Urologische Notfälle bei onkologischen Patienten sind selten und können bei sorgfältiger urologisch-onkolgischer Betreuung teilweise vermieden werden. Treten sie jedoch auf, so stellen sie selbst lebensbedrohliche Zustände dar oder erscheinen als Symptom einer lebensbedrohlichen Veränderung im Krankheitsverlauf. Rasche therapeutische Intervention ist – sofern medizinisch sinnvoll – in diesen Fällen oberstes Gebot der weiteren klinischen Versorgung und bestimmt die weitere Prognose, zumal die Reserven onkologischer Patienten begrenzt sind. Im folgenden wird auf 5 eigenständige urologisch-onkologische Notfallsituationen eingegangen: Hämaturie, Ektasie des oberen Harntraktes, Harnverhalt, Urosepsis und Priapismus.
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Hinkel, A., Sommerfeld, HJ. & Senge, T. Urologische Notfälle in der Onkologie. Onkologe 5, 1096–1102 (1999). https://doi.org/10.1007/s007610050480
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DOI: https://doi.org/10.1007/s007610050480