In den letzten Jahren wurden wesentliche Fortschritte in dem Verständnis der Biologie und Pathogenese der Non-Hodgkin-Lymphome (NHL) erzielt. Diese Fortschritte wurden insbesondere durch die Anwendung moderner Methoden der Zytogenetik und Molekularbiologie zum Studium der physiologischen B- und T-Zell-Entwicklung und der Lymphome erreicht: So konnte für viele Lymphomentitäten gezeigt werden, daß ihnen spezifische, genetische und molekulare Veränderungen zugrunde liegen, denen eine Schlüsselrolle in der Entwicklung dieser Erkrankungen zukommt. Die im Rahmen dieser Untersuchungen entwickelten experimentellen Methoden und gewonnenen Einblicke in die physiologische und maligne Lymphopoese sind nicht nur Grundlage neuartiger diagnostischer Methoden, sondern eröffnen zusätzlich auch neue Perspektiven für therapeutische Weiterentwicklungen.
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Kneba, M. Molekulargenetische Alterationen bei Non- Hodgkin-Lymphomen. Onkologe 3, 498–503 (1997). https://doi.org/10.1007/s007610050147
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DOI: https://doi.org/10.1007/s007610050147