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Zellen. Aus der Sicht des Chirurgen bietet sich jedoch ein Problem in einer ganz anderen Größenordnung in der Erkennung der intraoperativ (makroskopisch) nicht erkennbaren Tumorlast. Bis heute basiert die Bemessung des Resektionsausmaßes auf einer Kombination aus Erfahrungswerten und visuell makroskopischer Gewebebeurteilung, nur punktuell unterstützbar durch die histologische Schnellschnittuntersuchung. Durch die resultierende Schematisierung der chirurgischen Technik erlebt ein großer Teil der chirurgisch mit kurativem Ansatz therapierten Patienten eine Übertherapie mit einem demzufolge Übermaß an Morbidität; ein weiterer Anteil der Patienten erlebt eine Untertherapie. Am Beispiel des Rektumkarzinoms ist dies klar belegbar.
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Moesta, K., Ebert, B., Rinneberg, H. et al. Techniken zur Erkennung minimal residueller Erkrankungen – Fluoreszenzdiagnostik. Onkologe 3, 422–428 (1997). https://doi.org/10.1007/s007610050143
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DOI: https://doi.org/10.1007/s007610050143