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Prophylaktische Schädelbestrahlung und Überleben beim kleinzelligen Bronchialkarzinom

  • Aktuelle Studien
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Der Onkologe Aims and scope

Das kleinzellige Bronchialkarzinom ist durch eine hohe Disseminationstendenz einerseits und eine gute Chemotherapieempfindlichkeit andererseits gekennzeichnet. Mit heutigen Chemotherapieregimen werden komplette Remissionsraten von 50% bis 80% erreicht. Daraus resultieren im Stadium “Limited disease” mediane Überlebenszeiten von etwa 14 Monaten und 2-Jahres-Überlebenszeiten von 20 bis 30%. Mit zunehmender Überlebenszeit steigt das Risiko für Hirnmetastasen. Dies ist als Folge verringerter Zytostatikawirkung im ZNS durch die Blut-Hirn-Schranke erklärbar. Bereits seit den 70er Jahren wird deshalb in Analogie zur Leukämietherapie die prophylaktische Schädelbestrahlung (prophylactic cranial irradiation, PCI) eingesetzt. Deren Effektivität im Hinblick auf die Verhinderung von Hirnmetastasen ist umstrittig. Ein möglicher Überlebensgewinn wird kontrovers beurteilt.

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Dunst, J. Prophylaktische Schädelbestrahlung und Überleben beim kleinzelligen Bronchialkarzinom. Onkologe 6, 65–67 (2000). https://doi.org/10.1007/s007610050011

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/s007610050011

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