Die Telepathologie hat in den 90er Jahren in Deutschland zunehmend Fuß gefasst. Im folgenden Beitrag werden nach einer kurzen Darstellung von Telepathologiesystemen und den eingesetzten Kommunikationsprinzipien die wichtigsten Einsatzgebiete beschrieben. Dabei stehen Szenarien,Qualität der Diagnostik und Erfahrungen beim Einsatz der Technik im Vordergrund. Für das Einholen einer zweiten Meinung per Telepathologie eignen sich Telepathologie-Konsultationszentren besonders gut.Als Beispiel wird das TPCC der UICC beschrieben. Nachfolgend werden die Erfahrungen bei der telepathologischen intraoperativen Schnellschnittdiagnostik für ein Krankenhaus ohne Pathologie dargestellt. Nach einer Beschreibung der rechtlichen Situation schließt der Beitrag mit einem Blick in die Zukunft der virtuellen Pathologie ab.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Dr.P. Hufnagl Institut für Pathologie,Charité, Medizinische Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin, 10098 Berlin, E-Mail: peter.hufnagl@charite.de
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Hufnagl, P., Schrader, T., Saeger, K. et al. Telepathologie. Onkologe 9, 29–36 (2003). https://doi.org/10.1007/s00761-002-0452-3
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s00761-002-0452-3