Evaluation of West-Austrian junior athletes’ knowledge regarding doping in sports

Summary

Background

An important factor while developing efficient doping prevention strategies is to identify relevant target groups, to evaluate the state of knowledge about this topic as well as to evaluate motivations behind using prohibited substances. Measures to prevent doping substances abuse have to be supported in early stages of childhood.

Purpose

The aim of this prospective study was to evaluate the knowledge of Tyrolean junior athletes about doping in sport. Next to the knowledge, their attitudes in regard to doping practices have also been a focus of this project.

Methods

Within a prospective cross-sectional study, Tyrolean junior athletes aged between 14 and 19 years (n = 408) were anonymously questioned by distributing questionnaires in three Tyrolean sport schools as well as two Tyrolean sport-training centers. To collect the data, an anonymous questionnaire with close-ended questions was used. Next to sociodemographic data, questions also evaluated the knowledge about prohibited substances as well as attitudes and behaviors towards doping. The concept was set up based on contents of comparable studies and publications.

Results

The knowledge about doping among junior athletes was moderate. The consumer behavior of the young athletes on the other hand has turned out to be satisfactory. Nevertheless, the overall knowledge especially regarding potential negative side effects of doping agents is poor.

Conclusions

To incorporate an effective doping-prevention strategy, improved education, particularly in terms of side effects, is clearly needed. To achieve sustainable doping-prevention effects, focus has to be generally set on education within the frame of junior competitive sport.

Zusammenfassung

Grundlagen

Ein wichtiger Gesichtspunkt bei der Entwicklung von greifenden Doping Präventionsstrategien ist die Ermittlung relevanter Zielgruppen, die Erhebung des Kenntnisstandes sowie die Beweggründe für Doping und Medikamentenmissbrauch. Präventive Maßnahmen, die dem Doping entgegen wirken, müssen deshalb bereits im Kinder- und Jugendsport gefördert werden.

Zweck der Studie

Ziel der vorliegenden Arbeit war es, erstmals Bezug nehmend auf Tirol/Österreich, den Ist-Zustand über den Wissensstand der 14- bis 19-jährigen Tiroler NachwuchssportlerInnen zum Thema „Doping im Sport“ zu eruieren, sowie deren Einstellungen und Meinungen zu Doping zu ermitteln.

Methodik

Im Rahmen einer prospektiven Querschnittstudie wurden jugendliche NachwuchssportlerInnen aus drei Tiroler Sportschulen und zwei Tiroler Sportleistungszentren (n = 408) mittels einer Fragebogenerhebung befragt. Als Messinstrument diente ein anonymisierter Fragebogen mit geschlossenem Fragenformat. Neben soziodemografischen Angaben wurden das Wissen und die Einstellungen zu Doping und Medikamenten im Sport abgefragt. Das Konzept des Fragebogens orientierte sich hauptsächlich an Inhalten, die bereits in einer vergleichbaren Studie beschrieben wurden.

Ergebnisse

Der Wissensstand zum Thema „Doping im Sport“ sowie die Einstellungen und der Stellenwert zu Doping bei den Tiroler NachwuchssportlerInnen sind grundsätzlich als moderat einzustufen. Das Konsum-verhalten der Tiroler NachwuchssportlerInnen kann als zufriedenstellend eingeschätzt werden. Was den Kenntnisstand über die gesundheitlichen Auswirkungen und Folgen diverser Substanzen und Dopingmittel betrifft, sind Wissenslücken festzustellen.

Schlussfolgerungen

Aus den Ergebnissen lässt sich schließen, dass im Zuge einer Intensivierung der Dopingprävention eine Auseinandersetzung mit den Nebenwirkungen von diversen Substanzen und Doping-mitteln dringend notwendig ist. Überdies muss künftig im Sinne einer nachhaltigen Dopingprävention verstärkt in die Aufklärung im Jugendleistungssport als elementarer Bestandteil einer wirksamen Dopingbekämpfung investiert werden.