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Leistungssport und Reproduktion

  • ENDOKRINOLOGIE
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Reproduktionsmedizin

Zusammenfassung

Der Leistungssport genießt in den modernen Gesellschaften einen hohen Stellenwert und beherrscht große Teile des Frauensportes. Im Rahmen der stetigen Expansion des Leistungssportbetriebes ist auch die Zunahme von Frauendisziplinen bei olympischen Spielen und Weltmeisterschaften zu sehen und entspricht der Sehnsucht vieler Sportlerinnen, irgendwann durch eine Höchstleistung oder Medaille bekannt, beliebt und reich zu werden. Jede Nation produziert auf diese Weise ihre Lieblinge, denen es gelingt, durch ihre sportliche Perfektion Schlagzeilen zu füllen oder sich medienwirksam darzustellen. Die Leistungssportbewegung von Frauen begann Mitte der 70 er Jahre in den osteuropäischen Ländern, zum Teil auch in den USA, aber völlig abgelöst von der allgemeinen Emanzipationsbewegung der Frau. Im Laufe der Jahre wurden die Sportdisziplinen, an denen Frauen erfolgreich teilnehmen derart erweitert, daß es heute kaum noch sportliche Wettkämpfe gibt, die noch ausnahmslos Männern vorbehalten sind. Neben der großen Anerkennung und Beliebtheit, die der Leistungssport in unserer Gesellschaft genießt, gibt es auch kritische Stimmen, insbesondere im Zusammenhang mit Dopingaffären, über die Hochzucht von Athletinnen, über Trainingsquälereien, und die insgesamt zunehmende Kommerzialisierung. Die moderne Sportmedizin hat in den vergangenen Jahren Erhebliches geleistet und dazu beigetragen, Gesundheitsbelastung und Gefährdungen zu erkennen und die sportbezogenen Risiken zu vermindern.

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Wolf, A., Sterzik, K. Leistungssport und Reproduktion. Reproduktionsmedizin 14, 180–186 (1998). https://doi.org/10.1007/s004440050034

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