Summary
This article examines the use and acceptance of ticket machines, automatic teller machines (ATMs) and telephone cards by the elderly in four European regions. The analyses are based on data from an international project entitled „Keeping the Elderly Mobile”, collected in Mannheim (former West Germany; N=404 home-dwelling respondents), Chemnitz (former East Germany; N=400), Ancona (Italy; N=600), and Jyväskylä (Finland; N=618). The random sample was stratified by age and gender in each country. Two generations of men and women (aged 55–74 and 75+ years, respectively) participated in the study. Results show that respondents generally made little use of the three technologies under investigation: in fact, the majority of respondents does not use them at all. The most frequently used devices were ATMs in Chemnitz and ticket machines and telephone cards in Mannheim. On the basis of logistic regression analysis, age was the most important explanatory factor for the three technologies and for all four regions, i.e., the users were mostly the „young-old.” Education was a more important variable than gender. In all four regions, the majority of the respondents who used the technologies assessed felt that each of them made life easier; nevertheless, ticket machines make life more difficult to almost every third user in Mannheim. Interesting differences and similarities among the towns were also found. The present study exhibits preliminary results regarding elderly and technology which future research should investigate in greater depth.
Zusammenfassung
Die Autoren dieses Beitrags stellen Befunde über ältere Männer und Frauen als Nutzer von Fahrkartenautomaten, Bankautomaten und Kartentelefonen vor. Basis der Analysen bilden Daten, die im Rahmen des internationalen Kooperationsprojektes „Keeping the Elderly Mobile“ in vier europäischen Städten erhoben wurden. Die Untersuchungen fanden 1995 in Mannheim (Westdeutschland) mit 404, in Chemnitz (Ostdeutschland) mit 400, in Ancona (Italien) mit 600 und in Jyväskylä (Finnland) mit 618 in Privathaushalten lebenden Befragten statt, die aus den jeweiligen Einwohnermeldedregistern zufällig ausgewählt wurden. Die nach Geschlecht und Alter disproportional geschichtete Stichprobe setzte sich zu gleichen Teilen aus Frauen und Männern zusammen und umfasste zwei Altersgruppen (55–74 Jahre und 75 Jahre und älter). Der Gebrauch der Automaten ist in allen untersuchten Städten allgemein gering: Die meisten Befragten benutzen sie nicht. Die gebräuchlichsten Automaten sind Bankautomaten in Chemnitz und Kartentelefone in Mannheim. Logistische Regressionsanalysen ergaben, dass das Alter der Befragten in allen vier Städten und bei allen drei Automaten den wichtigsten Erklärungsfaktor bildet. Das bedeutet, dass die Geräte vor allem von Jüngeren benutzt werden. Bildung erwies sich als weiterer wichtiger Faktor, noch vor Geschlecht. Für jedes der technischen Geräte wurde außer nach der Nutzung auch gefragt, ob es das Alltagsleben erleichtert, schwieriger macht, oder ob kein Unterschied besteht. Die Mehrheit der Nutzer und Nutzerinnen fand, dass die Automaten – wiederum bezogen auf alle drei Geräte und in allen untersuchten Städten – eine Erleichterung darstellen. Fast ein Drittel der Nutzer in Mannheim gab allerdings auch an, dass Fahrkartenautomaten ihr Alltagsleben erschweren. Weitere Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Städten werden im Beitrag vorgestellt. Die Ergebnisse verweisen auf Beziehungen zwischen Alter und Technik, die in vertiefenden Studien weiter untersucht werden sollten.
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Received: 28 March 2000 Accepted: 19 April 2000
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Marcellini, F., Mollenkopf, H., Spazzafumo, L. et al. Akzeptanz und Nutzung öffentlicher Automaten durch Ältere: Ergebnisse einer europäischen Untersuchung. Z Gerontol Geriat 33, 169–177 (2000). https://doi.org/10.1007/s003910070057
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DOI: https://doi.org/10.1007/s003910070057