Zusammenfassung
Während der stationären Rehabilitationsbehandlung wurde die Entwicklung verschiedener Dimensionen des subjektiven Wohlbefindens von Patienten, die nach der operativen Versorgung einer beckennahen Oberschenkelfraktur zu uns kamen, untersucht (n=87, Alter: 70–94 Jahre). Die Datenerhebung erfolgte mit Hilfe standardisierter Befragungsinstrumente. Die Ergebnisse zeigten, daß eine Verschlechterung des subjektiven Wohlbefindens der alten Menschen durch die Folgen der beckennahen Oberschenkelfraktur meistens abgewendet werden konnte. Patienten, die aufgrund der durchgemachten Ereignisse mit schlechtem subjektivem Wohlbefinden zu uns kamen, konnte häufig zu Verbesserungen verholfen werden. Am Ende der Behandlung wies das subjektive Wohlbefinden unserer Patienten eine hohe Übereinstimmung mit dem Wohlbefinden alter, in Privathaushalten lebender Menschen auf.
Summary
During rehabilitation of patients suffering from a recent hip fracture, we evaluated the development of several aspects of their subjective well‐being (n=87, age: 70 to 94). In most cases, a deterioration of subjective well‐being due to the consequences of the hip fracture could be prevented; the well‐being improved in most cases. When discharged, the subjective well‐being of our patients was comparable to the well‐being of similar‐aged people living at home.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Eingegangen: 8. November 1996, Akzeptiert: 2. April 1997
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Clausen, G., Lucke, C. Wie entwickelt sich das subjektive Wohlbefinden alter Patienten während der stationären geriatrischen Rehabilitationsbehandlung?. Z Gerontol Geriat 31, 27–35 (1998). https://doi.org/10.1007/s003910050015
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s003910050015