Zusammenfassung
Eine unzureichend entwickelte Körperkontrolle im Vor- und Grundschulalter ist häufig vergesellschaftet mit einer Beeinträchtigung kognitiver Fähigkeiten. Als Ursachen werden unter anderem frühkindlich erworbene segmentale Dysfunktionen an den sensorischen Schlüsselregionen der Wirbelsäule diskutiert. Mit dem videodokumentierten Motokybernetischen Test lässt sich ermitteln,ob eine sog.Teilleistungsschwäche mit einer Störung der Körpereigenwahrnehmung einhergeht. In solchen Fällen kann mit einer Behandlung der zervikookzipitalen Rezeptoren in Form der Atlastherapie nach Arlen eine Verbesserung der Haltungs- und Bewegungsqualität und auch der kognitiven Leistungsfähigkeit erzielt werden.Die klinischen Merkmale einer solchen sensomotorischen Integrationsstörung werden aufgezeigt, therapeutisches Vorgehen und Behandlungsergebnisse erläutert.
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Aus dem kindertherapeutischen Arbeitskreis der ÄGAMK
Dr.med.Wilfrid Coenen Facharzt für Orthopädie, Institut für Manualmedizin und Entwicklungstherapie (IMMET),Waldstraße 35, 78048 Villingen, E-Mail: DrCoenenW@aol.com
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Coenen, W. Koordinations- und Konzentrationsstörung im Kindesalter . Manuelle Medizin 40, 352–358 (2002). https://doi.org/10.1007/s00337-002-0177-9
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DOI: https://doi.org/10.1007/s00337-002-0177-9