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Tinnitus und Kauapparat

  • Manuelle Medizin und Kieferorthopädie
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Manuelle Medizin Aims and scope Submit manuscript

Das Thema Tinnitus ist weitgesteckt. Darum zum Begriff und zur Erläuterung der Ätiologie des Tinnitus eine kurze klarstellende Einleitung: Die erste Frage lautet: Was ist eigentlich ein Tinnitus? So berichtete z.B. die “BILD-Zeitung” vom 24.8.87: “Tinnitus. Die neue Volksseuche – eine nichtinfektiöse, zeittypische Massenerkrankung, vergleichbar mit Krebs, Arteriosklerose, Zuckerkrankheit und Verkehrsunfällen” [8]. Auch die übrige Laienpresse hat den Tinnitus als moderne “Massenkrankheit” entdeckt und berichtet darüber, zwar in der Regel nicht ganz so dramatisierend und falsch, aber doch ernst gemeint. Natürlich ist das in dieser Form Unsinn: Eine “nicht-infektiöse Seuche” ist schon ein Widerspruch in sich. Aber es handelt sich auch nicht um eine “Massenerkrankung”, denn: Tinnitus ist keine eigenständige Krankheit, sondern ein Symptom einer Informationsverarbeitungsstörung im Gehirn mit individuell geprägter emotionaler Reaktion.

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Nach einem Vortrag beim 46. Zahnärztetag der ZÄK WL am 8.3.2002: Interdisziplinäre Aspekte der Zahnmedizin: Ätiologie, Diagnostik und Therapie des Tinnitus aus Sicht der HNO – Kaufunktionelle Faktoren? HNO-Mitteilungen (2002) 3:92–97

Prof. Dr. Klaus Seifert Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde – Chirotherapie, Bundesstraße 4 Nr. 13, 24582 Mühbrook, E-Mail: profseifert@t-online.de

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Seifert, K. Tinnitus und Kauapparat. Manuelle Medizin 40, 306–309 (2002). https://doi.org/10.1007/s00337-002-0169-9

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