Abstract.
The introduction of extended producer responsibility forces Original Equipment Manufacturers to set up a logistic network for take back, processing and recovery of discarded products. In this paper, we discuss a business case study carried out at Océ, a copier firm in Venlo (NL). It concerns the installment of remanufacturing processes. There is a choice from two locations in Venlo (NL) and one in Prague (Czech Republic), where assignments are subjected to managerial constraints. The study is meant to verify whether the strategic decision of Océ to move remanufacturing activities to the Czech Republic is also economically feasible. We limit ourselves to an optimisation of the HV02-machine network. We follow our general approach, in which we first determine how return products are processed (recovery strategy) and subsequently optimise the reverse logistic network design. We optimise on total operational costs over all possibilities and also compare three pregiven managerial solutions (=network designs) with a Mixed Integer Linear Programming model. Differences in economic costs appear to be very small, hence installing recovery activities in Prague for the HV02-machine must be well motivated from a strategic point of view. Moreover, we argue that besides cost minimisation, Océ should include performance indicators, such as JIT, reliability, in logistic optimisation to support its quality oriented business strategy. In addition, we discuss aspects regarding specific modelling elements in this case situation, the definition of cost functions, the possibility of optimising the forward and reverse logistic network and the use of LP- versus MILP-models in this kind of situations.
Zusammenfassung.
Die Einführung einer erweiterten Produktverantwortung zwingt die Hersteller von Wirtschaftsgütern dazu, ein logistisches Netzwerk für die Rücknahme, Aufarbeitung und Verwertung von gebrauchten Produkten aufzubauen. In der vorliegenden Arbeit wird über eine Fallstudie bei Océ, einem Hersteller von Kopierern in Venlo (NL), berichtet. Es wird ein Standortplanungsproblem betrachtet, bei dem unter Beachtung verschiedener unternehmerischer Restriktionen eine Entscheidung über den Aufbau von Kapazitäten zur Durchführung von Recyclingaktivitäten an Standorten in Venlo (NL) und Prag (Tschechien) getroffen werden muß. Mit Hilfe der Studie soll geprüft werden, ob die Entscheidung von Océ zur Verlagerung von Recyclingaktivitäten nach Tschechien auch ökonomisch zweckmäßig ist. Hierbei wird die Betrachtung auf die Optimierung des Recyclingnetzwerks für eine bestimmte Produktgruppe (HV02-Geräte) beschränkt. Zunächst wird die Recyclingstrategie festgelegt, aus der sich ergibt, wie die zurückgenommenen Produkte aufgearbeitet und verwertet werden, bevor anschließend eine Optimierung der Konfiguration des logistischen Netzwerks zum Recycling erfolgt. Das Ziel besteht in der Minimierung der gesamten operativen Kosten für alle möglichen Netzwerkkonfigurationen mit Hilfe eines Modells der gemischt-ganzzahligen linearen Programmierung (MILP), wobei zusätzlich drei vom Management vorgegebene Konfigurationen zum Vergleich durchgerechnet werden. Auch das generelle Optimum wird kalkuliert. Es ergibt sich, daß die Kostenunterschiede der verschiedenen Lösungen sehr gering sind, so daß der Aufbau von Recyclingkapazitäten für die HV02-Geräte in Prag im wesentlichen nur durch strategische Gesichtspunkte begründet werden kann. Zusätzliche Aspekte, die in dieser Arbeit angesprochen werden, betreffen spezifische Elemente der Modellierung des vorliegenden Falles, die Festlegung von Kostenfunktionen, die Möglichkeit der Optimierung von integrierten logistischen Netzwerken für Prod Recycling sowie die Anwendung von LP- vs. MILP-Modellen für die genannten Planungssituationen.
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Received: June 9, 1998 / Accepted: November 18, 1998
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Krikke, H., van Harten, A. & Schuur, P. Business case Océ: Reverse logistic network re-design for copiers . OR Spektrum 21, 381–409 (1999). https://doi.org/10.1007/s002910050095
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DOI: https://doi.org/10.1007/s002910050095