Zusammenfassung
Ein Blick in die kunsttherapeutische Praxis und Theorie ergibt weiterhin — nach einer vieljährigen Entwicklungs- und Etablierungsgeschichte in unterschiedlichsten Praxisfeldern in Deutschland — ein sehr buntes und vielfältiges Bild. Diese Vielfalt bezieht sich auf die Vorgehensweisen, die Arbeitsfelder und die zugrunde liegenden Theorien. Sie birgt viele Chancen eines individuellen Freiraums und macht die Kunsttherapie zu einem wertvollen Teil des therapeutischen Angebots in Medizin, Psychotherapie und Pädagogik. Gleichzeitig erschwert die Vielfalt den Versuch einer systematischen Erfassung der verschiedenen Facetten. Unser Augenmerk bei der Sichtung wichtiger Grundorientierungen und Konzepte von Kunsttherapie liegt dabei besonders auf den Potentialen der bildenden Kunst in der therapeutischen Beziehung.
Abstract
Practice and theory of art therapy presents themselves even after a long period of development and a process of establishment in different working areas in great diversity. The diversity manifests itself in the differing methods, in the different working areas and in the theories they are based on. Such a diversity offers chances for individual creative spaces. On the other side, it makes it difficult to cover all facets of art therapy in a systematic way. This fact results in peculiarities that are part of all art therapeutic concepts and make them to a valuable contribution to medicine, psychotherapy and pedagogy. In this essay, we focus on the potentials of plastic art for the therapeutic relationship.
Notes
Aus Platzgründen enthält die hier abgedruckte Literaturliste lediglich eine Auswahl der wichtigsten Grundlagenbücher. Die vollständige Literaturliste ist über die Autorinnen beziehbar (c.mechler-schoenach@t-online.de; w.u.f.vonspreti@t-online.de).
Literatur
Aus Platzgründen enthält die hier abgedruckte Literaturliste lediglich eine Auswahl der wichtigsten Grundlagenbücher. Die vollständige Literaturliste ist über die Autorinnen beziehbar (c.mechler-schoenach@t-online.de; w.u.f.vonspreti@t-online.de).
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Danksagung
Unser besonderer Dank gilt PD Dr. Gottfried Waser, Basel, und Dipl.-Psych. Marion Wendlandt-Baumeister, Berlin, für ihre hilfreichen Vorarbeiten und wertvollen Anregungen zu dieser Übersichtsarbeit.
Interessenkonflikt:
Der korrespondierende Autor versichert, dass keine Verbindungen mit einer Firma, deren Produkt in dem Artikel genannt ist, oder einer Firma, die ein Konkurrenzprodukt vertreibt, bestehen.
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Hartmut Majer
Ein weites Feld — Ausbildungslandschaft Kunsttherapie
In den vergangenen 20 Jahren hat sich in Deutschland ein vielfältiges Angebot kunsttherapeutischer Ausbildungen etabliert. Das Spektrum der verschiedenen Ausbildungsangebote fächerte sich zunächst, wie dies häufig bei sich neu formenden Berufsfeldern zu finden ist, breit auf. Eine solche Diversifizierung bot die Chance, das interdisziplinäre Feld zwischen Naturwissenschaft, Geisteswissenschaft und Kunst in seinen verschiedenen Schwerpunkten auszuloten. In dieser Tradition ergaben sich unterschiedliche Ausbildungswege, die eng mit den jeweiligen inhaltlichen Schwerpunktsetzungen verknüpft waren. Wurde Kunsttherapie anfangs als Zusatzqualifikation verstanden, die andere grundständige Berufsfelder erweitern und ergänzen sollte, mündeten die gewonnenen Erfahrungen alsbald in die ersten Ausbildungscurricula ein, die einerseits von privaten Ausbildungsinstituten getragen, andererseits auf Hochschulebene verankert wurden. In den kommenden Jahren wird die Neustrukturierung in Bachelor/Master-Studiengänge die Ausbildungslandschaft grundlegend verändern.
Heute unterscheiden sich die Ausbildungen folgendermaßen:
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Aufbaustudiengänge (4 Semester) an Kunsthochschulen, die ein abgeschlossenes Studium im künstlerischen Bereich voraussetzen.
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Grundständige Diplomstudiengänge (8 Semester) an Fachhochschulen. Die Voraussetzung hierfür ist die Fachhochschulreife in Verbindung mit dem Nachweis künstlerischer Qualifikation und sozialer Tätigkeit in angewandten Feldern.
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Private Ausbildungsinstitute, die sich im Rahmen berufsbegleitender Weiterbildung, vom Umfang der Ausbildungsinhalte her der Ausbildung auf Hochschulniveau verpflichten. Sie bilden in der Regel nach den von den Berufsverbänden aufgestellten Ausbildungsstandards zum Kunst- und Gestaltungstherapeuten in einer berufsbegleitenden vierjährigen Weiterbildung aus. Daneben gibt es unzählige nicht in den Berufsverbänden erfasste, private Ausbildungsinstitute, die keinerlei Ausbildungskontrolle unterliegen. Da die Berufsbezeichnung „KunsttherapeutIn“ nicht geschützt ist, können sich auch die Absolventen dieser Ausbildungen ebenfalls KunsttherapeutInnen nennen. Anzumerken ist weiterhin, dass private Institute, die sich nicht den Ausbildungsstandards verpflichtet haben, in der Regel wenig klar definierte Zugangsvoraussetzungen zur Ausbildung fordern und außerdem keine staatlichen oder staatlich anerkannten Abschlüsse bieten.
In den kunsttherapeutischen Berufsverbänden sind diejenigen kunsttherapeutischen Ausbildungseinrichtungen zusammengeschlossen, die die von den Berufsverbänden aufgestellten Ausbildungskriterien inhaltlich und formal erfüllen: Es sind dies der aus der Deutschen Gesellschaft für Künstlerische Therapieformen und Therapie mit kreativen Medien (DKGT) hervorgegangene Deutsche Fachverband für Kunst- und Gestaltungstherapie (DFKGT) und der Berufsverband anthroposophisch orientierter Kunsttherapeuten (BVAKT). Eine Orientierung auf diesem Markt der unterschiedlichen Ausbildungskonstrukte zu finden, fällt selbst Insidern schwer. Ein wichtiges Kriterium zur Qualitätseinschätzung unabhängig von der jeweiligen inhaltlichen Schwerpunktsetzung einer Ausbildung wird hier noch genannt: Kunsttherapie sollte in Struktur, Inhalt und Umfang auf Hochschulniveau ausgebildet werden: an einer Kunsthochschule, einer Fachhochschule oder an Ausbildungseinrichtungen, die sich dem Hochschulniveau durch eine überprüfbare Ausbildungsqualität verpflichten.
Die Verantwortlichen stehen heute gemeinsam vor der Aufgabe, einen gangbaren Weg zwischen der Notwendigkeit verbindlicher Ausbildungsstrukturen und der Aufrechterhaltung von Bildungsfreiräumen zu suchen. Es ist daher unabdingbar, bereits bei der Zulassung zu den Ausbildungen differenzierte Auswahlverfahren, vergleichbar mit den Auswahlkriterien anderer anerkannter künstlerischer oder psychotherapeutischer Ausbildungen (z. B. Musiktherapie) auf Hochschulniveau umzusetzen.
Ausbildungsinhalte setzen sich in der Kunsttherapie aus verschiedenen Fachbereichen zusammen: Bildende Kunst mit den Bereichen praktisch-künstlerische Ausbildung, Kunsttheorie und Kunstgeschichte, Medizin mit dem Schwerpunkt Psychosomatik und Psychiatrie, Psychologie v. a. dem Bereich der wissenschaftlichen Grundlagen und der psychotherapeutischen Verfahren, sowie der Sozial- und Entwicklungspsychologie und der Pädagogik, die Heilpädagogik miteinschließt. Handlungs- und Methodenkompetenz werden in aller Regel in praxisorientierten und originär kunsttherapeutischen Lehrveranstaltungen vermittelt. Selbsterfahrung, Lehrtherapie und Supervision, die von Lehrtherapeuten außerhalb der Ausbildungseinrichtungen gehalten werden, bilden neben umfangreichen Praxisanteilen einen Schwerpunkt der von den Berufsverbänden anerkannten Ausbildungen.
Auch wenn die Situation der Kunsttherapie in Deutschland noch nicht dem Stand und der Anerkennung v. a. in den angloamerikanischen Ländern und beispielsweise auch Holland oder der Schweiz entspricht, zeichnen sich doch hoffnungsvolle Tendenzen ab. Kaum eine psychiatrische oder psychosomatische Klinik kann heute mehr auf Kunsttherapie als wichtige Säule im Spektrum des klinischen Behandlungsangebotes verzichten. Gerade im Bereich der Kunsttherapie ist die Mehrzahl der Stellen in den vergangenen 10–20 Jahren nur geschaffen worden, weil die hoch qualifizierten KunsttherapeutInnen in der Praxis überzeugt haben.
KunsttherapeutInnen haben sehr unterschiedliche Grund- und Zusatzqualifikationen. Diese Vielfalt belastet die tarifliche Eingruppierung in der Besoldung erheblich: Obwohl die Berufsverbände in den letzten Jahren berufspolitisch viel für die Abstimmung der Ausbildungen und die Erarbeitung eines festgeschriebenen Berufsbildes geleistet haben und auch die Fachverbände für künstlerische Therapieformen, u. a. die Internationale Gesellschaft für Kunst, Gestaltung und Therapie (IGKGT) und die Deutschsprachige Gesellschaft für Psychopathologie des Ausdrucks (DGPA) viel zur Etablierung der Kunsttherapie in Form von Diskussionsforen, Forschungstagungen und Kongressen beitrugen, wird sicher noch einige Zeit vergehen, bis sich in der Fachöffentlichkeit ein klares Berufsbild Kunsttherapie herausbildet und als anerkanntes — im weitesten Sinne — psychotherapeutisches Verfahren angemessen etabliert.
Ulrich Elbing
Methoden in der Erforschung künstlerischer Therapien
In der Erforschung künstlerischer Therapien hat sich bisher keine originär kunsttherapeutische Forschungsmethodik etabliert; die bisherigen Arbeiten adaptieren meist die Forschungsmethoden verwandter Wissenschaften. Je nach theoretischer Orientierung des vertretenen kunsttherapeutischen Ansatzes folgen die Veröffentlichungen den damit verbundenen erkenntnistheoretischen Zugängen und Forschungsmethoden. Psychoanalytisch oder tiefenpsychologisch orientierte Autoren und Vertreter der kunstgegründeten Kunsttherapie bevorzugen einen hermeneutischen Zugang (Ball 1998; Schmeer 1992; Tüpker 2002), der durch beständige Integration relevanter Informationen das (deutende) Verstehen des in Frage stehenden Erkenntnisgegenstandes vertieft. Die anthroposophisch orientierte Kunsttherapie favorisiert den phänomenologischen Zugang (Golombek 1993, 2000; Gruber 2002; Henn u. Keller 2002), der durch möglichst wertungsfreie und induktiv ordnende Beschreibung das am Erkenntnisgegenstand Wahrzunehmende erfasst. Ein bedeutender Beitrag zur Forschung wird von interessierten Medizinern und klinischen Psychologen geleistet, die neopositivistisch mit quantifizierenden Methoden des Hypothesentestens forschen (z. B. Stähle 2001). So finden sich sowohl qualitative (Schottenloher 2002; Deuser 2004) als auch quantitative Forschungsdesigns (Schilling u. Laufhäger 1994), die zunehmend integrativ verknüpft werden (Sheppard 1998).
In der Diskussion um einen eigenständigen kunsttherapeutischen bzw. künstlerischen Forschungsansatz konturieren sich derzeit zwei Strömungen: der Entwurf einer explizit qualitativ-künstlerischen Forschung als emanzipatorischer Gegenentwurf zum Forschungsparadigma der „evidence based medicine“ (EBM; Petersen 1999), und der Ansatz der ästhetischen Forschung (Kämpf-Jansen 2002), der künstlerische Prozesse zur dialektischen Integration etablierter Forschungsmethoden nutzt. Die Umsetzung beider Ansätze in umfangreicheren Forschungsstudien steht nach unserer Kenntnis noch aus; wegweisend für eine multimodale und integrative kunsttherapeutische Einzelfallforschung ist Niederreiter (1995).
Die skizzierten Forschungsmethoden finden sich in der Folge in Grundlagen- und Anwendungsforschung der Kunsttherapie wieder.
Grundlagenforschung
Zunächst greift die Erforschung der Kunsttherapie auf die Grundlagen- und Anwendungsforschung der Disziplinen zurück, die in die Kunsttherapie einfließen, v. a. Kunsttheorie, Kunstgeschichte, Psychologie, Pädagogik und Medizin. Ein eigenwertiger, traditionsreicher Gegenstand der anwendungsorientierten Grundlagenforschung ist der künstlerische und psychodiagnostische Gehalt von Patientenbildern und -werken. Dieser Schwerpunkt hat sich beginnend mit Ambroise Tardieu im Frankreich des 19. Jh. über Hans Prinzhorn bis hin zu Jean Dubuffet etabliert (Waser 1998). Nach 1945 haben zunächst Navratil (1995), Rennert (1966), Bader (1975) und Benedetti (1975) diese Tradition aus vorwiegend psychiatrischer Sicht fortgesetzt. Inzwischen hat die Forschung ein breites Spektrum von Verfahrensweisen hervorgebracht, die von phänomenologischen Ansätzen (Golombek 1993; Waser 1999; Stuhler-Bauer u. Elbing 2003) über hermeneutische Verfahren (Bach 1995) hin zu neurobiologisch orientierten Ansätzen (Baukus 1994) und quantifizierenden Instrumenten reicht (Hacking et al. 1996; von Spreti et al. 2001; Eitel 2003). Die Verfahren dienen meist der Differenzialdiagnostik; in jüngerer Zeit werden verstärkt methodenintegrative Vorgehensweisen sowohl in der Bilddiagnostik selbst (Gruber 2002) als auch in ihrer Einbettung in eine kunsttherapeutische Prozessdiagnostik des Verlaufes insgesamt entwickelt (Niederreiter 1995). Unabhängig vom gewählten methodischen Zugang zeigt sich in erster Linie die Farbigkeit als diagnostisch relevante Bildqualität, und zwar sowohl in differenzialdiagnostischer Hinsicht (Bach 1995; Hacking et al. 1996) als auch in prognostisch-prozessdiagnostischer Hinsicht (Bach 1995; Gruber 2002). Die Qualität der Linienführung wird in ihrer diagnostischen Relevanz ebenfalls mehrfach belegt (Garcia San Miguel 2004).
Anwendungsforschung
Kunsttherapeutische Therapieverlaufs- bzw. Wirksamkeitsforschung ist neben ihrer methodischen Orientierung (s. oben) durch das jeweilige Anwendungsfeld gekennzeichnet. Im Kontext der Neuordnung der Krankenhausfinanzierung durch die Gesundheitsreform [Prozedurenkatalog- (OPS-)Revision, „diagnosis related groups“ (DRGs)] in Deutschland liegen bereits erste umfangreiche Überblicksarbeiten über Stellenwert und Wirksamkeit von künstlerischen Therapien in der komplementären akutmedizinischen Versorgung u. a. nach EBM-Kriterien vor. Aldridge et al. (2002) stellen mit rund 200 Studien zahlreiche und substanzielle Ergebnisse künstlerischer Therapien in der Onkologie zusammen. Künstlerische Therapien unterstützen demnach die Krankheitsbewältigung, stärken Selbstwert und das Erleben von Selbstwirksamkeit, reduzieren erlebte Belastung und verbessern das emotionale Befinden auch unter den belastenden Bedingungen der medizinischen Behandlung bis hin zur Besserung des Schmerzerlebens (vgl. auch Grulke et al. 2004; Vollmer u. Staroszynski 2004).
Ausblick
Die weitere Entwicklung um die grundlegende Erforschung des therapeutischen Dreiecks aus Patient — Werk — Kunsttherapeut weist zum einen in die Richtung einer weiteren Integration bildanalytischer Verfahren z. B. der Kunstgeschichte und der Kunstsoziologie und verlässt damit eine ausschließlich biographische, individualpathologische Auffassung gestalterischer Arbeiten. Im unmittelbaren Anwendungsbezug stehen Entwicklung und Evaluierung von Formen kunsttherapeutischer Verlaufsdokumentation, die durch die Erfordernisse von Qualitätssicherungssystemen sowohl stimuliert als auch herausgefordert ist (Kohls u. Vollmer 2001). Das Erkenntnismittel der Patientenbefragung und die neue Wertschätzung von Einzelfallstudien mit einem integrativen methodischen Ansatz (Kächele 2004) wird der neueren angloamerikanischen Diskussion um die Kunsttherapieforschung folgend (McNiff 1998) sicher auch für die Kunsttherapie an Bedeutung gewinnen, zumal dieser Ansatz mit den oben dargestellten erkenntnistheoretischen Ansätzen gut zu verknüpfen ist.
Literatur
Aufgrund ihres Umfangs wird die Literaturliste hier nicht abgedruckt, ist jedoch bei den Autoren zu beziehen. Wegen ihrer Bedeutung in der aktuellen Anerkennungsdiskussion, ihrer Zugänglichkeit und der umfangreichen Bibliographie ist an dieser Stelle folgende Studie belegt:
-
Aldridge DA, Gruber H, Kunzmann B, Weis J (2002) Eine Zusammenstellung von Studien/Veröffentlichungen über Künstlerische Therapien in der Akutmedizin und Onkologie. http://www.musictherapyworld.net
Alle Adressen
Prof. Dr. Christine Mechler-Schoenach
Pädagogin und Kunsttherapeutin
Fachhochschule für Kunsttherapie
Sigmaringer Str. 15
72622 Nürtingen
Flora Gräfin von Spreti
Malerin (A.d.B.K.), Kunsttherapeutin
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
der Technischen Universität München
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Mechler-Schönach, C., von Spreti, F. „FreiRaum“. Psychotherapeut 50, 163–178 (2005). https://doi.org/10.1007/s00278-005-0428-z
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s00278-005-0428-z