Zusammenfassung
Das kompetitive Auflisten von Leistungen universitärer Einrichtungen auf Bundeslandebene oder deutschlandweit als Benchmarking ist heute ein übliches Vorgehen. Ziel der folgenden Zusammenstellung ist es zu überprüfen, ob es prinzipiell möglich ist, nach den vorhandenen Kennzahlen eine derartige Auflistung im Sinne eines F&L-Ranking (Forschung und Lehre) zu machen. Zugrunde gelegt wurden alle verfügbaren Daten aus dem Bereich Forschung und Lehre. Weder betriebswirtschaftliche Zahlen noch Drittmittelakquise ließen einen direkten Vergleich der Einrichtungen zu, wobei teilweise der Modus der internen Mittelvergabe nicht bekannt war. Als Vergleichsdaten waren nur wie üblich der Impact-Faktor nutzbar oder Faktoren wie durchschnittlicher Impact je Publikation bzw. eingeworbene Drittmittel ohne Gewichtung je m2 Forschungsfläche. Ein universitäres Benchmarking unfallchirurgischer Abteilungen ist demnach außerhalb der Bundeslandebene nicht möglich.
Abstract
Benchmarking is a very popular business process and meanwhile is used in research as well. The aim of the present study is to elucidate key numbers of German university trauma departments regarding research and teaching. The data set is based upon the monthly reports given by the administration in each university. As a result the study shows that only well-known parameters such as fund-raising and impact factors can be used to benchmark university-based trauma centers. The German federal system does not allow a nationwide benchmarking.
Interessenkonflikt
Der korrespondierende Autor gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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Gebhard, F., Raschke, M., Ruchholtz, S. et al. Universitäres Benchmarking für die Unfallchirurgie Deutschland. Unfallchirurg 114, 639–644 (2011). https://doi.org/10.1007/s00113-011-2057-z
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