Zusammenfassung
Wie lassen sich regionale Traumanetzwerke (TNW) entsprechend der räumlichen, strukturellen, „historisch“ gewachsenen Gegebenheiten, Beziehungen und des tatsächlichen Bedarfs unter bestmöglicher Nutzung bestehender Ressourcen v. a. der Vorhaltung verschiedener fachlicher Kompetenz organisieren? Auf diese Frage versucht nachfolgender Beitrag einzugehen und eine Möglichkeit modellhaft aufzuzeigen.
Der Aufbau eines Traumanetzwerkes auf der Ebene eines Bundeslandes wird an Hand der Vorarbeiten und der daraufhin eingeleiteten Realisierungsmaßnahmen dargestellt.
Vorarbeiten auf der Ebene eines Bundeslandes sind notwendig, um die Gegebenheiten vor Ort in geographischer und struktureller Hinsicht zu erfassen. Regionale Beziehungen und die regionale Verteilung der Ressourcen müssen bei der Realisierung eines solchen Netzwerkes berücksichtigt werden. Auf diesen Grundlagen kann dann nach Erfassung der realen Patientenaufkommen die Einrichtung regional gegliederter Netzwerkstrukturen unterstützt werden. Dabei müssen auch die Ressourcen und Gegebenheiten der angrenzenden Länder mit berücksichtig werden.
Abstract
How can regional trauma networks (RTN) be organized to best suit the local circumstances taking structural factors, “historical” conditions, relationships, and actual need into consideration while using resources wisely, in particular having different specialists on call? This article attempts to address this question and present a possible model.
The creation of a RTN at the State level is described based on the preliminary work and the subsequent measures undertaken to implement the plans.
Preparations at the State level are necessary to gather information on the local situation with respect to geographical and structural conditions. Regional relationships and regional allocation of resources have to be taken into account when establishing such a network. Based on these principles, after the actual quantity of patients requiring care has been determined, the establishment of regionally organized network structures can be supported. Allowance should also be made for the resources and conditions in the bordering States.
Danksagung
Ein großer Anteil dieser Arbeit war nur Dank der Mitarbeit aller Kollegen des VLU Südwest möglich.
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Thielemann, F., Siebert, H. „Traumanetz Baden-Württemberg“ im Traumanetzwerk der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie. Unfallchirurg 110, 381–384 (2007). https://doi.org/10.1007/s00113-007-1264-0
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DOI: https://doi.org/10.1007/s00113-007-1264-0