Seit Anfang der 80er Jahre gewinnt die psychosoziale Betreuung Frühgeborener mehr und mehr an Bedeutung [1, 2]. Dazu gehört auch der Haut-zu-Haut-Kontakt, der als Känguruh-Methode bezeichnet wird. Die Förderung des Haut-zu-Haut-Kontaktes geschieht unter der Vorstellung, den Eltern und Kindern auf diese Weise den emotionalen Zugang zueinander zu erleichtern. Verschiedene Sinne der Frühgeborenen werden dabei stimuliert. Die Zuträglichkeit für Kind und Eltern scheint klinisch evident zu sein [3–7], wurde bislang jedoch nur durch wenige kontrollierte Studien belegt.
In einer Erhebungsstudie gingen wir der Frage nach, welche Verbreitung die Känguruh-Methode in deutschen Kliniken gefunden hat, wie der Haut-zu-Haut-Kontakt gehandhabt wird und welche Problemsituationen dabei auftreten.
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Stening, W., Kribs, A., Kiencke, P. et al. Die Verbreitung der Känguruh-Methode in Deutschland. Monatsschr Kinderheilkd 147, 766–769 (1999). https://doi.org/10.1007/s001120050496
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001120050496