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Diese Arbeit referiert im wesentlichen über den augenblicklichen Wissensstand der Ätiologie und Pathogenese des Stiff-Man-Syndroms (SMS) unter immunologischen Gesichtspunkten, während klinische und andere Aspekte in der Arbeit von H.-M. Meinck im gleichen Heft des INTERNIST eingehend behandelt werden.
Auch wenn das SMS für sich gesehen wegen seiner Seltenheit vielleicht ein geringeres Leserinteresse hervorruft, ist die Verbindung zu anderen Autoimmunerkrankungen und zum Typ 1 Diabetes absolut faszinierend, handelt es sich doch beim SMS möglicherweise um die Manifestation einer autoimmunen Polyendokrinopathie. Unter diesem Blickwinkel findet die vorliegende Übersicht sicher das besondere Interesse der Leserinnen und Leser.
Neben den Befunden, die Autoimmunphänomene und die Immunpathogenese des SMS betreffen, werden in kurzer Form grundsätzliche Fragen zum zellulären und humoralen Immunsystems des Körpers behandelt. Aus dem Verständnis der Autoimmunreaktion ergeben sich auch Therapieoptionen, die ebenfalls dargestellt werden.
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Seissler, J., Scherbaum, W. Das Stiff-Man-Syndrom aus internistischer und immunologischer Sicht. Internist 41, 460–466 (2000). https://doi.org/10.1007/s001080050539
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001080050539