Zusammenfassung
Die Behandlung mit oralen Antikoagulantien beruht heute bezüglich Indikation, Intensität und Dauer weitgehend auf Erkenntnissen großer, in den letzten Jahren publizierter Therapiestudien. Entscheidend für die Vergleichbarkeit von Studienergebnissen untereinander ist die Einführung der INR (International Normalized Ratio) gewesen. Durch Anwendung der INR zur Einstellung der oralen Antikoagulantientherapie können Patienten heute mit größerer Sicherheit betreut werden. Ein weiterer Zugewinn an Sicherheit konnte durch die für viele Indikationen möglich gewordene Senkung der Intensität der Antikoagulation erzielt werden.
Über die wesentlichen Indikationen, unter denen derzeit die orale Antikoagulation zur Anwendung gelangt, aber auch über mögliche Nebenwirkungen und Therapiealternativen wird in der vorliegenden Arbeit referiert.
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Ostermann, H. Indikationen und Probleme langfristiger medikamentöser Gerinnungshemmung. Internist 38, 672–679 (1997). https://doi.org/10.1007/s001080050079
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001080050079