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Mit konventioneller Ultraschalltechnik können manche Raumforderungen der Leber, besonders kleine, überhaupt nicht dargestellt werden; und wenn man sie erfassen kann, lassen sich oft aus den Befunden keine ausreichenden Rückschlüsse zur Dignität ziehen. Dies ist, vereinfacht gesagt, ein vielen Untersuchern bekanntes Problem. Anzustreben sind also erhöhter Kontrast und bessere Bildqualität, die durch die hier erläuterten weiterentwickelten Techniken des sogenannten Tissue Harmonic Imaging und Contrast Harmonic Imaging ermöglicht werden.
Daß die neuen Ultraschallmethoden, in der vorliegenden Arbeit im Bereich der dafür sicher besonders geeigneten Leber dargestellt, künftig auch in anderen Organen zur Anwendung kommen wird, liegt auf der Hand. Die Weiterentwicklung der die Patienten nicht belastenden, beliebig wiederholbaren, nichtinvasiven und universell verfügbaren Ultraschalltechnik stellt sicher einen großen Fortschritt für die Diagnostik dar. Nicht verschwiegen werden sollte das ungeklärte Problem, wie die Kosten für verbesserte und natürlich verteuerte Technik, Kontrastmittel und erhöhten Zeitaufwand vergütet werden.
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Becker, D., Strobel, D. & Hahn, E. Tissue Harmonic Imaging und Contrast Harmonic Imaging . Internist 41, 17–23 (2000). https://doi.org/10.1007/s001080050003
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001080050003