Die Verkeimung von Trinkwasser beim Transport in Schlauchsystemen kann bei prädisponierten Personen gesundheitsschädigend sein. Von besonderer Bedeutung ist dies bei medizinischen Geräten, da dort bedeutsame Keimreservoire mit pathogenen oder fakultativ pathogenen Keime gefunden werden. In der vorliegenden Arbeit wird aufgezeigt, welchen Einfluss der Einsatz eines sterilen Keimfilters (Pall N66-Posidyne) in einer HNO-Behandlungseinheit auf die Qualität des Wassers für Ohrspülungen im klinischen Alltag hat. Der Einsatz des Keimfilters an 5 HNO-Behandlungseinheiten (niedergelassene HNO-Ärzte, Krankenhaus-Ambulanzen) konnte eine deutliche Keimreduktion, in vielen Fällen sogar Keimelimination erreichen.
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Amin-Sharifi, D., Ebner, W., Daschner, F. et al. Reduktion der Keimbelastung in HNO-Behandlungseinheiten durch Membranfilter?. HNO 48, 54–58 (2000). https://doi.org/10.1007/s001060050011
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001060050011