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Die Letalität des akuten Myokardinfarktes wird wesentlich durch das Auftreten von ventrikulären Arrhythmien bzw. von rechts- oder linksventrikulärem Pumpversagen bestimmt. Die therapeutische Zielsetzung ist daher primär darauf ausgerichtet, das Ausmaß der Herzmuskelnekrose so klein wie möglich zu halten und den Rhythmustod zu verhindern. Der vorliegende Beitrag beschreibt die aktuellen, auf großen randomisierten Studien beruhenden Empfehlungen zur nicht-invasiven Therapie des akuten Myokardinfarkts. Neben der antithrombotischen Begleittherapie wird dabei die Bedeutung der Therapie mit β-Blockern, ACE-Hemmern, Nitraten, Kalziumantagonisten, Magnesium, Antiarrhythmika und der Glukose-Insulin-Kalium-Therapie bei Typ-II-Diabetikern dargestellt.
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Tillmanns, H. Nicht-invasive Akuttherapie des Herzinfarktes. Anaesthesist 50, 590–604 (2001). https://doi.org/10.1007/s001010100174
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001010100174