Zusammenfassung
Operationsziel
Weichteilschonende, perkutane Spondylodese C1/C2 unter Verwendung des Spezialinstrumentariums von McGuire und Harkey.
Bessere Plazierung der transartikulären Schrauben.
Indikationen
Fehlstellung oder Instabilität zwischen Axis und Atlas zum Beispiel nach Trauma oder bei rheumatischer Polyarthritis.
Kontraindikationen
Keine.
Operationstechnik
Bauchlage.
Positonierung von möglichst zwei Bildwandlern.
Atlasbogen und dorsaler Axis werden von einem kurzen Hautschnitt freigelegt. Je ein kurzer Längsschnitt neben der Dornfortsatzreihe in Höhe T2/T3 dient zum Einbringen eines Trokars mit äußerer und innerer Hülse. Vorschieben des Instruments zur Lamina C2 unter Bildwandlerkontrolle. Die äußere Führungshülse wird mit ihrem kleinen Vorsprung als Halt unter dem kaudalen Laminarand «verhakt». Nach Entfernung des Trokars wird. die innere Hülse als Zugangsrohr für Bohren, Gewindeschneiden und langstreckiges Verschrauben benutzt. Anschließend Spondylodese mit autogenem Knochen und Drahtzerklage.
Ergebnisse
Seit 1995 liegen Erfahrungen bei 14 Patienten vor (siehe Tabelle 1). Bei allen Operierten konnten die Schrauben genau eingebracht werden. Es trat eine Blutung nach einer zu weit lateral angesetzten Bohrung auf; sie stand nach Tamponade. Zur Vermeidung dieser Komplikation sollten die Eintrittspunkte des Bohrers freigelegt und röntgenologisch kontrolliert werden.
Literatur
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Blauth, M., Dienst, M., Schmidt, U. et al. Instrumentarium zur perkutanen transartikulären Verschraubung C1/C2. Operat Orthop Traumatol 9, 242–248 (1997). https://doi.org/10.1007/s00064-006-0035-3
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DOI: https://doi.org/10.1007/s00064-006-0035-3