Genetic Factors for Overweight and CAD

Abstract

Obesity is a growing clinical problem reaching epidemic proportions in developed and developing countries. It is associated with several comorbidities including cardiovascular diseases. There is strong evidence for the association of excess weight and established metabolic risk factors for coronary artery disease (CAD) such as hyperlipidemia, high blood pressure and type 2 diabetes. In addition, obesity may promote cardiovascular disease independent of these factors, possibly via hormones secreted by adipocytes, promotion of proinflammatory processes or other as yet unrecognized mechanisms. In this article the authors will outline the heredity of body weight and CAD/myocardial infarction and describe genetic factors involved in the etiology of these diseases. The methods commonly applied for the detection of such factors are described (e. g., animal models, linkage studies, association studies, etc.). These methods are discussed either in the paragraphs on obesity or on CAD; the described principles apply to both phenotypes.

Zusammenfassung

Adipositas hat pandemische Ausmaße erreicht und stellt ein zunehmendes klinisches Problem dar. Sie geht mit verschiedenen Komorbiditäten einschließlich kardiovaskulärer Erkrankungen einher. Der Zusammenhang zwischen übermäßigem Gewicht und Risikofaktoren für koronare Herzkrankheit (KHK) wie Hyperlipidämie, hohem Blutdruck oder Typ-2-Diabetes ist gut belegt. Des Weiteren gibt es zunehmende Hinweise, dass Adipositas unabhängig von diesen Risikofaktoren zur Inzidenz kardiovaskulärer Erkrankungen beitragen kann, wie z. B. durch von Fettgewebe sezernierte Hormone, proinflammatorische Prozesse oder andere, möglicherweise noch unbekannte Mechanismen. In diesem Artikel wird ein Überblick über die Vererbung von Körpergewicht und KHK sowie über genetische Faktoren, die eine Rolle bei der Ausprägung dieser Krankheiten spielen, gegeben. Die Autoren besprechen Methoden, die zur Identifizierung solcher Faktoren herangezogen werden können. Diese Methoden (z. B. Tiermodelle, Kopplungsstudien usw.) werden entweder in den Kapiteln für Adipositas oder für die KHK besprochen. Die beschriebenen Prinzipien gelten allerdings auch für den jeweils anderen Phänotyp.