Inflammation and Atherosclerosis

Abstract

It is now generally recognized that atherosclerosis is a chronic inflammatory disease, characterized by overrecruitment of leukocytes (monocytes and T-cells) to the site of inflammation. Vascular injury in response to cardiovascular risk factors promotes endothelial dysfunction, resulting in enhanced adhesion molecule expression and secretion of pro-inflammatory cytokines and chemokines. This, in turn, leads to adherence, migration and accumulation of leukocytes within atherosclerotic lesions. The recent findings on inflammatory processes involved in atherosclerosis development provide important links between risk factors and the mechanisms of atherogenesis. Thus, research interest has increasingly focused on inflammatory biomarkers as means of predicting the risk of future clinical events. Indeed, elevated plasma levels of molecules such as soluble intercellular adhesion molecule-1, interleukin-6 or C-reactive protein (CRP) have been shown to represent inflammatory markers of future cardiovascular risk. Among these, CRP has emerged as the most powerful and accessible for clinical use. A major challenge for future research is to implement these new insights in order to improve strategies for prediction, prevention and treatment of cardiovascular events.

Zusammenfassung

Nach dem heutigen Stand der Forschung stellt die Atherosklerose (Arteriosklerose) eine chronische entzündliche Erkrankung dar, die durch verstärktes Ansammeln von Leukozyten (Monozyten und T-Zellen) am Entzündungsherd charakterisiert ist. Gefäßschäden, ausgelöst durch kardiovaskuläre Risikofaktoren, führen zu einer Dysfunktion der geschädigten Endothelzellen und somit zu einer verstärkten Expression von Adhäsionsmolekülen und Sekretion von proinflammatorischen (entzündungsfördernden) Zytokinen und Chemokinen. Dies wiederum ermöglicht die Anheftung und Einwanderung der Leukozyten in die Gefäßwand, was zu einer Anhäufung dieser Zellen in atherosklerotischen Läsionen führt. Neue Erkenntnisse weisen darauf hin, dass inflammatorische Prozesse in allen Entwicklungsstufen der Atherosklerose eine fundamentale Rolle spielen. Daraus lassen sich wichtige Zusammenhänge zwischen Risikofaktoren und den Entstehungsmechanismen der Erkrankung ableiten. Demzufolge hat sich die Forschung in zunehmendem Maße auf inflammatorische Biomarker und deren Potential als Prognosefaktor für zukünftige klinische Vorfälle konzentriert. In der Tat erwiesen sich erhöhte Plasmawerte an löslichem intrazellulärem Adhäsionsmolekül-1, Interleukin-6 oder C-reaktivem Protein (CRP) als geeignete Prognosefaktoren für das zukünftige kardiovaskuläre Risiko. Unter den genannten Faktoren stellt CRP den aussagekräftigsten und geeignetsten für die klinische Anwendung dar. Eine wichtige Aufgabe für die heutige Forschung stellt nun die Umsetzung dieser Erkenntnisse in neue Strategien zur Verbesserung der Prognose, Vorbeugung und Therapie von kardiovaskulären Erkrankungen dar.