Zusammenfassung:
Perfluorierte Tenside (PFT) werden seit einigen Jahren weltweit in der Umwelt, in menschlichen Blut- und Muttermilchproben sowie in Lebensmitteln nachgewiesen. In den letzten Jahren wurden auf nationaler und internationaler Ebene - zum überwiegenden Teil vorläufige - Risikobewertungen für die perfluorierten Tenside Perfluoroctansäure (PFOA) und Perfluoroctansulfonsäure (PFOS) erarbeitet. Diese beiden Verbindungen werden als Leitsubstanzen für die Substanzklasse angesehen. Aus Sicht der humantoxikologischen Bewertung sind die lange Persistenz im menschlichen Organismus und die Fähigkeit, im Tierversuch verschiedene adverse Effekte auszulösen, als kritische Eigenschaften dieser Verbindungen anzusehen. Um den vielen Aspekten der Toxikologie von PFOS und PFOA gerecht zu werden, die im Rahmen dieser Darstellung nicht beleuchtet werden können, sei für weitere Informationen auf ausführliche Übersichtsartikel verwiesen (Andersen et al., 2008; Lau et al., 2007).
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Eingegangen: 28. April 2008; angenommen: 8. Mai 2008
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Pabel, U., Wölfle, D., Lahrssen-Wiederholt, M. et al. Toxikologie der Perfluoroctansäure (PFOA) und der Perfluoroctansulfonsäure (PFOS). J. Verbr. Lebensm. 3, 252–258 (2008). https://doi.org/10.1007/s00003-008-0350-8
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