Zwischen 0,5–1,6% der Schwangeren werden jedes Jahr einem nichtgynäkologischen operativen Eingriff unterzogen. Diese Eingriffe stellen für den Anästhesisten eine besondere Herausforderung dar, da er nicht nur die Verantwortung für die Mutter, sondern auch für das ungeborene Leben trägt. Grundsätzlich sind Regionalanästhesieverfahren in der Schwangerschaft zu bevorzugen; je nach operativem Eingriff ist jedoch die Durchführung einer Allgemeinanästhesie unumgänglich. Die Durchführung einer Allgemeinanästhesie bei Schwangeren erfordert ein profundes Wissen der physiologischen mütterlichen Veränderungen, des Einflusses der gängigen Anästhesieverfahren inklusive der pharmakologischen Substanzen auf das perioperative fetale und mütterliche Outcome.
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Schott, C., Schmidt, H. Allgemeinanästhesie in der Schwangerschaft. Gynäkologe 31, 910–921 (1998). https://doi.org/10.1007/PL00003090
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DOI: https://doi.org/10.1007/PL00003090