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Zusammenfassung

“Requisit,” “Tableaux,” “Genre” — durchaus verbreitete Formelemente in der deutschen Dichtung des 19. Jahrhunderts — setzt Fontane so ein, daß er eben mit Hilfe dieser konventionellen Mittel den Horizont des Bewußtseins übersteigt, den sie bei anderen Schriftstellern der Epoche meist bezeichnen.

Abstract

“Requisit,” “Tableaux,” “Genre” — are certainly familiar elements of form in the German literature of the 19th century. Fontane employs them, in such a way, so that with the help of these conventional means he transcends the horizon of consciousness which most often characterizes them in the works of other authors of the age.

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Frau Charlotte Jolies zum 70. Geburtstag

Nachweise der Stellen sind im Folgenden nur mit den Kapitelzahlen gegeben, damit sie in jeder Ausgabe leicht gefunden werden können. Nur bei Mathilde Möhring sind Seitenzahlen nach der Nymphenburger Ausgabe (Band VI, 1959) genannt, weil die Erzählung nicht in numerierte Kapitel eingeteilt ist. Folgende Abkürzungen der Romantitel werden gebraucht: UAdultéra = Ad; Schach von Wuthenow — Seh; Graf Petöfy = Pet; Cécile = Cêc; Irrungen Wirrungen = Irr; S tine — Sti; Frau Jenny Treibel = Je; Effi Briest = Effi; Die Poggenpuhls = Pog; Der Stech lin — S te; Mathilde Möhring = Beispiele: S te, 4 = Der Stechlin, Kapitel 4. , 250 = Mathilde Möhring, Seite 250. — Gelegentlich habe ich Zitatfragmente in Sätze der Darstellung integriert und aus Gründen der Lesbarkeit in Kasus oder Tempus angepaßt, ohne dies durch entsprechende Zeichen kenntlich zu machen; Sinn ist nirgendwo verändert. — Die Reihenfolge von Belegen ist nicht durchgehend von der Entstehungschronologie der Romane bestimmt. Die Frage einer Entwicklung des Romancier Fontane in den hier zur Debatte stehenden Problemen konnte außer Betracht bleiben. — Anzumerken ist noch, daß zwischen Autor und Erzähler nicht immer streng unterschieden wird. In unserem Zusammenhang ist das vertretbar. — Daß nur die “Gesellschaftsromane” einbezogen sind, versteht sich fast von selbst. — Auf Unterkellerung mit Hinweisen auf Forschungsliteratur läßt sich bei diesem Essay verzichten. Immerhin seien Anregungen nicht verschwiegen, die der Verfasser für einzelne Aspekte seiner Betrachtung von Dolf Sternbergers immer noch lesenswertem und durch nichts Besseres ersetzten Buch Panorama oder Ansichten vom 19. Jahrhundert (1938) empfangen hat.

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Brinkmann, R. Der angehaltene Moment Requisiten — Genre-Tableau bei Fontane. Dtsch Vierteljahrsschr Literaturwiss Geistesgesch 53, 429–462 (1979). https://doi.org/10.1007/BF03376367

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