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Literatur

  1. Karl Viëtor, “Der alte Brentano,” DVjs, 2 (1924), 556.

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  2. Vgl. Wilhelm Schellberg, “Clemens Brentano: Forschungen und Ausgaben,” Hochland 13, 2 (1916), 486, wo schon die knappe und willkürliche Art der Auswahl aus Brentanos Buch Die Barmherzigen Schwestern (1831) gerügt wird. Vgl. auch die Hinweise bei Oskar Katann, “Die Glaubwürdigkeit von Clemens Brentanos Emmerick-Berichten: Zum gegenwärtigen Stand der Quellen und der Forschung,” LJb NF, 7 (1966), 193. Zu den sehr unterschiedlich gehandhabten Editionsprinzipien der Sämtlichen Werke vgl. meine Hinweise LJb NF, 6 (1965), 315 fund LJb NF, 8 (1967), 352 ff.

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  3. Victor Michels, “Besprechung von: Clemens Brentano, Romanzen vom Rosenkranz hrsg. von Max Morris,” Euphorion, 11 (1904), 751–780, Zitat 765.

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  4. Friedrich Wilhelm Wollenberg, Brentanos Jugendlyrik: Studien zur Struktur seiner dichterischen Persönlichkeit (Diss. Hamburg, 1964) S. 21. Weitere Textbeispiele 2:u dieser Unsicherheit bei Wolfgang Frühwald, “Zu neueren Brentano-Ausgaben,” LJb NF 5 (1964), 362 ff.

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  5. Druck der Reinschrift: A.C. Kalischer, “Clemens Brentanos Beziehungen zu Beethoven,” Euphorion Ergänzungsheft 1 (1895), 55–57. Vgl. ebd. 64–81: August Sauer, Über Clemens Brentanos Beiträge zu Carl Bernards Dramaturgischem Beobachter. — Erstdruck der “Nachklänge”: Dramaturgischer Beobachter, Freytag, den 7. Januar 1814, S. 1o f — Es entsprechen sich (Reinschrift = R, Erstdruck = E) die Nummern R 1 und E 1, R 2 und E 2, R 3 und E 5. R 4 ist auch verarbeitet in Rheinübergang, Kriegsrundgesang. Von Clemens Brentano (Wien, 1814), vgl. Gesammelte Schriften, Bd. II, 33–42, außerdem in Valeria oder Vaterlist: Ein Lustspiel in fünf Aufzügen von Clemens Brentano, hrsg. von Reinhold Steig (Berlin, 1901), S. 30–32 (= Deutsche Literaturdenkmale 105–107). Die Angaben in Otto Mallons Brentano-Bibliographie (Berlin, 1926) zu den Nummern 54 und 291 sind nach diesen Hinweisen zu ergänzen und zu berichtigen. — Wollenbergs Zweifel an der Echtheit der Zyklusnummern E 3 und E 4 (Wollenberg S. 160) wird durch Brentanos Entwurfmanuskript beseitigt, in dem sich schon die Wollenberg auffälligen Stildifferenzen finden; diese Stilunterschiede sind eventuell durch die zugrundeliegende Shakespeare-Quelle zu erklären.

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  6. Hans Rupprich, Brentano, Luise Hensel und Ludwig von Gerlach (Wien und Leipzig, 1927), S. 7. — Wernher Siebert, “Zur Brentano-Forschung,” GRM, 25 (1937), 276 f.

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  7. Clemens Brentano, Leben lebt allein durch Liebe: Eine Auswahl darunter bisher Ungedrucktes, hrsg. von Karl Rauch (Leipzig, 1937).

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  8. Vgl. etwa Harry Schewe, “Neue Wege zu den Quellen des ‘Wunderhorns’,” in: Jahrbuch für Volksliedforschung, 3 (1932), 120 ff; ders., “Vorauswort zu einer historischkritischen und an Hand der Originalquellen kommentierten Wunderhornausgabe,” Deutsches Jahrbuch für Volkskunde, 2 (1956), 51 ff; ders., “Jacob Grimms Wunderhornbriefe nebst drei Briefen Erich Schmidts,” Deutsches Jahrbuch für Volkskunde 9 (1963), 124 ff; Arno Schmidt, “Stand und Bearbeitung des Wunderhornmaterials im Nachlaß von R. Baier, Stralsund,” ZfdPh 73 (1954), 237 ff. — Sowohl das Stralsunder Material als auch der Nachlaß Harry Schewes wurde in die Neuedition des Wunderhorns in der Frankfurter Brentano-Ausgabe mit einbezogen; (vgl. unten zu den Arbeiten von Rölleke). Zur Interpretation des Wunderhorns vgl. auch meinen Artikel in Kindlers Literatur-Lexikon, IV, Sp. 580 ff.

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  9. Vgl. Heinz Rölleke, “Die Auseinandersetzung Clemens Brentanos mit Johann Heinrich Voß über ‘Des Knaben Wunderhorn’. Zwei bisher ungedruckte Aufsätze Brentanos,” Jb FDH (1968), 283 ff; ders., “Ein bisher anonym überliefertes Gedicht Clemens Brentanos und seine mutmaßlichen Quellen,” FDH (1971), 132 ff (es handelt sich um das Gedicht “Bruder Claus” aus der Zeitung für Einsiedler); ders., “Forsters ‘Frische Teutsche Liedlein’ und ‘Des Knaben Wunderhorn’. Eine Vorstudie zur Volksliedrezeption im 19. Jahrhundert,” LJb, 12 (1971); ders., “Arnim oder Brentano? Anonyme Anzeigen zu ‘Des Knaben Wunderhorn’”, LJb, 12 (1971); ders., “Die Quelle zu Brentanos Gedicht ‘Bruder Claus’”, JB FDH (1972), 223 ff.; vgl. auch Hartmut Rössel, “Karl Nehrlich. Ein Volksliedsammler zu Beginn des 19. Jahrhunderts,” Jahrbuch für Volksliedforschung, 17 (1972), 171 ff. — Als ergiebige Darstellung der u.a. auch durch das Wunderhorn an das 19. Jahrhundert vermittelten Topik erweist sich Günter Häntzschels Nachwort zur Faksimileausgabe von Rudolph Zacharias Beckers Mildheimischem Liederbuch (Stuttgart, 1971) (Deutsche Neudrucke, Reihe Texte des 18. Jahrhunderts).

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  10. S. oben Anm. 41. — Zur Kritik der Auswahlausgaben von Enzensberger, Hartlaub und Vordtriede (1. Aufl.) vgl. Wolfgang Frühwald, “Zu neueren Brentano-Ausgaben,” LJb, 5 (1964), 368 ff — Walter Flemmers mehrbändige Brentano-Ausgabe in Goldmanns Taschenbüchern ist vornehmlich am Text der Gesammelten Schriften orientiert.

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  11. Agnes Harnack, “Briefe von Rahel Varnhagen an Clemens Brentano,” Zeitschrift für Bücherfreunde NF, 2 (1913), 240 ff. — Adelheid Hang, Sophie Mereau in ihren Beziehungen zur Romantik, (Diss. Frankfurt am Main, 1934) (Druckort München. — Über die Verzeichnung der Fakten und die Aufbereitung des Materials geht die Arbeit nicht hinaus.) — Zum Problemkreis Bettine und Clemens Brentano vgl. bes.: Lujo Brentano, “Der jugendliche und der gealterte Clemens Brentano über Bettine und Goethe,” Jb FDH (1929), 325 ff; Otto Mallon, “Zwei Briefe Brentanos,” Tägliche Rundschau, 17. Mai 1930; “Bettina an Clemens Brentano (sechs unveröffentlichte Briefe),” Corona. Zweimonatsschrift, hrsg. von Martin Bodmer und Herbert Steiner, 7 (1937), 36 ff — Die Briefe Philipp Otto Runges an Brentano sind u.a. gedruckt in Jahrbuch der Sammlung Kippenberg, 10 (1935), 229 ff. Vgl. dazu besonders auch die Literaturangaben bei Walther Rehm, “Brentano und Hölderlin,” in W.R., Begegnungen und Probleme: Studien zur deutschen Literaturgeschichte (Bern, 1957), S. 423 Anm. 27. — Else Rehm, “Unbekannte Briefe Johann Wilhelm Ritters an Clemens Brentano,” JB FDH (1969), 330 ff; vgl. dazu: Briefe eines romantischen Physikers: Johann Wilhelm Ritter an Gotthilf Heinrich Schubert und an Karl von Hardenberg, hrsg. und erläutert von Friedrich Klemm und Armin Hermann (München, 1966). — Hinzuweisen ist in diesem Zusammenhang auch auf folgende Publikationen, die vorbereitet oder zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Berichtes schon gedruckt vorliegen werden: Konrad Feilchenfeldt, “Clemens Brentano an Hermann Joseph Dietz. Ungedruckte Briefe aus dem Nachlaß Schuth. Mit zwei Textbeispielen” in Verführung zur Geschichte. Hrsg. von Georg Droege, Wolfgang Frühwald, Ferdinand Pauly (Trier, 1973), 347 ff. (Konrad Feilchenfeldt hat in einem Trierer Archiv in Abschrift 9 Briefe Brentanos an seinen Koblenzer Freund gefunden, von denen nur einer gedruckt ist). — Eine kommentierte Edition des gesamten erhaltenen Briefwechsels zwischen Brentano und Runge (durch Konrad Feilchenfeldt) wird derzeit in den Insel-Taschenbüchern vorbereitet, neue Aufschlüsse über die Beziehungen der beiden Künstler zueinander (gestützt auf bisher unbeachtetes Quellenmaterial) vermittelt Konrad Feilchenfeldts Aufsatz “Clemens Brentano und Runge. Aus ungedruckten Briefen” im Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft XVI, 1972, 1 ff. — Die Edition von vier unbekannten Briefen Brentanos an Gneisenau (aus dem Gneisenau-Nachlaß) bereitet ebenfalls Konrad Feilchenfeldt vor.

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  12. Hans Jaeger, Clemens Brentanos Frühlyrik: Chronologie und Entwicklung (Frankfurt am Main, 1926; Reprografischer Nachdruck: Darmstadt, 1968).

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  13. René Guignard, Chronologie des poésies de Cl. Brentano: Avec un choix de variantes (Paris, 1933). Vorsicht ist allerdings bei der Benutzung der von Guignard gedruckten Variantenauswahl geboten, da Lesefehler Guignards zu Fehldeutungen Anlaß geben könnten (vgl. z.B. Guignard S. 108: “Still folgt die Liebe”. Guignard liest: “Kann nur in vier Tischbeinchen,” statt: “Kann mir in vier Fischbeinchen” etc.). Immerhin ermöglichten Guignards Varianten eine erste umfassende, von der Forschung nur ungenügend rezipierte Korrektur der Textdarbietung in den Gesammelten Schriften, auch holte er den von Mallon versäumten Vergleich der Neuen Auswahl mit den Gesammelten Schriften nach. Vgl. Guignard S. 8: “En 1854 parut à Francfort … un choix de poésies de Brentano, sous le titre de Neue Auswahl, avec quelques poésies nouvelles et des indications chronologiques, consistant en de simples dates.” Völlig ungelöst mußte auch Guignard das Datierungsproblem der nur in Prosakontexten überlieferten Gedichte Brentanos lassen, das bis heute noch nicht weiter gefördert werden konnte.

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  14. Walther Killy, Wandlungen des lyrischen Bildes (4., unveränderte Auflage, Göttingen, 1964), S. 55.

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  15. Klaus Wille, Die Signatur der Melancholie im Werk Clemens Brentanos (Bern, 1970), S. 162.

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  16. Vgl. oben Anm. 18. Viëtof schließt seinem Aufsatz eine “Neue Brentano-Literatur” überschriebene Sammel-Rezension an, vgl. DVjs, 2 (1924), 576 ff. — Wilhelm Schellberg, “Clemens Brentano. Forschungen und Ausgaben,” Hochland, 13, 2 (1916), 476 ff; Alois Stockmann SJ, “Die Brentano-Literatur im letzten Jahrzehnt,” Stimmen der Zeit, 93 (1917), 314 ff.

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  17. Felix Scholz, “Das wissenschaftliche Brentano-Bild der Gegenwart,” Zeitschrift für deutsche Bildung, 6 (1930), 98 ff, Besprechung von Viëtor dort S. 100. Zum Einfluß Viëtors auf Scholz vgl. die Wiederholung von Viëtors grundlegendem Ergebnis bei Scholz S. 104: “Wir sehen Brentano jetzt als eine in ihrem unaufhebbaren Zwiespalt völlig einheitliche Gestalt.” — Zu Siebert und Seebaß vgl. Friedrich Seebaß, “Clemens Brentano in der neueren Forschung,” GRM, 19 (1931), 321 ff; Wernher Siebert, “Zur Brentano-Forschung,” GRM, 25 (1937), 275 ff.

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  18. Vgl. oben Anm. 63 und Anm. 8; Anton Krättli, “Zu Clemens und Bettine Brentano: Ein Literaturbericht,” Schweizer Monatshefte, 50 (1970/71), 268 ff.

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  19. Claude David, “Clemens Brentano,” Die deutsche Romantik: Poetik, Formen und Motive, hrsg. von Hans Steffen (Göttingen, 1967), S. 159. Zur Beurteilung von Davids Vortrag vgl. unten S. 218. Zur Wirkungsgeschichte Brentanos vgl. auch Wolfgang Frühwald, “Brentano und Frankfurt: Zu zeittypischen und zeitkritischen Aspekten im Wekre des romantischen Dichters,” JB FDH (1970), 226ff.

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  20. Außer auf Guignards Chronologie (s. oben Anm. 82) ist hier vor allem auf seine, im Biographischen genaue, bei der Werkanalyse aber in der Paraphrase verharrende Biographie zu verweisen: Un poète romantique allemand. C. Brentano (1778–1842) (Paris, 1933). Ich verweise auch auf Guignards zahlreiche Arbeiten zum Werke Achim von Arnims (bes. auf die große Biographie, Paris 1936), sowie auf die Sondernummer der Cahiers du Sud (1937), die unter dem Titel steht “Le Romantisme Allemand”. — Zu den weiter genannten Autoren vgl: Albert Garreau, Clément Brentano (Paris, 1938); Albert Béguin, L’âme romantique et le rêve (Paris, 1946); Marcel Brion, “Clemens Brentano et la soeur Emmerich,” La Revue de Paris, 69 (1962), 21 ff.; zu David s. oben Anm. 97. — Robert Minders Aufsatz “Brentanos Lore Lay,” Insel-Almanach auf das Jahr 1965 (Frankfurt am Main, 1964), S. 23 ff, ist Teil einer größeren Studie über “Die Lorelei in Deutschland und Frankreich”, die, für 1965 angekündigt, bisher nicht erschienen ist. Minders “Loreley”-Deutung ist zu ergänzen u.a. durch Walter Müller-Seidels, aus einer eindringlichen Motivinterpretation gewonnenen, Einordnung des Gedichtes in die Geschichte der deutschen Ballade (“Die deutsche Ballade. Umrisse ihrer Geschichte,” Wege zum Gedicht, II: “Wege zur Ballade” [München und Zürich, 1964], 49 f) und durch Klaus-Dieter Krabiels Vergleich der handschriftlichen Fassung mit der Godwi-Fassung des Gedichtes, der die These belegt, “daß es sich bei den beiden Fassungen der ‘Lureley’ nicht um Vorstufe und vollendete Fassung handelt, sondern um zwei selbständige Balladen …” (“Die beiden Fassungen von Brentanos ‘Lureley’,” LJb, 6 (1965), 122 ff, Zitat: 127). Wenig aufschlußreich ist gegenüber den genannten Arbeiten die allzu schulmäßige Interpretation des Gedichtes durch Erika Essen (in: Wege zum Gedicht, II, 240 ff). Zum Motivumkreis vgl. auch Rotraud Ehrenzeller-Favre, Loreley: Entstehung und Wandlung einer Sage (Diss. Zürich, 1948); Ernst Beutler, “Der König in Thule” und die Dichtungen von der Lorelay (Zürich, 1947); Willy Krogmann, Lorelei. “Geburt einer Sage,” Rheinisch-westfälische Zeitschrift für Volkskunde, 3 (1956), 170ff; s. auch unten Anm. 139.

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  21. Leonello Vincenti, Brentano: Contributo alla caratteristica del Romanticismo germanico (Turin, 1928); Alessandro Pellegrini, “Profilo di Clemens Brentano,” Studi Germanici, 5 (1941/42), 195 ff; Bonaventura Tecchi, “Clemens Brentano als Dichter der Tiere,” Stil- und Formprobleme in der Literatur, hrsg. von Paul Böckmann (Heidelberg, 1959), S. 324 ff. — Luciano Zagari, ‘Paradiso artificiale’ e ‘sguardo elegiaco sui flutti’: La Urica religiosa di Brentano e la periodizzazione del romanticismo (Rom, 1971). Zu weiterer italienischer Brentanoliteratur vgl. Zagari S. 140 f, vor allem seine dort Anm. 145 genannte Vincenti-Besprechung mit dem Titel “Il romanticismo e i germanisti italiani” Comunità, 21 (1967).

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  22. Vgl. Arnulf Hoyer, “Die Jenaer und Heidelberger Romantik in der russischen Forschung,” GRM, 12 (1924), 342 ff. Hoyer verweist zunächst auf zwei kleinere Arbeiten von Schirmunski (“Heines Verhältnis zur Frühromantik,” Russkaja Mysl (1914), und: “Das Problem der ästhetischen Kultur in der Heidelberger Romantik,” Sitzungsberichte der Neuphilologischen Gesellschaft in St. Petersburg, 1916) und referiert dann Schirmunskis Bücher Das mystische Gefühl in der Frühromantik (St. Peterburg, 1914) und Die religiöse Entwicklung der Spätromantik: Ein Beitrag zur Charakteristik von Clemens Brentano und seinem Kreis (Moskau, 1919), wobei der letztere Titel den russischen Originaltitel nur ungefähr wiedergibt: Religioznoe otrečenie v istorii romantizma: Materialy dlja charakteristiki Kiemensa Brentano i gejdel’bergskich romantikov. Vgl. auch Mallon S. 246.

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  23. Werner Hoffmann, Clemens Brentano: Leben und Werk (Bern und München, 1966), S. 8. — Zu Hoffmanns unzeitigem Buch vgl. bes. die Besprechungen von John Fetzer (GQ, 41 [1968], 253 ff.) und Wolfgang Frühwald (LJb, 8 [1967], 357 ff) sowie die weiteren bei Fetzer (LJb, 11 [1971], 102, Anm. 34) gesammelten Rezensionen vorwiegend negativen Tenors.

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  24. Vgl. Hans-Günther Thalheim, “Des Knaben Wunderhorn,” jetzt in H.-G. Thalheim, Zur Literatur der Goethezeit (Berlin, 1969), S. 273 ff und 436 ff.

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  25. Gerhard Schneider, Studien zur deutschen Romantik (Leipzig, 1962) (das Brentano-Porträt hier S. 71 ff). Schneiders Brentano-Studie wird als vorbildlich z. B. zitiert von Heinz Härtl in Referatedienst zur germanistischen Literaturwissenschaft, 6 (1970), S. 617 f, innerhalb einer Besprechung der Briefe Brentanos an Emilie Linder, in welcher der enge Zusammenhang zwischen historischem Kommentar und interpretierendem Nachwort übersehen wird.

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  26. Vgl. Emil Staiger, Die Zeit als Einbildungskraft des Dichters: Untersuchungen zu Gedichten von Brentano, Goethe und Keller (Zürich, 1939; zweite unveränderte Auflage, 1953). S. dazu bes. unten S. 228 ff. Zu bedenken ist in diesem Zusammenhang auch die verspätete marxistische Kritik an Staigers Brentanobild: Henri Poschmann, “Einbildungskraft contra Wissenschaft,” WB, 5 (1959), 224 ff. Zur Kritik Roischs an Staiger s. a.a.O., S. 70 f. Zur Kritik Roischs an der Novalis-Forschung vgl. a.a.O., S. 58. Aufschlußreich ist dabei, daß die Verfasserin auch die Neuorientierung der Novalis-Edition übergeht, die mit Band II der historisch-kritischen Ausgabe eingesetzt hat, während sich der erste Band dieser Ausgabe (1960) “konzeptionell” tatsächlich nur wenig von der ersten Auflage (1929) unterscheidet.

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  27. Baader am 26. August 1830 an den bayerischen Minister E. v. Schenk, in Franz von Baader, Sämtliche Werke, XV (Leipzig, 1857), 467.

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  28. Vgl. dazu Franz Schnabel, Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert: Die katholische Kirche in Deutschland (Freiburg, 1965) (Herder-Bücherei, 209/210), S. 117 f.

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  29. Ehe die ältere, vorwissenschaftliche und wissenschaftliche Brentano-Literatur aus der Forschungsdiskussion ausgeschieden wird, müßte jeweils überprüft werden, ob diese Studien nicht bislang übersehenes Faktenmaterial enthalten, das für die Biographie Brentanos, für Einfluß- und Quellenfragen von Bedeutung ist. Bei der innerhalb der Brentano-Edition herrschenden Verwirrung sind zahlreiche Einzelergebnisse inzwischen doppelt und dreifach erarbeitet worden. So ist z.B. mit Sicherheit Ludwig Streits Arbeit Untersuchungen zum Stil der Märchen Brentanos (Diss. München, 1910) auszuscheiden, da sie lediglich Bildfelder, Stilfiguren u. ä. sammelt und rubriziert; weiterhin bedeutsam aber bleibt Wilhelm Schellbergs Untersuchung des Märchens “Gockel, Hinkel und Gackeleia” und des “Tagebuchs der Ahnfrau” von Clemens Brentano (Diss. Münster i. W., 1903), da die hier gegebenen, zahlreichen Quellenhinweise noch nicht sämtlich rezipiert, überprüft, ergänzt und verwertet sind.

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  30. J. B. Heinrich, Clemens Brentano (Köln, 1878).

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  31. Aegidius Buchta O.F.M., Das Religiöse in Clemens Brentanos Werken: Ein Beitrag zur Geschichte der Romantik (Breslau, 1915); Leodegar Hunkeler, Clemens Brentanos religiöser Entwicklungsgang: Eine psychologische Studie (Diss. Freiburg i. Ue., 1915); Ernst Koethke, Clemens Brentanos religiöser Werdegang (Hamburg o. J., [1927]); Anton Brieger, Vorwort zu: Anna Katharina Emmerick, Der Gotteskreis, aufgezeichnet von Clemens Brentano, in erstmaliger genauer Veröffentlichung der Urtexte ausgewählt, herausgegeben und eingeleitet von A. B., (München, 1960). Zitate: Buchta, S. 44, Brieger, S. XXII.

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  32. Anneliese Zahn, Motiventsprechungen in Clemens Brentanos Romanzen vom Rosenkranz und in seinen Märchen (Würzburg, 1938).

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  33. Otto Doderer, Brentanos im Rheingau: Am Urquell der Rheinromantik (2. Aufl. Ratingen, 1955), S. 23, S. 5.

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  34. Die Brentanos in Aschaffenburg: Gedenkblätter von Ewald Reinhard (Aschaffenburg, 1928) (mit Briefen von Sophie Mereau, Clemens Brentano, Lulu Renouf und zeitgenössischen Dokumenten); Peter Anton von Brentano, Schattenzug der Ahnen der Dichtergeschvister Clemens und Bettina Brentano (Regensburg, 1940) (ein Buch, das nur in der Einleitung ein zeitbedingtes, ahnen- und rassenkundliches Interesse erkennen läßt, sich sonst ohne nationale Emphase an die zu belegenden familiengeschichtlichen Fakten hält); Robert Minder, Geist und Macht oder Einiges über die Familie Brentano. (Akademie der Wissenschaften und der Literatur. Abhandlungen der Klasse der Literatur, Jg. 1971/72, Nr. 3, Mainz, 1972).

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  35. Wilhelm Schellberg, “Clemens Brentano und Philipp Otto Runge,” LJb, 8 (1936), 166 ff. Die Arbeit, die vor allem in der Edition von Brentanos großem Rungebrief (1810) und seiner überarbeiteten Fassungen besteht, führt in ein Sondergebiet der Brentano-Forschung, das zu überschreiben ist mit “Das Verhältnis von bildender Kunst und Wortkunst im Werke Brentanos”; es erstreckt sich bisher vor allem auf das Verhältnis Brentano: Runge, Brentano: Schinkel und Brentano: Steinle. Allerdings ist die Forschung hier über die Aufbereitung des Materials noch kaum hinausgekommen. Aus der älteren Literatur ist hier u.a. zu nennen die nur inhaltsbezogene Übersicht: Franz Deibel, “Brentano und die bildende Kunst,” Zeitschrift für Bücherfreunde 10 (1907), 28 ff; das Buch Clemens Brentano und Edward von Steinle. Dichtungen und Bilder, hrsg. von Alexander von Bernus und Alfons M. von Steinle (Kempten und München, 1909) konfrontiert die entsprechenden Brentanotexte mit den Illustrationen und Bildern Steinles. Die Beschäftigung mit dem Verhältnis Brentanos zu Steinle leidet noch immer unter der Auswahledition von Brentanos Steinlekorrespondenz (Edward von Steinle’s Briefwechsel mit seinen Freunden, hrsg. von Alphons Maria von Steinle, 2 Bde., Freiburg i. Br., 1897), doch sind die zugrundeliegenden Handschriften erhalten geblieben. Wenig ertragreich ist die Arbeit von Susanne Harms Clemens Brentano und die Landschaft der Romantik: Mit besonderer Berücksichtigung seiner Beziehungen zur romantischen Malerei (Würzburg, 1932). Daß Wilhelm Fraenger seine Studie zu der von Brentano zumindest inspirierten Zeichnung “Der Lebensbaum” nicht abschließen konnte, ist sehr zu bedauern. So ist man auch hier noch auf die unzulänglichen älteren Arbeiten von Alphons Maria von Steinle und Heinz Amelung angewiesen (vgl. Mallon Nr. 314 und dazu Katalog der Brentanoausstellung 1970 Nr. 169; jetzt auch Elisabeth Stopp unten Anm. 230 und 231). — Zu Brentanos Beziehungen zu Runge vgl. neben der Arbeit von Schellberg auch Robert Diehl, “Philipp Otto Runge und Clemens Brentano: Ein Beitrag zur Buchillustration in der Romantik,” Imprimatur, 6 (1935), 53 ff. Ausführlicher sind Fragen der Illustration von Brentanos Werken behandelt worden, vor allem das Problem der Arabeskenzeichnung und der Arabeskendichtung (vgl. dazu Wolfgang Frühwald, “Das verlorene Paradies: Zur Deutung von Clemens Brentanos ‘Herzlicher Zueignung’ des Märchens ‘Gockel, Hinkel und Gackeleia’ [1838],” LJb NF, 3 (1962), 129 ff. ‘Die Arabeske als Formprinzip’; grundlegend für das arabeske Formprinzip — leider ohne nähere Deutung Brentanos — ist jetzt das Buch von Karl Konrad Polheim, Die Arabeske: Ansichten und Ideen aus Friedrich Schlegels Poetik [München u.a., 1966]). Christa Holst und Siegfried Sudhof (“Die Lithographien zur ersten Ausgabe von Brentanos Märchen ‘Gockel, Hinkel, Gakeleja’ [1838],” LJb NF, 6 (1965), 140 ff) haben die lange umstrittene Frage nach der Verfasserschaft der Märchenillustrationen Brentanos untersucht und — wie ich meine — auch gelöst; Bernhard Gajek hat — unter Aussparung des Bereiches “Brentano und Runge” — zusammenfassend “Brentanos Verhältnis zur Bildenden Kunst” untersucht (Bildende Kunst und Literatur. Beiträge zum Problem ihrer Wechselbeziehungen im neunzehnten Jahrhundert, hrsg. von Wolfdietrich Rasch, Frankfurt am Main, 1970, S. 35 ff). Die auf den Sektor der Buchillustration eingegrenzte Arbeit, welche scharfsinnig die Beziehungen zwischen Text und Bild analysiert, endet in einer Darstellung von Brentanos später Kunsttheorie, welche als “spekulative Parallele der Theologie” (S. 56) apostrophiert wird und vor allem innerhalb des hier überstrapazierten Begriffes des “Schöpferischen” zum Widerspruch — aber auch zur Auseinandersetzung — reizt.

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  36. Siegfried Sudhof, “Brentano in Weimar (1803),” ZfdPh, 87 (1968), 196ff.; ders., “Wieland und Sophie Brentano,” Studien zur Goethezeit: Festschrift für Lieselotte Blumenthal, hrsg. von Helmut Holtzhauer, Bernhard Zeller und Hans Henning (Weimar, 1968), S. 413 ff; Walther Migge, “Briefwechsel zwischen Achim von Arnim und Sophie Mereau: Ein Beitrag zur Charakteristik Brentanos,” Festgabe für Eduard Berend (Weimar, 1959), S. 384ff.

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  37. Wilhelm Schellberg, Klemens Brentano (M. Gladbach, 1916); Wilhelm Kosch, “Klemens Brentano,” Kosch, Menschen und Bücher: Gesammelte Reden und Aufsätze (Leipzig, 1912), S. 42ff.; ders., Clemens Brentano: Sein Leben und Schaffen (Nymwegen u.a., 1943). (Koschs Buch enthält besonders im Anmerkungsteil noch immer wichtige Informationen, die wenig beachtet wurden); zu Hoffmann s. oben Anm. 101.

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  38. Hinweise auf Brentano innerhalb der essayistischen und fiktionalen Schriften der genannten Autoren finden sich z. B. in Hofmannsthals Ad me ipsum, in Thomas Manns Dr. Faustus (Brentano-Gesänge Leverkühns), in Tollers Briefen aus dem Gefängnis (Märchendeutung), in Bobrowskis Gedichten (Brentano in Aschaffenburg, in: Bobrowski, Schattenland Ströme, Gedichte. Stuttgart 1965 4. Aufl. S. 43, offensichtlich von Enzensberger angeregt), in Ernst Jandls Experimenten (mit Gedichten Brentanos in Manuskripte. Zeitschrift für Literatur, Kunst, Kritik 23/24 [1968], 25, 27). Krolow berief sich in seiner Münchener Poetik-Vorlesung (ebenfalls durch Enzensberger angeregt) auf den “Artisten” Brentano. Zu Bloch und Benjamin vgl. Ernst Bloch, Das Prinzip Hoffnung (Frankfurt am Main, 1959), S. 107 ff; Walter Benjamin, Berliner Kindheit um Neunzehnhundert (Frankfurt a. M., 1950), S. 170 (“O Stern und Blume …”); ders., Deutsche Menschen: Eine Folge von Briefen (Frankfurt a. M., 1965), S. 43 ff (= Sammlung insel 11). — Solche Hinweise und Einschmelzungen sind zu trennen von den Brentano-Essays etwa Robert Walsers (vgl. Kemps Nachwort in Werke, I, 1284 f, 1321 f), Ina Seidels (Clemens Brentano, Stuttgart 1944), Otto Forst de Battaglia’s (Clemens Brentano: Leben und Werk, Zürich 1945), Reinhold Schneiders (Aar mit gebrochener Schwinge. Clemens Brentano. Annette von Droste-Hülshoff, 2. Aufl. Heidelberg 1948), Rudolf Alexander Schröders (in Gesammelte Werke, II [Berlin und Frankfurt a. M., 1952], 717 ff), Wilhelm Lehmanns (in Sämtliche Werke, III [Gütersloh 1962], 35 ff.) etc. — Zur Brentanodeutung des Georgekreises vgl. Kemp in Werke, I, 1298; zu den Arbeiten Bernt von Heiselers, Benno Reifenbergs, Karl Wolfskehls vgl. Fetzer, Old and new directions, S. 111 ff. Zu Brentanos Wirkung auf den deutschen und französischen Surrealismus vgl. Enzensberger, Brentanos Poetik, S. 139; vgl. auch Minder, oben Anm. 96 und Ernest M. Wolf, “Apollinaire und die ‘Lore Lay’ Brentanos,” Revue de littérature comparée, 25 (1951), 468ff.

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  39. Wolfgang Pfeiffer-Belli, Clemens Brentano: Ein romantisches Dichterleben (Freiburg i. Br., 1947); Paul Böckmann, “Clemens Brentano 1778–1842,” Die großen Deutschen, II, 1956, 532 ff; Walther Migge, Clemens Brentano: Leitmotive seiner Existenz (Pfullingen, 1968); zu David siehe oben Anm. 97; Bernhard Gajek, Homo Poeta: Zur Kontinuität der Problematik bei Clemens Brentano (Frankfurt am Main, 1971) (Reihe Goethezeit Bd. III).

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  40. Vgl. Wolfgang Frühwald, “Clemens Brentano, 1778–1842,” Deutsche Dichter der Romantik, hrsg. von Benno von Wiese (Berlin, 1971), S. 280 ff. Ich verweise hier auch auf meine erst im Manuskript vorliegende Habilitationsschrift von 1969: Romantik im Zeitalter der Restauration: Studien zum Spätwerk Clemens Brentanos.

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  41. Friedrich Gundolf, “Clemens Brentano,” in ders., Romantiker, I (Berlin 1930), 311.

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  42. Vgl Paschalis Neyer: O.F.M., “Der alte Clemens Brentano,” Köln, Volkszeitung, 25. XI. und 2. XII. 1923; ders., “Der alte Brentano: Richtigstellung eines alten Irrtums in der Brentano-Forschung,” Sanctificatio Nostra, 13 (1942), 138 ff; Siegfried Sudhof, “Der späte Brentano: Eine Richtigstellung,” DVjs 31 (1957), 101 ff.

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  43. Mario Krammer, “Clemens Brentano und Berlin — Bilder aus den Tagen der Romantik,” Jahrbuch für Brandenburgische Landesgeschichte, 6 (1955), 26 ff. und 7 (1956), 52 ff. Allerdings hebt sich Krammers Studie durch genaue, historisch-faktische Information aus der Zahl der lokalgeschichtlichen Beiträge heraus.

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  44. Zu Adam vgl. oben Anm. 90. — P.Winfried Hümpfner O.E.S.A., Clemens Brentanos Glaubwürdigkeit in seinen Emmerick-Aufzeichnungen: Untersuchungen über die Brentano-Emmerick-Frage unter erstmaliger Benutzung der Tagebücher Brentanos (Würzburg, 1923). Zur Beurteilung dieser Arbeit vgl. unten S. 243 ff. — Der komplizierte Prozeß der “Wende” Clemens Brentanos, dessen historische und literarhistorische Motive noch keineswegs geklärt sind (vgl. dazu auch unten S. 235 f.) kann also weder allein mit dem philosophischen Instrumentarium Kierkegaards gelöst werden (wie es Wolfgang Schlegelmilch: “Clemens Brentanos vergebliche Wende” Hochland, 47 (1954/55), 394 ff, versucht), noch gar psychologisierend-romanhaft erfaßt werden (vgl. Carmen Kahn-Wallerstein, “Clemens Brentanos Verhängnis,” Schweizer Rundschau, 50 [1950/51], 611 ff). Reinhold Schneiders Aufsatz “Die Wende Clemens Brentanos” (s. oben Anm. 139) wieder ist ein Musterbeispiel der Darstellung Brentanos durch die “Dichter”, da er das eigene Schicksal in dem Brentanos gespiegelt findet, da er die Zeitlosigkeit dieses Paradigmas betont und damit notwendig die historisch-wissenschaftlichen Elemente übergeht.

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  45. Hubert Schiel, Clemens Brentano und Luise Hensel. Mit bisher ungedruckten Briefen (Aschaffenburg, 1956), S. 38 f.

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  46. Siegfried Sudhof, “Brentano oder Luise Hensel? Untersuchungen zu einem Gedicht aus dem Jahre 1817,” Festschrift Gottfried Weher: Zu seinem 70. Geburtstag überreicht von Frankfurter Kollegen und Schülern, hrsg. von Heinz Otto Burger und Klaus von See (Bad Homburg v.d.H., 1967), S. 255 ff. Sudhofs Aufsatz macht wieder einmal deutlich, wie dringend die Brentanoforschung auf eine vollständige, kritisch-kommentierte Ausgabe von Luise Hensels Tagebüchern wartet, die im Franziskanerkloster in Münster aufbewahrt werden. Die Ausgabe von Ferdinand Bartscher (Der innere Lebensgang der Dichterin Luise Hensel nach den Originalaufzeichnungen in ihren Tagebüchern, Paderborn, 1882) ist unvollständig und unzulänglich.

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  47. Vgl. dazu jetzt auch meinen Artikel “Luise Hensel”, NDB, 8 (1969), 560 f. — Soweit man überhaupt von einer wissenschaftlichen Hensel-Literatur sprechen kann — bei der Durchsicht der Literatur-Liste in Goedekes Grundriß (XIV [1959] 332 ff, 1007) entsteht der Eindruck, als sei das 19. Jahrhundert noch immer nicht vorüber —, bleibt sie meist hinter den Ergebnissen der gleichzeitigen Brentanoforschung zurück. Allzu sehr verstricken sich auch ernsthafte Arbeiten in eine unnötige Apologie Luise Hensels gegen Brentano. Nützlich sind die Arbeiten Frank Spieckers, da aus dem dort veröffentlichten, neuen Material die gesellige, literarische Atmosphäre erschlossen werden kann, die im Berliner Haus des patriotischen, preußischen Dichters Friedrich August von Stägemann herrschte; in diesem Haus verkehrten Brentano und Luise Hensel, hier haben sie sich vermutlich erstmals gesehen, am Liederspiel im Hause Stägemann haben sich beide mit eigenen Gelegenheitsdichtungen beteiligt. Vgl. u.a. Frank Spiecker, “Luise Hensel and Wilhelm Müller,” GR, 8 (1933), 265 ff; ders., “Clemens Brentano und Luise Hensel: eine Schicksalsstunde im Leben zweier Romantiker,” JEGP, 34 (1935), 59 ff. (durch Rupprich schon überholt); ders., Luise Hensel als Dichterin: Eine psychologische Studie ihres Werdens auf Grund des handschriftlichen Nachlasses … (Freiburg i. Br., 1936). — Die um Luise Hensel noch heute herrschende Atmosphäre eines frömmelnden “Literaturpietismus” sollte allerdings nicht zu solchen Verzeichnungen des Gesamtbildes führen, wie sie in Bert Herzogs simplifizierender Besprechung von Hubert Schieis Henselbuch zu lesen sind (“Die Hensel-Brentano-Legende,” Schweizerische Rundschau 57 [1957], 274 ff). Ein, von einzelnen Fehlern abgesehen, farbiges und zutreffendes Bild der Zeit und ihrer Auseinandersetzungen zeichnet Ernst Heilborn, Der Geist der Schinkelzeit [1789–1848] (Berlin, 1929), S. 190 ff, der z. B. die von Brentano angeregte und von Luise Hensel durchgeführte, heimliche Exhumierung der Leiche Anna Katharina Emmericks, die von psychologisierender Interpretation so leicht “fetischistisch” mißverstanden wird, als “eine grellfarbige Illustration zu dem seelischen Abenteurertum der Epoche” (S. 197) erklärt.

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  48. Vgl. auch Günther Müller, Geschichte des deutschen Liedes vom Zeitalter des Barock bis zur Gegenwart (München, 1925), S. 279 ff.

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  49. Vgl. Goethe, “Dichtung und Wahrheit,” Hamburger Ausgabe, IX, 283. — Grundlegend für das Verhältnis Brentanos zu Goethe ist Felix Scholz, Clemens Brentano und Goethe (Leipzig, 1927). Scholz erschöpft sich allerdings im Nachweis der persönlichen Beziehungen Brentanos zu Goethe und ihrer Entwicklung (bzw. im Nachweis der Beziehungen der Familie Brentano zu Goethe) und im Nachweis einer gegenseitigen Motivbeeinflussung. Die einseitige Aufwertung von Goethes Werk auf Kosten der Romantik, die Übertreibung der Motivparallelen, die unnötige Erweiterung der Einflußbereiche, die schroffe Beschränkung auf Brentanos Jugendwerk, die nur geschmacksbedingte Ablehnung von Brentanos später Lyrik in der Abwehr der Thesen Viëtors etc. machen diese gründliche Arbeit für die Kritik anfällig. Ihre nicht zu übersehenden Schwächen aber müssen außerhalb des engen Bereiches der Brentano-Forschung beurteilt werden. Sie gehört zur Familie jener “Goethe und”-Literatur, die in Deutschland im Goethejahr 1932 einen Höhepunkt erreichte, sich überschlug und sich unversehens vor die Alternative “Goethe oder …” gestellt sah. An dieser Literatur kann die Verflechtung der Literaturwissenschaft mit den die Zeit prägenden Ideen besonders deutlich gezeigt werden, da die Entscheidung für Vorromantik und Romantik gegen Goethe sich dann in der nationalsozialistischen Literaturwissenschaft fortsetzte. Vgl. etwa Kurt Tucholskys Parodie eines Berliner Schulaufsatzes: “Hitler und Goethe. Ein Schulaufsatz” (in Die Weltbühne, 17. Mai 1932, Gesammelte Werke, ed. Gerold-Tucholsky und Raddatz, Reinbek, 1960, III, 1058 ff). — Zu den Beziehungen Brentanos zu Goethe vgl. auch: Richard Benz, “Goethe und die Heidelberger Romantik,” Goethe und Heidelberg, hrsg. von der Direktion des Kurpfälzischen Museums (Heidelberg, 1949), S. 119 ff.

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  50. “Formen der Stimmungslyrik,” in Paul Böckmann, Formensprache: Studien zur Literaturästhetik und Dichtungsinterpretation (Hamburg, 1966; 3. Aufl. 1969), S. 425 ff; der erste Teil dieses Aufsatzes, dessen zweiter Teil überschrieben ist “Die Desillusionierung des Stimmungstons,” erschien zuerst unter dem Titel “Klang und Bild in der Stimmungslyrik der Romantik,” in Gegenwart im Geiste: Festschrift für Richard Benz zum 12. Juni 1954 (Hamburg, 1954), S. 103 ff.

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  51. Benno von Wiese, “Brentanos ‘Godwi’. Analyse eines ‘romantischen’ Romans,” in B. v. W., Von Lessing bis Grabbe: Studien zur deutschen Klassik und Romantik (Düsseldorf, 1968), S. 191 ff.

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  52. Renate Unkrodt, Clemens Brentano als Märchendichter (Diss. Marburg, 1945) [masch.]. Wolfgang Schlegelmilch, Studien bildlichen Ausdruck bei Clemens Brentano (Diss. Freiburg i. Br., 1953) [masch.]; Rudolf Nägele, Die Muttersymbolik bei Clemens Brentano (Winterthur, 1959) (zugleich Diss. Zürich).

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  53. Guido Maas, Das Leid bei Clemens Brentano: Eine Studie zum Problem des Dämonischen (Diss. Freiburg i. Br., 1953) [masch.]. — Vgl. Rehms Hinweis auf Baudelaire (“Roquairol,” a.a.O., S. 233 f).

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  54. Gustav Beckers, Georg Büchners “Leonce und Lena”: Ein Lustspiel der Langemile (Heidelberg, 1961); ders., “Brentanos Schwermut der Kulmination,” G. B., Versuche zur dichterischen Schaffensweise deutscher Romantiker (Ludwig Tieck, Friedrich Schlegel, Clemens Brentano) (Aarhus, 1961), Zitate S. 3, 32, 40. Vgl. dazu Brentanos “Culminations-Punct der Melancholie …, welche die Selbstmörder bewegt”, SW, X, 398, zit. bei Bekkers, S. 41.

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  55. Reingard Ewald, Das Bild des Kindes bei Clemens Brentano (Diss. Graz, 1966) [masch.], S. 269.

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  56. Walter Dellers, Clemens Brentano: Der Versuch eines kindlichen Lebens (Basel, 1960; Diss. Basel, 1955). Vgl. dazu Walter Muschg, Tragische Literaturgeschichte (3. Auflage, Bern, 1957), S. 73 f. Die offenkundigen Schwächen von Dellers’ Arbeit rühren zum Teil wohl auch daher, daß die Forschungsentwicklung in den fünf Jahren, die zwischen Abschluß und Druck der Arbeit lagen, nicht mehr beobachtet wurde. Gerhard Schneider, Studien, S. 116.

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  57. Gerhard Schaub, Le génie enfant: Die Kategorie des Kindlichen bei Clemens Brentano (Berlin, New York, 1973; Diss. Heidelberg, 1970).

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  58. Emil Staiger, Grundbegriffe der Poetik (4. Auflage, Zürich und Freiburg, 1959) ders., “Clemens Brentano: ‘Die Abendwinde wehen’”, in Gestaltproble?ne der Dichtung: Günther Müller zu seinem 65. Geburtstag am 15. Dezember 1955 (Bonn, 1957), 181 ff, zitiert wird nach dem Abdruck in: Deutsche Lyrik von Weckherlin bis Benn: Interpretationen, hrsg. von Jost Schillemeit (= Fischer-Bücherei, 695) (Frankfurt am Main, 1965), S. 159 ff.

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  59. Vgl. dazu etwa die Dissertationen von Rudolf Nägele (oben Anm. 175); Hans Taeschler, Die Gründung Prags: Interpretation des historisch-romantischen Schauspiels von Clemens Brentano (Zürich, 1950); Claudia Monica Rychner, Der alte Brentano: Eine Interpretation der “Blätter aus dem Tagebuch der Ahnfrau” (Winterthur, 1956; zugleich Diss. Zürich).

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  60. Vgl. Hans-Joachim Mähl, “Novalis-Zitate in Goethes Gesprächen? Corrigenda zu Friedrich Wilhelm Riemers ‘Mitteilungen über Goethe’,” Euphorion, 59 (1965), 154. Staiger, Die Zeit als Einbildungskraft des Dichters, S. 216.

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  61. Albrecht Schöne, “Clemens Brentanos ‘Abendständchen’”, in Die deutsche Lyrik. Form und Geschichte. Interpretationen, hrsg. von Benno von Wiese, II (üsseldorf, 1957), 11 ff.

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  62. Richard Alewyn, “Clemens Brentano: ‘Der Spinnerin Lied’”, WW, 11 (1961), 45 ff. Zitiert wird nach dem vom Autor durchgesehenen Neudruck in Deutsche Lyrik von Weckherlin bis Benn (s. oben Anm. 188), S. 155 ff. — Zur Datierung des viel umrätselten Gedichtes und seiner Fassungen vgl. jetzt auch Gajek, Homo Poeta, S. 154 Anm. 23.

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  63. Johannes Pfeiffer, Wege zur Dichtung (Hamburg, 1952), S. 48 f.

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  64. Kurt Schubert, Clemens Brentanos weltliche Lyrik (Breslau, 1910), erkannte einzelne Motivverwandtschaften und Vorlagen zu Brentanos Gedichten, sonst ist die Arbeit methodisch und inhaltlich überholt und dürfte eigentlich nicht in einem Atemzug mit Jäger, schon gar nicht mit Wollenberg genannt werden.

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  65. Margard Straßmann, Die Bildlichkeit in der Lyrik Clemens Brentanos. Mit Berücksichtigung des Entwicklungsmomentes (Diss. Köln, 1952) [masch.], S. 184.

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  66. Friedrich Sengle, “Stilistische Sorglosigkeit und gesellschaftliche Bewährung: Zur Literatur der Biedermeierzeit,” in F. S., Arbeiten zur deutschen Literatur 1750–1850 (Stuttgart, 1965), S. 172. Der wichtigste, in seinen Folgen für die Umwertung geläufiger Vorstellungen noch kaum richtig einzuordnende Beitrag zu dieser Problematik der Übergangszeit von der Romantik zur Restauration (zum Fortleben der Romantik etc.) ist jetzt Friedrich Sengles große Darstellung der Biedermeierzeit: Deutsche Literatur im Spannungsfeld zwischen Restauration und Revolution 1815–1848, I, “Allgemeine Voraussetzungen, Richtungen, Darstellungsmittel” (Stuttgart, 1971) II, “Die Formenwelt” (Stuttgart, 1972).

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  67. Karl-Günther Hotze, Die Entwicklung des Menschenbildes in der Dichtung Clemens Brentanos (Diss. Freiburg i. Br., 1953) [masch.]; Karl Glöckner, Brentano als Märchendichter [Jena, o. J.] — Zur Kritik dieser Arbeiten, die das Spätwerk Brentanos als “Weltanschauungsdichtung” oder als Gebetsdichtung zu erfassen suchen, vgl. Frühwald, Das verlorene Paradies, S. 167 Anm. 184.

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  68. Martin Pörner, Die Entwicklung des bildlichen Ausdrucks in der Prosa Clemens Brentanos (Diss. Greifswald, 1911).

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  69. Editha Leoni, Clemens Brentano und die deutsche Barocklyrik (Diss. Frankfurt am Main, 1932).

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  70. Hans Rupprich, “Clemens Brentano und die Mystik,” DVjs, 4 (1926), 718 ff.

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  71. August Langen, “Zur Geschichte des Spiegelsymbols in der deutschen Dichtung.” GRM, 28 (1940), S. 276 ff; die in Bristol angefertigte, machinenschriftliche Dissertation von Colin Ramsay Über Brentanos Spiegelmotiv war mir nicht zugänglich.

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  72. Hans Peter Neureuter, Das Spiegelmotiv bei Clemens Brentano (Diss. Kiel, 1968). Die Seitenangaben der Zitate beziehen sich auf den Dissertationsdruck, der stärker und, wie ich meine, zum Vorteil der Arbeit, auf den Haupttitel eingegrenzt war, während die 1972 erschienene, überarbeitete Fassung (s. oben Anm. 221) sich — nicht nur durch den Untertitel — als eine “Studie zum romantischen Ich-Bev/ußtsein” versteht, deren “Thema … Brentanos Selbstverhältnis, ihr Gegenstand aber der Ausdruck dieses Verhältnisses im Spiegelmotiv” ist (S. 12).

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  73. Vgl. Harry Tucker, The symbolism of water in the poetry of Clemens Brentano (Diss. Ohio State University, 1950); ders. “Water as symbol and motif in the poetry of Clemens Brentano,” Monatshefte für deutschen Unterricht, 45 (1953), 320ff; ders., “Clemens Brentano: The imagery of despair and salvation,” MLQ, 14 (1953), 284 ff; (die beiden Betrachtungen des Gedichtes “Frühlingsschrei eines Knechtes aus der Tiefe” von Curt Hohoff und Anneliese de Haas, in Wege Gedicht …, Bd. I (München und Zürich, 1956), S. 199 ff und S. 203 ff sind wenig ergiebig). Zu Staiger und Rehm vgl. Die Zeit als Einbildungskraft des Dichters, S. 53 und Der schiffbrüchige Galeerensklave, S. 30 f.

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  74. Horst Meixner, “Denkstein und Bildersaal in Clemens Brentanos ‘Godwi’. Ein Beitrag zur romantischen Allegorie,” Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft, 11 (1967), 435 ff. Vgl. dazu auch Helga Encke, Bildsymbolik im “Godwi” von Clemens Brentano (Diss. Köln, 1957) und Meixners Kritik a.a.O., S. 447 Amn. 31.

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  75. Horst Meixner, Romantischer Figuralismus: Kritische Studien zu Romanen von Arnim, Eichendorff und E. T. A. Hoffmann (Frankfurt am Main, 1971); Karl Heinz Hillmann, Bildlichkeit der deutschen Romantik (Frankfurt am Main, 1971). Eine größere Arbeit zur Bildsprache der deutschen Romantik, die auch Brentano ausführlich würdigen wird, hat Ulfert Ricklefs (Erlangen) in Angriff genommen.

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  76. Werner Vordtriede, “Clemens Brentanos Anteil an der Kultstätte in Ephesus,” DVjs, 34 (1960), 396. — Hier ist auf ein — für die Wirkung von Brentanos Emmerick-Schriften gleichwohl bedeutsames — Kuriosum hinzuweisen: auf das Hörspiel über Brentanos Buch Das bittere Leiden, die am 29. März 1971 von BBC London ausgestrahlt wurde (freundlicher Hinweis von Elisabeth Stopp). Zu diesem Hörspiel, in dem Peter Williams die Rolle Clemens Brentanos sprach, stand in der Vorankündigung zu lesen: “The Passion of Anne-Catherine Emmerich, by Marcelle-Maurette; translated and adapted by Adrian Vale; with Stephen Murray and Joanna Dunham. The action takes place in Dülmen, a small town in Westphalia. Time: early years of the 19th century. Anne-Catherine Emmerich — the ‘Nun of Dülmen’ — how should we think of her? Impostor? Madwoman? An over-imaginative peasant-girl? Or — as one man at least came to believe — a saint? Unrecognised by her Church, scorned by her fellow-citizens, hers was a body that took upon itself the love of God — a soul which remained forever that of a child.”

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  77. Vgl. dazu Winfried Hümpfner, “Übersicht über die Literatur über Anna Katharina Emmerick,” Theologie und Glaube, 16 (1924), 455 ff; Mallon (1926) passim; daran anschließend: Winfried Hümpfner, “Neue Emmerick-Literatur,” Theologie und Glaube 49 (1959), 200 ff. An Hümpfners zuletzt genannte Übersicht können u.a. noch folgende deutsche Titel angeschlossen werden: Das arme Leben unseres Herrn Jesu Christi. Nach den Originalaufzeichnungen von Clemens Brentano, hrsg. von Theo Rody, (Aschaffenburg, 1963) (2. Auflage); Das bittere Leiden unseres Herrn Jesu Christi. Mit der Abendmahlsszene im Coenaculum. Nach der Originalausgabe von Clemens Brentano, hrsg. von Theodor Rody, Aschaffenburg 1962 (4. Auflage); Leben der heiligen Jung frau Maria. Nach den Betrachtungen der gottseligen Anna Katharina Emmerich, Augustinerin des Klosters Agnetenberg zu Dülmen (†9. Februar 1824). Aufgeschrieben von Clemens Brentano. Aus den religiösen Schriften Clemens Brentanos hrsg. und mit einem Nachwort versehen von Bernhard Pattloch (Aschaffenburg, 1964); Anna Katharina Emmerich, Die Passion. Aufgeschrieben von Clemens Brentano. Neu erzählt von Heinrich Luhmann (Münster i. W., 1965). — Die an den Schriftenständen, vor allem an den Marienwallfahrtsorten verkauften Auszüge aus den Emmerickbüchern Brentanos sind Legion.

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  78. S. oben Anm. 241, sowie: Alois Stockmann, “Der heutige Stand der Emmerickforschung,” Stimmen der Zeit, 119 (1930), 292 ff, 444 ff; Oskar Katann, “Die Glaubwürdigkeit von Clemens Brentanos Emmerick-Berichten: Zum gegenwärtigen Stand der Quellen und der Forschung,” LJb NF, 7 (1966), 145 ff.

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  79. Hans Stahl, P. Martin von Cochem und das ‘Lehen Christi’: Ein Beitrag zur Geschichte der religiösen Volksliteratur (Bonn, 1909); Wilhelm Oehl, Einleitungen zu den Bänden Sämtliche Werke, XIV, 1 und XIV, 2; Hermann Cardauns, Klemens Brentano: Beiträge, namentlich zur Emmerich-Frage (Köln, 1915). — Hümpfner, Clemens Brentanos Glaubwürdigkeit, S. 216–284 macht u.a. aufmerksam auf die Verwendung der Apokryphen, von Eisenmengers Entdecktes Judentum, Molitors Buch über die jüdische Tradition und der Bibelkommentare Calmets.

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  80. Laurenz Richen, “Besprechung von Hümpfner, Clemens Brentanos Glaubwürdigkeit,” Theologisch-praktische Quartalsschrift (Linz), 77 (1924), 391 ff.

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  81. Franz Röckmann, Stilkundliche Untersuchung und geistesgeschichtliche Einordnung des ‘Bitteren Leidens’ von Klemens Brentano: Ein Beitrag zum Problem des “alten Klemens Brentano” (Diss. Münster i. W., 1934), S. 99–101.

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  82. Johannes Pradel, Studien Prosastil Clemens Brentanos: Ein Beitrag zur Wesensbestimmung romantischen Formwillens (Halle, 1939; zugleich Diss. Breslau); vgl. dazu Adam, Brentanos Emmerick-Erlebnis, S. 19. Mit der Arbeit von Monika Reidick, Poesie und Religion: Ihre Bedeutung für das Leben und Werk Clemens Brentanos, dargestellt unter besonderer Berücksichtigung seiner Lyrik (Diss. Münster i. W., 1953) [masch.], setzt sich Adam nicht ausdrücklich auseinander; da Reidick aber in ihrem Emmerick-Kapitel, wie sie selbst betont (S. 115), ganz von Röckmann abhängig ist, erschöpft sich Adams Kritik daran mit der an Röckmann und Pradel.

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  83. Günther Müller, Brentanos ‘Romanzen vom Rosenkranz’: Magie und Mystik in romantischer und klassischer Prägung (Göttingen, 1922); Josef Nadler, “Das Faustproblem in Brentanos ‘Romanzen vom Rosenkranz’”, Hochland 24, 2 (1927), 105 f; Alfred Treptow, “Erkennen”: Versuch einer Deutung der Grundidee in Goethes ‘Urfaust’ und Clemens Brentanos ‘Romanzen vom Rosenkranz’ (Königsberg, 1932); Ludgera Maria Kerstholt, Das Bild der Welt in Brentanos ‘Romanzen vom Rosenkranz’ (Berlin, 1939; zugleich Diss. Münster i. W.). Die Arbeit vom Kerstholt beruft sich auf Müller, dem sie “am meisten verpflichtet” sei (S. 86 Anm. 2) und auf Nadlers Darstellung der Romanzen (S. 87) in Nadler, Literaturgeschichte der deutschen Stämme und Landschaften, IV (3. Aufl., Regensburg, 1932), 394 ff.

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  84. Mechthild Clauss, Struktur und Funktion der Bildlichkeit in Brentanos ‘Romanzen vom Rosenkranz’ (Diss. Heidelberg, 1958) [masch.].

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  85. Sieglinde Piringer, Clemens Brentanos ‘Romanzen vom Rosenkranz’ und ihre Beziehungen zur Kabbala (Diss. Graz, 1963) [masch.]. Die durch Stilschwächen streckenweise schwer lesbare Arbeit eruiert anhand der nachweisbaren Quellen die kabbalistischen Elemente in den Romanzen und deutet die Symbole von Rose, Baum und Kind in ihren Beziehungen zur Kabbala. Durch diese zusammenfassende Arbeit wird die Studie von Josefine Nettesheim (“Rosensymbolik in Clemens Brentanos ‘Romanzen vom Rosenkranz’”, Antaios, 3 (1961), 357 ff) weitgehend überholt. Zur Deutung der Romanzen vgl. außer der bei Mallon (Nr. 186, S. 131 f und 255) und Gajek (Werke, I, 1262) verzeichneten Literatur noch: Günther Reichardt, Die innere Form der Romanzen vom Rosenkranz! (Diss. Breslau, 1934); Johannes Ramming, Die Bedeutung der Magie in der Dichtung der deutschen Romantik (Diss. Zürich, 1948).

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  86. Hermann Cardauns, Die Märchen Clemens Brentano’s (Köln, 1895); Otto Bleich, “Entstehung und Quellen der Märchen Clemens Brentanos,” Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen, 96 (1896), 43 ff; zu Schellberg s. oben Anm. 118; Gertrud Larfeld, Clemens Brentano’s ‘Märchen vom Schulmeister Klopfstock und seinen fünf Söhnen’ (Diss. Marburg, 1921).

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  87. Die Arbeit von Herta Plursch, Clemens Brentanos Rheinmärchen (Diss. Wien, 1945), ist auch für Quellen- und Einflußfragen wenig ergiebig.

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  88. Fritz Redlich, “Eine Parodie der deutschen Kaufmannschaft von 1800: Clemens Brentanos Märchen-Fragment ‘Komanditchen’”, Archiv für Kulturgeschichte, 50 (1968), 97 ff.

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  89. Vgl. etwa Leonello Vincenti, oben Anm. 99: Margarete Wagner, “Clemens Brentano und Giovanni Battista Basile,” in Essays on German language and literature in honor of Theodore B. Hewitt (Buffalo, 1952), S. 57 ff.

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  90. Zu Glöckner s. oben Anm. 224; Ilse Mahl, Der Prosastil in den Märchen Clemens Brentanos (Berlin, 1951; zugleich Diss. München); Ulrike Zoerb, Clemens Brentano und E. T. A. Hoffmann in ihren Märchen (Diss. Bonn, 1948) [masch.]; Haide Russell, Die Gestalt des Dichters Brentano erschlossen aus seinen Märchen (Diss. Münster i. W., 1949) [masch.].

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  91. Marianne Thalmann, Das Märchen und die Moderne: Zum Begriff der Surrealität im Märchen der Romantik (Stuttgart, 1961; 2. Aufl., 1966) (= Urban Bücher, 53).

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  92. Max Diez, “Metapher und Märchengestalt,” PMLA, 48 (1933), 74ff u. ö.; Dietrich Pregel, “Das Kuriose in den Märchen Clemens Brentanos,” WW, 10 (1960), 268 ff, vgl. dazu auch Wille, a.a.O., S. 151 ff.

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  93. “Brentanos Spätfassung seines Märchens vom Fanferlieschen Schönefüßchen.” Zuerst in Probleme des Erzählens in der Weltliteratur. Festschrift für Käte Hamburger (Stuttgart, 1971), 101 ff. Zitiert wird nach dem Abdruck in: Oskar Seidlin, Klassische und moderne Klassiker (Göttingen, 1972), 38 ff., 141 ff.

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  94. B. A. Rowley, “An analysis of Clemens Brentano’s ‘Hörst Du’,” GLL, 5 (1951/52), 188 ff.

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  95. Bernhard Blume, “Murmeln, flüstern, rieseln. Zur Entstehung von Clemens Brentanos ‘Wiegenlied’,” MLN, 75 (1960), 596 ff.

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  96. Vgl. aber die wenig instruktive Arbeit von Jacqueline A. MacNaughton, Brentano’s Novellen. An abridgement of a dissertation (New York, 1964).

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  97. Vgl. Josef Körner, “Die Wiener ‘Friedensblätter’ 1814–1815. Eine romantische Zeitschrift,” Zeitschrift für Bücherfreunde NF, 14 (1922), 90 ff; ders., “Brentano parodiert den Arnim,” ZfdPh, 52 (1927), 152; Jürgen Brummack, “Zu Arnims ‘Melusinen’-Fragment,” GRM NF, 17 (1967), 208 ff; Heinz J. Gartz, Brentanos Novelle ‘Die Schachtel mit der Friedenspuppe’. Eine kritische Untersuchung (Diss. Bonn, 1955) [masch.].

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  98. Heinz Rölleke, “Quellen zu Brentanos ‘Geschichte vom braven Kasperl und dem schönen Annerl’”, Jb FDH (1970), 244 ff Herbert Lehnert, “Die Gnade sprach von Liebe,” in Geschichte — Deutung — Kritik: Festschrift für Werner Kohlschmidt, hrsg. von Maria Bindschedler und Paul Zinsli (Bern, 1969), S. 199 ff.

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  99. Walter Silz, Realism and reality: Studies in the German Novelle of Poetic Realism (Chapel Hill, 1954), S. 17 ff; Benno von Wiese, Die deutsche Novelle von Goethe bis Kafka (Düsseldorf, 1956), S. 64 ff; Josef Kunz, “Geschichte der deutschen Novelle vom 18. Jahrhundert bis auf die Gegenwart,” in Deutsche Philologie im Aufriß, 2. Aufl., II (Berlin 1960), Sp. 1815 f. Kunz verweist auf die Bedeutung der Rahmenhandlung und auf die Nachbarschaft Brentanos zu Tieck; vgl. auch Josef Kunz, Die deutsche Novelle zwischen Klassik und Romantik (Berlin, 1966), S. 72 ff.

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  100. Ernst Feise, “Clemens Brentanos ‘Geschichte vom braven Kasperl und dem schönen Annerl’. Eine Formanalyse,” in Corona: Studies in celebration of the eightieth birthday of Samuel Singer. Edited by Arno Schirokauer and Wolfgang Paulsen, (Durham N. C., 1941), S. 202 ff.

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  101. Richard Alewyn, “Brentanos ‘Geschichte vom braven Kasperl und dem schönen Annerl’”, in Gestaltprobleme der Dichtung: Günther Müller zu seinem 65. Geburtstag am 15. Dezember 1955 (Bonn, 1957), S. 143 ff. Zitiert wird nach der überarbeiteten Fassung in Deutsche Erzählungen von Wieland bis Kafka: Interpretationen, hrsg. von Jost Schillemeit, (Frankfurt a. M., 1966), S. 101 ff (= Fischer Bücherei, 721).

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  102. Helmut Rehdef, “Von Ehre, Gnade und Gerechtigkeit: Gedanken zu Brentanos ‘Geschichte vom braven Kasper und dem schönen Annerl’”, in Stoffe — Formen — Strukturen: Studien zur deutschen Literatur, hrsg. von Albert Fuchs und Helmut Motekat. Hans Heinrich Borcherdt zum 75. Geburtstag …, (München, 1962), S. 315 ff.

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  103. Zu den hier nicht besprochenen Arbeiten über die Geschichte vom braven Kasperl und dem schönen Annerl von L. McGlashan, Werner Klose, Klaus J. Heinisch und Johannes Pfeiffer vgl. Gajek, Homo Poeta, S. 601. Zur Chronika verzeichnet Gajek (ebd., S. 600 f) die ältere Arbeit von Rupprecht Leppla, Wilhelm Meinold und die chronikalische Erzählung (Berlin, 1928), die — völlig nebensächliche — Inhaltsangabe von Valentin Herzog (in Kindlers Literaturlexikon) sowie den unten besprochenen Fassungsvergleich von Elisabeth Stopp.-Eine erste fundierte Gesamtinterpretation von Figurenkonstellation und Erzählstruktur der Chronika, orientiert am “gnostisch-alchemistischen Denken” der Romantik (mit Ausblicken auf das Spätwerk), verspricht nun eine inzwischen abgeschlossene Freiburger Dissertation von Michael Huber.

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  104. Elisabeth Stopp, “Brentano’s ‘Chronika’ and its revision,” in Sprache und Bekenntnis: Sonderband des LJb. Hermann Kunisch zum 70. Geburtstag, hrsg. von Wolfgang Frühwald und Günter Niggl (Berlin, 1971), S. 171 ff.

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  105. Vgl. z. B. Emanuel Grigorovitza, Libussa in der deutschen Literatur (Diss. Berlin, 1901); Otto Brechler, “Prag in der deutschen Dichtung. Clemens Brentanos Prolog zur ‘Gründung Prags’”, Deutsche Arbeit 9 (1910), 282 ff; vgl. auch Günther Müller, “Die Libussadichtungen Brentanos und Grillparzers,” Euphorion, 24 (1922), 617 ff.

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  106. Vgl. etwa: Josef Kotzur, Die Auseinandersetzung zwischen Kotzebue und der Frühromantik um die Jahrhundertwende (Gleiwitz, 1932; zugleich Diss. Breslau); Hans Taeschler, ‘Die Gründung Prags’: Interpretation des historisch-romantischen Schauspieles von Clemens Brentano (Zürich, 1950, Diss.); Hans Grössel, Brentanos Drama ‘Aloys und Imelde’: Untersuchungen zu seiner Motivik und seiner Struktur (Diss. Göttingen, 1959) [masch.]; Renate Matthaei, Das Mythische in Clemens Brentanos ‘Die Gründung Prags’ und den ‘Romanzen vom Rosenkranz’, (Diss. Köln, 1961). — Die “patriotischen Spiele” Brentanos sind nicht nur von der Forschung bisher völlig mißachtet worden, Friedhelm Kemp schienen sie nicht wert, in den vierten Band der Werke aufgenommen zu werden; dies steht in Widerspruch zu Brentanos eigener Beurteilung, die freilich wenig kritisch sein mag; doch steht fest, daß er zumindest die Viktoria besonders geschätzt hat.

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  107. Gerhard Kluge, Spiel und Witz im romantischen hustspiel: Zur Struktur der Kömodiendichtung der deutschen Romantik (Diss. Köln, 1963); Helmut Arntzen, Die ernste Komödie: Das deutsche Lustspiel von Lessing bis Kleist (München, 1968). Die Zitate bei Kluge S. 120. — Vgl. auch Gerhard Kluge, “Das Lustspiel der deutschen Romantik,” in Das deutsche Lustspiel: Erster Teil, hrsg. von Hans Steffen (Göttingen, 1968), S. 181 ff. Diese Titel und die Arbeit von Fritz Güttinger, Die romantische Komödie und das deutsche Lustspiel (Frauenfeld und Leipzig, 1939), mit der sich Kluge und Arntzen auseinandersetzen, müßten in Gajeks Bibliographie (Homo Poeta, S. 604) nachgetragen werden.

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  108. Alfred Kerr, Godwi: Ein Kapitel deutscher Romantik (Berlin, 1898; Diss. Halle, 1894) vgl. Mallon Nr. 300.

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  109. Franz Norbert Mennemeier, “Rückblick auf Brentanos ‘Godwi’. Ein Roman ‘ohne Tendenz’”, WW, 16 (1966), 24 ff; zu Benno von Wiese s. oben Anm. 173.

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  110. Ingrid Strohschneider-Kohrs, Die romantische Ironie in Theorie und Gestaltung (Tübingen, 1960), bes. S. 337 ff.

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  111. Ingrid Strohschneider-Kohrs, “Zur Poetik der deutschen Romantik II: Die romantische Ironie,” in Die deutsche Romantik: Poetik, Formen und Motive, hrsg. von Hans Steffen (Göttingen, 1967), S. 75 ff.

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  112. Vgl. etwa: Josef Kunz, Clemens Brentanos ‘Godwi’: Ein Beitrag zur Erkenntnis des Eehensgefühls der Frühromantik (Diss. Frankfurt am Main, 1947); Ingrid Becker, Morphologische Interpretation von Brentanos ‘Godwi’ (Diss. Bonn, 1949) [masch.].

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  113. Eugene E. Reed, “The union of the arts in Brentano’s ‘Godwi’”, GR, 29 (1954), 102 ff; zu Fetzer s. oben Anm. 94. Fetzer unternimmt einen neuen, wie ich meine, fruchtbaren Versuch zur “präzisen Darstellung sprachlicher Musikalität”, die Horst Meixner mit den bisherigen Methoden “noch nicht voll befriedigend” (S. 455 Anm. 54) geleistet sah.

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  114. Christa Hunscha, “Stilzwang und Wirklichkeit: Zu Brentanos ‘Godwi’”, in Romananfänge: Versuch zu einer Poetik des Romans, hrsg. von Norbert Miller (Berlin, 1965), S. 135 ff, Zitate S. 146. Ein ähnlicher Ansatz bei Kathan, a.a. O.

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  115. Franz Schnabel, Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert: Die Grundlagen der neueren Geschichte (= Herder-Taschenbuch, 201/202) (Freiburg i. Br., 1964), S. 209, 291, 292.

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  116. Hans Pyritz, “Probleme der deutschen Romantikforschung,” in H. P., Schriften zur deutschen Literaturgeschichte, hrsg. von Ilse Pyritz (Köln/Graz, 1962), S. 92.

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  117. Vgl. dazu Carl Schmitts in ihren Vereinfachungen gefährliche, aber noch immer unersetzte Darstellung der Politischen Romantik (2. Auflage, München und Leipzig, 1925), S. 227: “Trotz ihrer subjektiven Überlegenheit ist die Romantik schließlich nur die Begleitung der aktiven Tendenzen ihrer Zeit und ihrer Umgebung.” Vgl. auch die Arbeiten von H. S. Reiss, Politisches Denken in der deutschen Romantik (Bern, 1966) und J. Droz, Le romantisme allemand et l’état. Résistance et collaboration dans l’Allemagne napoléonienne (Paris, 1966).

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Frühwald, W. Stationen der Brentano-Forschung 1924–1972. Dtsch Vierteljahrsschr Literaturwiss Geistesgesch 47 (Suppl 1), 182–269 (1973). https://doi.org/10.1007/BF03376255

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