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Der allein ausziehende Held. Zur Problematik literarischer Wertung am Beispiel des Abenteuer- und Wildwestromans

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Literatur

  1. Vgl. Friedrich Sengle: Aspekte der literarischen Wertung. In: Akzente. 2. 1955. S. 28.

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  2. Wilhelm Emrich: Wertung und Rangordnung literarischer Werte. In: Sprache im technischen Zeitalter. 9–10. 1964. S. 983.

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  3. Vgl. Helmut Kreuzer: Trivialliteratur als Forschungsproblem. Zur Kritik des Trivialromans seit der Aufklärung. In: DVjs. 41. 1967. S. 175.

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  4. Vgl. dazu Herbert Seidler: Beiträge zur methodologischen Grundlegung der Literaturwissenschaft. Zum Wertungsproblem in der Literaturwissenschaft. Österreichische Ak. der Wissenschaften. Philosophische Hist. Kl. Sitzungsberichte. Bd. 262. 1969. H. 3. S. 20. Über die Zusammenhänge von Erkenntnis und Wertung vgl. Miloz Juzl: Über die Beziehungen zwischen Erkenntnis und Wertung. Axiologische Aspekte in der Ästhetik. In: Zs. f. Ästhetik und allgemeine Kunstwissenschaft 14. 1969. S. 188 ff.

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  5. So kommt es zu der Auffassung Elisabeth Frenzeis: Stoff- und Motivgeschichte. In: DPhA. 3. 1957. Sp. 746, die Motive existierten »wie der Stoff für sich und unabhängig von der einmaligen dichterischen Gestaltung«. Es gibt jedoch nur die literarische Gestaltung von Motiven innerhalb von Texten — wenn auch z. T. in Texten, die nach einem überholten Literaturbegriff nicht als ›literarisch‹ angesehen worden sind.

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  6. Erich Köhler: Ideal und Wirklichkeit in der höfischen Epik. In: Zs. f. rom. Phil. Beiheft 97. 1956. S. 66: ›Aventiure‹ ist »Reintegration und Wesenssuche«.

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  7. Vgl. Arnulf Kuschke: Die Menschenwege und der Weg Gottes im AT. In: Studia Theologica. 5. 1952. S. 117.

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  8. Vgl. Heinrich Siefken: Der saelden strâfe. Zum Motiv der Zwei Wege bei Hartmann von Aue. In: Euph. 61. 1967. S. 1f.

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  9. Friedrich Ohly: Die Suche in den Dichtungen des Mittelalters. In: ZfdA. 94. 1965. S. 172. — Hugo Kuhn (Erec. In: H.K.: Dichtung und Welt im Mittelalter. 1959. S. 133 ff) hat diesen Vorgang am Aufbauschema der Erec-Handlung deutlich gemacht. Das Brunnenabenteuer Iweins wird freilich schließlich zur mal aventiure. Aber die Intention des Suchenden auf dem bivium ist zunächst die gleiche.

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  10. Karl Vietor: Die Kunstanschauung der höfischen Epigonen. In: PBB. 46. 1922. S. 86.

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  11. Barbara Könneker: Erzähltypus und epische Struktur des ›Engelhart‹. Ein Beitrag zur literaturhistorischen Stellung Konrads von Würzburg. In: Euph. 62. 1968. S. 275.

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  12. Heinz Rupp: Rudolf von Ems und Konrad von Würzburg. Das Problem des Epigonentums. In: DU. 17. 1965. H. 2. S. 15.

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  13. Zur Allegorie der Hirschjagd vgl. Rainer Gruenter: Der vremede hirz. In: ZfdA. 86. 1955/56. S. 231ff, und Walter Blank: Die deutsche Minneallegorie. Gestaltung und Funktion einer spätmittelalterlichen Dichtungsform. 1970.

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  14. Ulrich Maché: Die Überwindung des Amadisromans durch Andreas Heinrich Buchholtz. In: ZfdPh. 85. 1966. S. 542 ff.

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  15. Der ›picaro‹ wird zum »Stehaufmännchen des Lebens« (Neumair: Der Typus des Abenteurers. S. 16.), der das Abenteuer nicht mehr sucht, sondern zufällig erleidet. In Grimmeishausens ‘Simplizissimus’ ist das Motiv des allein ausziehenden Helden insofern besonders gestaltet, als der Held zum Beispiel des Menschen wird, der dem Leben in dieser Weit verfallen ist. Vgl. Werner Welzig: Beispielhafte Figuren. Tor, Abenteurer und Einsiedler bei Grimmeishausen. 1963. S. 114: »Das Abenteuertum des Simplizissimus ist ihm eine Groteskform der menschlichen Existenz, in welcher sich die Gefährdung des Menschen exemplarisch kundtut. Es ist weder Bewährung noch Flucht aus der Welt des Alltags, sondern verderbliche Verfallenheit an die Welt. Der Abenteurer ist der Mensch, der dem Leben gleichförmig geworden ist.« Vgl. auch Hans H. Weil: The Conception of the Adventurer in German Baroque Literature. In: GLL. NS. 6. 1952/53. S. 285 ff, besonders S. 290: »[…] he ultimately stands for Man generally.«

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  16. Friedrich Knapp: Das Abenteuer in der Literatur. In: Welt und Wort. 2. 1947. S. 43.

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  17. Volker Klotz: Durch die Wüste und so weiter. In: Trivialliteratur. Aufsätze. Hrsg. Gerhard Schmidt-Henkel. Literarisches Colloquium Berlin. 1964. S. 35.

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  18. Charles Sealsfield: Morton oder die große Tour. Teil 1. Vorwort. C.S.: Gesammelte Werke. Bd. 3. Teil 7. S. XL Zur Romantheorie Sealsflelds vgl. Gerhard Friesen: Charles Sealsfield and the German Panoramic Novel of the 19th Century. In: MLN. 84. 1969. II. S. 743 ff.

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  19. Zum Beispiel Wilhelm Neuhaus, Franz Baumann: Auf der Fährte der Karibus. Abenteuer eines Wildhüters in Alaska. 1966. In: BuB. 18. 1966. II. S. 446: »Diese spannende Erzählung gibt zugleich einen anschaulichen Eindruck von dem wildschönen Land Alaska mit seinem Wildreichtum und fesselt durch die Beschreibung der vorbildhaften Bewährung eines tapferen, bescheidenen, aber einsatzbereiten Menschen.«

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  20. Hermann Bausinger: Schwierigkeiten bei der Untersuchung von Trivialliteratur. In: Wirk. Wort. 13. 1963. S. 212.

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Herrmann, W. Der allein ausziehende Held. Zur Problematik literarischer Wertung am Beispiel des Abenteuer- und Wildwestromans. Dtsch Vierteljahrsschr Literaturwiss Geistesgesch 46, 320–358 (1972). https://doi.org/10.1007/BF03376233

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