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Literature

  1. In: Reinhart Koselleck, Wolf-Dieter Stempel (Hrsg.), Geschichte — Ereignis und Erzählung, Poetik und Hermeneutik 5, München 1973, 427–440.

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  2. Vgl. auch Wilfried Barner, Literaturwissenschaft — eine Geschichtswissenschaft?, Schriften des Historischen Kollegs, Vorträge 18, München 1990, 30ff.

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  3. Literature as System. Essays toward the Theory of Literary History, Princeton, New Jersey 1971.

  4. Wahrheit und Methode. Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik, 2. Aufl., Tübingen 1965. Dieser Schwachpunkt in Gadamers Konzept ist von der Kritik immer wieder herausgestellt worden. Siehe z.B. Helmut Kuhn, „Wahrheit und geschichtliches Verstehen. Bemerkungen zu Hans-Georg Gadamers philosophischer Hermeneutik“, HZ 193 (1961), 376ff.

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  5. oder Hans Robert Jauß, Literaturgeschichte als Provokation, Frankfurt a.M. 1970, 29ff.

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  6. Aber auch die Jauß’sche Abwandlung der Gadamerschen Hermeneutik zur Rezeptionstheorie löst das Problem nicht; vgl. die Kritik von Jan-Dirk Müller, „Literaturgeschichte / Literaturgeschichtsschreibung“, in: Dietrich Harth, Peter Gerhardt, Erkenntnis der Literatur, Stuttgart 1982, 195–227, hier 218.

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  7. Programmatisch z.B. Joachim Heinzle; siehe vor allem den von ihm herausgegebenen DFG-Symposion-Band: Literarische Interessenbildung im Mittelalter, Germanistische Symposien. Berichtsbände XIV, Stuttgart, Weimar 1993. Im Vorbericht sagt Heinzle, daß es im Rahmen der umfassenden Frage, was Menschen bewegt, „Texte hervorzubringen und zu rezipieren, zu fördern und zu tradieren“, einen engeren Begriff von Interesse gebe, „der sich strikt auf die außerliterarischen Begründungs- und Wirkungszusammenhänge bezieht“, und daß er, Heinzle, es „aus sachlich-historischen Gründen“ vorziehe, „den Zugang zur mittelalterlichen Literatur generell von dem engeren Begriff her zu suchen“ (S. X). Das sei natürlich nicht so zu verstehen, daß „die Frage nach dem außerliterarischen Interesse … von innerliterarischen Momenten“ absehen dürfe (S. XI), aber den Zugang über diese Frage hält er „zumindest bei der Erforschung der volkssprachigen Schriftlichkeit für vorrangig“ (S. XIIf.).

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  8. Siehe die köstliche Persiflage von Volker Mertens, „Territorialisierungsprozeß und vasallitisches Ethos. Ein neuer Blick auf das ‚Falkenlied‘ des Kürenbergers“, in: Ulrich Müller (Hrsg.), Minne ist ein swaerez spil, GAG 440, Göppingen 1986, 319–324.

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  9. Kritische Auseinandersetzung: Jan-Dirk Müller, „Aporien und Perspektiven einer Sozialgeschichte mittelalterlicher Literatur. Zu einigen neueren Forschungsansätzen“, in: Wilhelm Voßkamp, Eberhard Lämmert (Hrsg.), Historische und aktuelle Konzepte der Literaturgeschichtsschreibung. — Zwei Königskinder? Zum Verhältnis von Literatur und Literaturwissenschaft, Kontroversen, alte und neue. Akten des VII. Internationalen Germanisten-Kongresses Göttingen 1985, Bd. 11, Tübingen 1986, 56–66.

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  10. Wolfgang Frühwald u.a. (Hrsg), Geisteswissenschaften beute. Eine Denkschrift, Frankfurt a.M. 1991.

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  11. Es besteht die Gefahr, daß ‚Kulturwissenschaft‘ sich als ein Sammelsuriumsbecken präsentiert, in dem alles und jegliches seinen Platz findet, was irgendwie den Rahmen eines geisteswissenschaftlichen Einzelfachs überschreitet. Diesen Eindruck macht die „Einführung“ von Harmut Böhme und Klaus R. Scherpe in dem von ihnen herausgegebenen Sammelband Literatur und Kulturwissenschaft. Positionen, Theorien, Modelle, Reinbek bei Hamburg 1996, 7–24.

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  12. Wilhelm Perpeet, „Kulturphilosophie“, Archiv für Begriffsgeschichte 20 (1976), 42–99, hier 61.

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  13. Vgl. auch Wilhelm Windelbands Präzisierung der Differenz als Gesetzeswissenschaften versus Ereigniswissenschaften: Präludien, 2 Bde., Tübingen 1921, II, 142ff.

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  14. Georg Lukács, Die Theorie des Romans. Ein geschichtsphilosophischer Versuch über die Formen der großen Epik, 2. Aufl., Berlin 1963, 89.

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  15. Hauke Brunkhorst, „Die Welt als Beute. Rationalisierung und Vernunft in der Geschichte“, in: Willem van Reijen, Gunzelin Schmid Noerr (Hrsg.), Vierzig Jahre Flaschenpost. „Dialektik der Aufklärung“ 1947 bis 1987, Frankfurt a.M. 1987, 154–191, hier 156.

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  16. Max Horkheimer, Theodor W. Adorno, Dialektik der Aufklärung. Philosophische Fragmente, Amsterdam 1947.

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  17. Die Materialien bei: Hugo Rahner, Symbole der Kirche. Die Ekklesiologie der Väter, Salzburg 1964, 239ff.

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  18. Auch der Neuplatonismus hat die Odyssee auf sein Denkmodell hin allegorisiert: Die Fahrt des Odysseus meint hier den Weg der Loslösung vom Schein der Sinnlichkeit (Kalypso, Kirke) mit dem Ziel, die Heimat, d.h. das Eine, zu erreichen; vgl. Werner Beierwaltes, Denken des Einen. Studien zur neuplatonischen Philosophie und ihrer Wirkungsgeschichte, Frankfurt a.M. 1985, 116, 146 Anm. 62.

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  19. Zu den Querbeziehungen: Jean Pépin, „The Platonic and Christian Ulysses“, in: Dominic J. O’Meara (Hrsg.), Neoplatonism and Christian Thought, Albany 1982, 3–18.

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  20. Norbert Elias, Über den Prozeß der Zivilisation, stw 158/159, 2. Aufl., Bern 1969, Frankfurt a.M. 1976.

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  21. Siehe Walter Haug, „Literaturgeschichte und Triebkontrolle. Bemerkungen eines Mediävisten zum sog. Prozeß der Zivilisation“, Jahrbuch der Heidelberger Akademie der Wissenschaften für 1993, Heidelberg 1994, 51–58.

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  22. Vgl. auch die Kritik von Richard von Dülmen, „Norbert Elias und der Prozeß der Zivilisation. Die Zivilisationstheorie im Lichte der historischen Forschung“, in: Karl-Siegbert Rehberg, Norbert Elias und die Menschenwissenschaften. Studien zur Entstehung und Wirkungsgeschichte seines Werkes, Frankfurt a.M. 1996, 264–274, hier 270ff.

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  23. Die kritischen Einwände von Dülmens sind von so gravierender Art, daß man sich fragt, weshalb er nicht die Konsequenzen zieht und das Elias’sche Modell für prinzipiell untauglich erklärt. — Übrigens: auch da, wo heute noch mit diesem Modell weitergearbeitet wird, ist der Literatur eine in erster Linie funktionale Rolle zugewiesen. So sagt Reiner Wild, „Literatur und Zivilisationstheorie“, in: Renate Glaser, Matthias Luserke (Hrsg.), Literaturwissenschaft — Kulturwissenschaft. Positionen, Themen, Perspektiven, Opladen 1996, 69–92, hier 78: „Literatur [ist] ‚Abbildung‘ zivilisatorischer Prozesse und ihres Wandels. Deshalb können auch literarische Texte als aussagekräftige Zeugnisse zivilisatorischer Gegebenheiten und Veränderungen verstanden werden; Literatur hat dokumentarischen Charakter für den Wandel der zivilisierten Standards.“ Zwar wird später differenzierend hinzugefügt, daß die Literatur auch eine Erkenntnisleistung vollbringen könne, sie sei „Reflexion menschlicher Lebenspraxis und darin Reflexion und Deutung zivilisatorischer Gegebenheiten und zivilisatorischen Wandels“ (80), ja, sie vermöge auch kritische und antizipierende Funktionen auszuüben (81). Aber auch wenn Interferenzen zwischen Zivilisationsprozeß und literarischer Entwicklung zugegeben werden, bleibt es letztlich doch dabei, daß die Literatur auf ein hypothetisch angesetztes historisches Modell bezogen wird und dieses, selbst über Kritik oder Vorgriffe, zu dokumentieren hat. — Bei der Frage nach den geistesgeschichtlichen Grundlagen des Elias’schen Modells sollte übrigens die Bedeutung Freuds nicht unterschätzt werden; siehe dazu: Detlev Schöttker, „Norbert Elias und Walter Benjamin. Ein unbekannter Briefwechsel und sein Zusammenhang“, in: Rehberg, Norbert Elias (s.o.), 40–58, und Günter Naegeler, „Zivilisationsbegriff und Sublimierungskonzept. Einige Bemerkungen zum Verhältnis von Biographie und Zivilisationstheorie bei Norbert Elias“, ebd., 123–133.

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  24. Phyllis Gorfain, „Play and the Problem of Knowing in Hamlet: An Excursion into Interpretative Anthropology“, in: Victor W Turner, Edward M. Bruner (Hrsg.), The Anthropology of Experience, Urbana, Chicago 1986, 207–238.

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  25. Doch selbst da ist Vorsicht geboten, denn die Allegorese kann u. U. in einen Prozeß übergehen, der sie übersteigt. Beispiele: Walter Haug, „Der Kommentar und sein Subjekt“, in: Jan Assmann, Burkhard Gladigow (Hrsg.), Text und Kommentar, Archäologie der literarischen Kommunikation IV, München 1995, 333–354.

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  26. Vgl. den Forschungsbericht von Gerhild Scholz Williams, „Geschichte und literarische Dimension: Narrativik und Historiographie in der anglo-amerikanischen Forschung der letzten Jahrzehnte“, DVjs 63 (1989), 315–392.

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  27. Ferner: Jürgen Kocka, Thomas Nipperdey (Hrsg.), Theorie und Erzählung in der Geschichte, München 1979, hier insbes. Karlheinz Stierle, „Erfahrung und narrative Form. Bemerkungen zu ihrem Zusammenhang in Fiktion und Historiographie“, 85–118; Hans Michael Baumgartner, „Erzählung und Theorie in der Geschichte“, 259–289, und Wolfgang Hardtwig, „Theorie oder Erzählung — eine falsche Alternative“, 190–299.

  28. Aus der Fülle der Literatur nur eine Auswahl wichtiger Stellungsnahmen über vier Jahrzehnte hin: Karl Erich Born, „Neue Wege in der Wirtschafts- und Sozialgeschichte in Frankreich. Die Historikergruppe der ‚Annales‘“, Saeculum 15 (1964), 189–209

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  29. Manfred Wüstenmeyer, „Die ‚Annales‘: Grundsätze und Methoden ihrer neuen Geschichtswissenschaft“, Vierteljahrschr. für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 54/1 (1967), 1–45

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  30. Michael Erbe, Zur neueren französischen Sozialgeschichtsforschung. Die Gruppe um die „Annales“, EdF 110, Darmstadt 1979

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  31. Peter Burke, The Trench Historical Revolution. The Annales School, 1929–1989, Cambridge 1990. Burke bietet einen guten, knappen Abriß der geschichtlichen Entwicklung der Annales-Schule.

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  32. Siehe dazu den von Ulrich Raulff herausgegebenen Sammelband: Mentalitätengeschichte. Zur historischen Rekonstruktion geistiger Prozesse, Berlin 1987; Raulff s Vorwort, 7 ff., legt die Aspekte treffend dar. Speziell die Mediävistik betreffend: Werner Röcke, „Mentalitätsgeschichte — ‚New Historicism‘: Perspektiven einer kulturwissenschaftlichen Mediävistik“, Mittellat. Jb. 31 (1996), 21–37, insbes. 25 ff.

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  33. „Historische Anthropologie und mittelalterliche Literatur. Schwerpunkte einer interdisziplinären Forschungsdiskussion“, in: Johannes Janota u.a. (Hrsg.), Festschrift Walter Haug und Burghart Wachinger, I, Tübingen 1992, 63–86, hier 85. Voraus geht Peters Kritik an der Vereinnahmung der Literatur durch die Mentalitätengeschichte: „Literaturgeschichte als Mentalitätsgeschichte? Überlegungen zur Problematik einer neueren Forschungsrichtung“, in: Georg Stötzel (Hrsg.), Germanistik — Forschungsstand und Perspektiven. Vorträge des Deutschen Germanistentages 1984, II, Berlin, New York 1985, 179–198. Siehe auch Müller, „Aporien“ (Anm. 6), 62 ff., Chartier, „Intellektuelle Geschichte“ (Anm. 27), 91 f., und Röcke, „Mentalitätsgeschichte“ (Anm. 24), 28 f.

  34. Siehe zu diesem „anthropological turn“ in der Annales-Schuie: Burke, Historical Revolution (Anm. 22), 79 ff. Die klassische Studie: Emmanuel Le Roy Ladurie, Montaillou, village occitan de 1294 à 1324, Paris 1975, 2. Aufl. 1982. Die Erträge für die Literaturgeschichte des Mittelalters hat Christian Kiening ebenso souverän-kritisch wie umfassend dargestellt: „Anthropologische Zugänge zur mittelalterlichen Literatur. Konzepte, Ansätze, Perspektiven“, in: Hans-Jochen Schiewer (Hrsg.), Forschungsberichte zur Germanistischen Mediävistik, Jahrbuch für Internationale Germanistik: Reihe C, Forschungsberichte zur Internationalen Germanistik 5/1, Bern usw. 1996, 11–129.

  35. Clifford Geertz, „Deep Play: Notes on the Balinese Cockfight“, Daedalus 101 (1972), 1–37, = in: CG., The Interpretation of Cultures. Selected Essays, New York 1973, 412–453; dt.: „‚Deep play‘: Bemerkungen zum balinesischen Hahnenkampf“, in: C. G., Dichte Beschreibung. Beiträge zum Verstehen kultureller Systeme, Frankfurt a. M. 1983, 202–260.

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  36. Geertz’ Verfahren hat in der Ethnologie eine z. T. heftig geführte Diskussion ausgelöst; siehe Paul Shankman, „The Thick and the Thin: On the Interpretive Theoretical Program of Clifford Geertz“, Current Anthropology 25 (1984), 261–270

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  37. Comments, Lit.: 270–279; Vincent Crapanzano, „Hermes’ Dilemma: The Masking of Subversion in Ethnographic Description“, in: James Clifford, George Marcus (Hrsg.), Writing Culture, Berkeley 1986, 51–76, hier 68 ff. (dabei bietet er einen reizvollen Vergleich mit George Catlins Bericht von 1841 über die indianische O-Kee-Pa-Zeremonie und Goethes Beschreibung des römischen Karnevals in der Italienischen Reise). Peter Phipps, „Monopoly on Meaning. On Clifford Geertz’s Interpretive Theoretical Program“, CHAICriticism, Heresy and Interpretation 2 (1989)

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  38. Peter Burke, „Historians, Anthropologists, and Symbols“, in: Emiko Ohnuki-Thierney (Hrsg.), Culture through Time. Anthropological Approaches, Stanford, Cal. 1990, 268–282; Paul Rabinow, „Representations are Social Facts: Modernity and Post-Modernity in Anthropology“, in: Clifford, Marcus, Writing Culture (s.o.), 234–261. Für erste Hinweise auf diese Diskussion habe ich Volker Gottowik, Mainz, zu danken. Inzwischen ist seine eigene Stellungnahme erschienen: Konstruktionen des Andern. Clifford Geertz und die Krise der ethnographischen Repräsentation, Berlin 1997, 205 ff. Bemerkenswert ist bei seiner Auseinandersetzung mit Geertz nicht zuletzt der Hinweis, daß dessen Hermeneutik noch einer Position verpflichtet ist, die sich auf Dilthey stützt und also die kritische hermeneutische Wende nach Gadamer nicht zur Kenntnis genommen hat.

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  39. Das ist etwas vereinfachend gesagt. Selbstverständlich spielen, abgesehen von dieser Verbindung, auch innerliteraturwissenschaftliche Faktoren beim Aufkommen des New Historicism eine Rolle; vgl. Barner, Literaturwissenschaft (Anm. 1), 20. Zur Charakterisierung siehe die Einleitung Moritz Baßlers zu dem von ihm herausgegebenen Band: New Historicism. Literaturgeschichte als Poetik der Kultur, Frankfurt a.M. 1995, 7 ff. Die scharfe Kritik von Hans Robert Jauß, „Alter Wein in neuen Schläuchen? Bemerkungen zum New Historicism“, in: H.R.J., Wege des Verstehens, München 1994, 304–323, ist zwar in ihrem historischen Aufriß überaus hellsichtig und in ihren zentralen Punkten überzeugend, bleibt jedoch blind für die positiven Impulse, die der neue Ansatz gebracht hat oder bringen kann.

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  40. Stephen Greenblatt, Shakespearean Negotiations. The Circulation of Social Energy in Renaissance England, New Historicism 4, Berkeley 1988.

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  41. Dies ist übrigens auch der Titel einer Essay-Sammlung, die es unternimmt, diesen anthropological turn zu dokumentieren: Doris Bachmann-Medick (Hrsg.), Kultur als Text. Die anthropologische Wende in der Literaturwissenschaft, Frankfurt a.M. 1996.

  42. Siehe die Literaturhinweise bei Anton Kaes, „New Historicism: Literaturgeschichte im Zeichen der Postmoderne?“, in: Hartmut Eggert, Ulrich Profitlich, Klaus R. Scherpe (Hrsg.), Geschichte als Literatur. Formen und Grenzen der Repräsentation von Vergangenheit, Stuttgart 1990, 56–66, hier 56 f.

  43. Wilfried Barner, „Kommt der Literaturwissenschaft ihr Gegenstand abhanden? Vorüberlegungen zu einer Diskussion“, Jahrbuch der deutschen Schillergesellschaft XLI (1997), 1–8. Und Antworten sind nicht ausgeblieben, ja sie sind z.T. in einem Ton gehalten, der zeigt, daß die Frage einen Nerv getroffen hat: siehe Jahrbuch der deutschen Schillergesellschaft XLII (1998), 457ff.

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  44. Vgl. zum Folgenden: Walter Haug, „Lesen oder Lieben? Erzählen in der Erzählung: vom Erec bis zum Titurel“, in: W.H., Brechungen auf dem Weg zur Individualität. Kleine Schriften zur Literatur des Mittelalters, Tübingen 1995 (Studienausgabe 1997), 153–167.

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  45. Karl Bertau, Über Literaturgeschichte. Literarischer Kunst charakter und Geschichte in der höfischen Epik um 1200, München 1983, 68.

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  46. Vgl. zur programmatischen Aporie im ‚Willehalm‘: Burghart Wachinger, „Schichten der Ethik in Wolframs ‚Willehalm‘“, in: Michael S. Batts (Hrsg.), Alte Welten — neue Welten: Akten des IX. Kongresses der Internationalen Vereinigung für germanische Sprach- und Literaturwissenschaft, I, Tübingen 1996, 49–59.

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  47. Siehe das Nachwort zu: Wernher der Gartenaere, Helmbrecht, hrsg. Helmut Brakkert u.a., Frankfurt a.M. 1972, 105–119, insbes. 114f.

  48. Jacques Le Goff, „A propos des rêves de Helmbrecht père“, in: J. L. G., L’imaginaire médiéval, Paris 1985, 317–330, hier 330. Le Goffs Interpretation erinnert mich an eine

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Haug, W. Literaturwissenschaft als Kulturwissenschaft?. Dtsch Vierteljahrsschr Literaturwiss Geistesgesch 73, 69–93 (1999). https://doi.org/10.1007/BF03375606

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