Resistance of winter wheat cultivars to common bunt, Tilletia tritici (Bjerk.) Wint. and T. laevis Kühn

Abstract

The resistance of 90 European commercial winter wheat cultivars and advanced lines was tested after inoculation with common bunt. Out of it 27 cultivars/lines showed bunt incidence below 25% at least in one trial. The results obtained were compared with results published by other authors. Cultivars described as resistant were mostly resistant also in our trials. Of the cultivars registered in the Czech Republic cv. Globus proved to be highly resistant (bunt incidence 0–0.9%) followed by cv. Bill (bunt incidence 0.1–10.4%). Cultivar Tommi of similar pedigree as cv. Globus was highly resistant, too. The resistance of 21 North American and two European cultivars, sources of bunt resistance, was validated. The bunt incidence on 31 wheat cultivars tested in 2004 and 2005 was compared. Similar in both years was the ranking of the most resistant cultivars Globus and Bill. Cultivars Batis, Clever and Caphorn were very susceptible in both years; the ranking of medium resistant/susceptible cultivars varied. In all trials except in 1995 a mixture of Tilletia tritici and T. laevis was used for seed inoculation. In 1995 considerable differences in bunt incidence on several cultivars after separate inoculation with Tilletia tritici and T. laevis were found suggesting differences in virulence of the two bunt species in the trial.

Zusammenfassung

Der Einfluss einer Harnstoffbehandlung im Herbst auf Aktivität und Artenspektrum saprophytischer Pilze auf abgeworfenem Laub der Sauerkirsche (Prunus cerasus), das mit dem Erreger der Sprühfleckenkrankheit, Blumeriella jaapii, infiziert war, wurde unter Plantagenbedingungen zwischen dem Laubfall und und dem Beginn des Ascosporenfluges im folgenden Frühjahr untersucht. Im Einzelnen wurde der Einfluss einer Laubbehandlung mit Harnstoff oder ausgewählten Pilzisolaten auf das Primärinokulum (Ascosporen und Winter-konidien) von B. Jaapii im Frühjahr untersucht. Die biologische Aktivität der Pilze wurde über eine Messung der Enzymaktivität der ß-N-Acetylglucosaminidase bestimmt und Artenspektrum und -häufigkeit wurden nach der Isolierung von Pilzmycel aus Blattfragmenten bei niedrigen Temperaturen diagnostiziert. Die Aktivität der Pilze nahm sowohl in den Harnstoff- als auch in den Wasservarianten während des Untersuchungszeitraums zu und eine signifikant erhöhte Aktivität konnte in den mit Harnstoff behandelten Blättern bis zu 79 Tage nach Beginn der Behandlung festgestellt werden. Die meisten der 2.146 zwischen November und Mai aus dem Laub isolierten Pilze konnten den folgenden sechs Gruppen zugeordnet werden: Phoma macrostoma (52,7%), andere Phoma spp. (12,3%), Cladosporium spp. (13,8%), Alternaria und Ulocladium spp. (5,4%), Epicoccum purpurascens (2,9%) und Fusarium spp. (1,6%). Diese Gruppen wurden während des Untersuchungszeitraums durchgängig aus dem abgeworfenen Laub isoliert und der Einfluss der Harnstoffbehandlung auf das Artenspektrum war äußerst gering. Als einzige Art wurde E. Purpurascens häufiger aus Harnstoff- als aus Was-ser-behandeltem Laub isoliert und der Unterschied war während des gesamten 115tägigen Versuchszeitraums signifikant. Phoma macrostoma var. macrostoma, Cladosporium sp., Ulo-cladium chatarum, Epicoccum purpurascens und Fusarium lateritium var. lateritium wurden zusammen mit der Harnstoffvariante hinsichtlich ihres Potenzials zur Reduzierung des Primärinokulums von B. jaapii getestet. Harnstoff reduzierte das Primärinokulum im Frühjahr um 77% und von den untersuchten Pilzstämmen zeigte Cladosporium strain MB167 einen vergleichbaren Effekt.