Skip to main content
Log in

Ein praxisorientierter Ansatz zur Bestimmung von kumulierten und durchschnittlichen Ausfallraten

  • Qualität
  • Bestimmung von Ausfallraten
  • Published:
ATZ - Automobiltechnische Zeitschrift Aims and scope

Zusammenfassung

In der Automobilindustrie ist die Ausfallrate ein sehr häufig benutztes Zuverlässigkeitsmerkmal zur praktischen Beschreibung der Qualität. Im einfachsten Fall ist die Ausfallrate konstant und kann als Zahlenwert, zum Beispiel 100 ppm/Jahr (ppm = parts per million), direkt angegeben werden. Häufig gibt es aber eine Phase mit Frühausfällen, das heißt fallender Ausfallrate, an die sich die stochastische Ausfallphase mit nahezu konstanter Ausfallrate anschließt und als nützliche Lebensdauer bezeichnet wird. Unterliegt die betrachtete Komponente Verschleiß oder Alterung, wie etwa mechanische Bauteile, so führt dies zu einer ansteigenden Ausfallrate. Insgesamt wird dieses Ausfallverhalten als Badewannenkurve bezeichnet und durch statistische Funktionen beschrieben, die sich allerdings nicht für kurze, numerische Angaben bezüglich der Ausfallrate eignen. Daher ist es für die Praxis wichtig, die benötigten quantitativen Ausfallratenwerte einfach und mathematisch korrekt berechnen zu können. Die hierzu entwickelten Formeln zur Bestimmung der kumulierten und durchschnittlichen Ausfallraten können mit Hilfe eines Taschenrechners leicht ausgewertet werden.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Literaturhinweise

  1. Society of Automotive Engineers (Hrsg.): Automotive Electronics Reliability Handbook. SAE, Warrendale, 1987

    Google Scholar 

  2. Jiang, R.; Murthy, D.: Two Sectional Models Involving Three Weibull Distributions. Quality and Reliability Engineering International, Vol. 13, 1997, pp 83–96

    Google Scholar 

  3. Hjorth, U.: A Reliability Distribution With Increasing, Decreasing, Constant And Bathtub- Shaped Failure Rates. Technometrics, Vol. 22, No. 1, 1980, pp 99–107

    MathSciNet  MATH  Google Scholar 

  4. Verband der Automobilindustrie e.V. (Hrsg.): Zuverlässigkeitssicherung bei Automobilherstellern und Lieferanten. Reihe Qualitätsmanagement in der Automobilindustrie, Band 3, 2. Auflage, VDA, Frankfurt, 1984

  5. Pauli, B.; Meyna, A.: Zuverlässigkeitsprognosen für elektronische Steuergeräte im Kraftfahrzeug. VDI-Berichte 1287, Düsseldorf, 1996, S. 87–105

    Google Scholar 

  6. Deutsche Gesellschaft für Qualität (Hrsg.): Das Lebensdauernetz; Erläuterung und Handhabung. DGQ-Schrift Nr. 18-19, 2. Auflage. Berlin: Beuth, 1986

    Google Scholar 

  7. Wayne, N.: Theory and Applications of Hazard Plotting for Censored Failure Data. Technometrics, Vol. 14, No. 4, 1972, pp 945–966

    Google Scholar 

  8. Meyna, A.: Zuverlässigkeitsbewertung zukunftsorientierter Technologien. Braunschweig: Vieweg, 1994

    Google Scholar 

  9. Schneeweiss, W.: Zuverlässigkeitstechnik — von den Komponenten zum System. 2. Auflage. Köln: Datakontext, 1992

    Google Scholar 

  10. Gaede, K.-W.: Zuverlässigkeit, Mathematische Modelle. München: Carl Hanser, 1977

    MATH  Google Scholar 

  11. Birolini, A.: Qualität und Zuverlässigkeit technischer Systeme. 3. Auflage. Berlin: Springer, 1991

    MATH  Google Scholar 

  12. Pauli, B.: Zuverlässigkeitsprognosen für elektronische Steuergeräte im Kraftfahrzeug, Modellbildungen und deren praktische Anwendungen. Aachen: Shaker, 1998

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Pauli, B., Meyna, A. Ein praxisorientierter Ansatz zur Bestimmung von kumulierten und durchschnittlichen Ausfallraten. ATZ Automobiltech Z 100, 382–386 (1998). https://doi.org/10.1007/BF03223408

Download citation

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF03223408

Navigation