Zusammenfassung
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1.
Das benutzte Verfahren beruht darauf, einen Molekularstrahl der Belichtung zu unterwerfen. Dieses Verfahren ermöglicht die Ausschließung störender Nebeneffekte, gestattet aber nur die Beobachtung eines sehr kleinen Effekts.
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2.
Stoßionisation als Ursache des beobachteten Effektes ist ausgeschlossen infolge der Anwendung niedriger Felder.
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3.
Es ergibt sich, daß Kaliumdampf bei Bestrahlung mit Frequenzen im Bereich zwischen 2893 und 2853 Å.-E., bzw. 2804 Å.-E., welches Gebiet die Grenze der Hauptserie des Kaliums bei 2856 Å.-E. einschließt, ionisiert wird.
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4.
Eine Verstärkung des Effektes durch Frequenzen kurzwelliger als 2804 Å.-E. konnte nicht festgestellt werden.
Die Veröffentlichung dieses Auszuges wurde durch verschiedene äußere Umstände bisher verzögert. Ein Teil der in dieser Arbeit benutzten Apparate ist aus Mitteln angeschafft worden, die Herrn Prof. Franck von der Hoshistiftung zur Verfügung gestellt waren; hierfür erlauben wir uns, unseren besten Dank auszusprechen.
Literatur
Vgl. I. Holtsmark, Über optische Absorptionskanten. Phys. ZS.20, 88, 1919. — I. Hartmann, Ein ausgedehntes Absorptionsgebiet im Spektrum der Wasserstoffsterne. Phys. ZS.18, 429, 1917.
R. C. Williamson, Ionization of Potassium Vapour by Light. Phys. Rev.21, 107, 1923.
Phys. Rev.21, 715, 1923.
Vgl. Dunoyer, Sur la Réalisation d’un Rayonnement matériel d’origine purement thermique. Le Radium8, 142, 1911.
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Mit zwei Abbildungen.
Auszug aus der Göttinger Dissertation.
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Samuel, R. Über Ionisation von Kaliumdampf durch Licht. Z. Physik 29, 209–213 (1924). https://doi.org/10.1007/BF03184839
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF03184839