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Der Lumbosakralwinkel

Messungen an Röntgenbildern und frischen Präparaten

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Deutsche Zeitschrift für Chirurgie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Bereits bei normalen jugendlichen Wirbelsäulen zeigt der Wert für den Lumbosakralwinkel einen sehr weiten Schwankungsbereich (129–1560). Durch die Traumen, die im normalen Berufsleben die Wirbelsäule treffen und dort Veränderungen an Wirbelkörpern und Bandscheiben hervorrufen, werden die Winkelwerte sicherlich geändert. Trotzdem ist der Durchschnittswert für den Lumbosakralwinkel Erwachsener ungefähr derselbe wie bei jugendlichen Wirbelsäulen, und nur die Schwankungsbreite ist etwas größer (123–1640). Mit Sicherheit kann man einen „abnormen Lumbosakralwinkel“ nur dann diagnostizieren, wenn ein Vergleichsröntgenbild von früher herbeizuschaffen ist, oder wenn die oben angegebenen Schwankungsbreiten wesentlich überschritten werden. Bei Unfallbegutachtungen sollte dies ganz besonders berücksichtigt werden.

Die Winkelmessungen bei 14 Fällen von Spondylolisthese ergaben 1480 als Durchschnittswert für den Lumbosakralwinkel, also keine wesentliche Abweichung von der Norm.

Lumbalisation und Sakralisation, die von anderer Seite als häufige Befunde mitgeteilt werden, wurden in unseren 155 Fällen nicht gefunden.

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Junghanns, H. Der Lumbosakralwinkel. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie 213, 322–340 (1929). https://doi.org/10.1007/BF02794644

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