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Zur Hyperextension des Ellenbogengelenkes

  • de|Kürzere Mitteilungen
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Deutsche Zeitschrift für Chirurgie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Überstreckung des Ellenbogengelenkes führt zur Verminderung, bzw. Unterbrechung des Blutstromes in den peripheren Teilen. Der Grad der Verminderung ist von dem Streckumfang des Gelenkes abhängig. Die Unterbrechung findet an der Stelle der Ellenbeuge statt, wo der Lacertus fibrosus die Arterie kurz oberhalb ihrer Teilung kreuzt. Es ist also sowohl A. radialis als A. ulnaris betroffen. Fixation in Überstreckung, etwa bei der Olecranonfraktur, kann zur Ernährungsstörung der peripheren Teile führen. - Die durch die Ellenbeuge laufenden Nerven sind hier erfahrungsgemäβ gegen Zug und Druck besonders empfindlich. Die Lähmung des N. medianus bei der suprakondylären Extensionsfraktur des Humerus tritt durch Überdehnung beim Bruchvorgang auf, da er etwa in der Streckebene liegt. Die gelegentlich beobachtete Lähmung des auβerhalb der Streckebene liegenden N. radialis kommt bei Humerusbrüchen in dieser Höhe wohl meist durch Überdehnung infolge starker Seitenverschiebung zustande.

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Wachsmuth, W. Zur Hyperextension des Ellenbogengelenkes. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie 240, 96–100 (1933). https://doi.org/10.1007/BF02793221

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