Zusammenfassung
Aus diesen Beziehungen heraus die hier wiedergegebene einzigartige Beobachtung entsprechend des Sitzes der hauptsächlichsten feststellbaren frappanten, röntgenologischen Veränderungen alsMélorhéostose der L.W.-Säule zu bezeichnen, hat also seine Berechtigung. Diese ist auch von autoritativer fachmännischer Seite auf Grund der Röntgenbilder anerkannt worden. Die von uns eingangs gemachte Einschränkung, daß absolut sichere Anhaltspunkte für die Möglichkeit einer Einordnung unseres Falles in eine bestimmte Gruppe pathologischer Knochenveränderungen nicht vorliegen, ist nur im Hinblick auf die aus dem bisher bekannten Rahmen herausfallende eigenartige Lokalisation des osteosklerotischen Prozesses erfolgt. In dieser Beziehung ist u. W. die hier beschriebene Beobachtung dieerste, bei der die osteopathischen Veränderungen mit den für dieMélorhéostose in weitgehendstem Maße charakteristischen Eigentümlichkeitennicht an einer Extremität gefunden wurden.
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Woytek, G. Über einen eigenartigen hyperostotischen, vornehmlich an der Lendenwirbelsäule lokalisierten Knochenprozeß. Mélorhéostose (Léri) der Lendenwirbelsäule. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie 239, 565–579 (1933). https://doi.org/10.1007/BF02792817
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02792817