Zusammenfassung
1. Es wurde ein Verfahren zur Abscheidung des Quecksilbers (Mengen von 14 bis 0,1γ Hg) aus den Lösungen von größerem Volumen (5 ccm) beschrieben. Dieses Verfahren wurde theoretisch begründet. Die Abscheidung verläuft in 1 1/2 Stunden praktisch quantitativ, so daß eine Bestimmung des Quecksilbers in einer vorliegenden Quecksilberchloridlösung nicht mehr als 2 Stunden in Anspruch nimmt.
2. Es wurden einige Erscheinungen bei dem Abdestillieren des Quecksilbers und bei der Vereinigung der Quecksilbertröpfchen beschrieben.
3. Es wurde eine neue Ausführungsform des Meßverfahrens beschrieben, welche es ermöglicht, die Bestimmung allgemein auch dann durchzuführen, wenn die nach dem Abdestillieren resultierenden Quecksilbertröpfchen nicht zu vereinigen sind.
4. Die beschriebenen Verfahren wurden auch praktisch bei der Bestimmung des Quecksilbers in der Luft angewendet und haben sich durchaus bewährt.
Literatur
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Übersättigungserscheinungen finden wegen des Vorhandenseins einer Quecksilberoberfläche kaum statt. Vergl.Müller, Ztschr. Physik,65, 739 (1930).
Es ist sogar gelungen, ein chemisch reines, pulverförmiges Quecksilber herzustellen.Krauss undMählmann, Ztschr. anorgan. Chem.,184, 298 (1929).
Z. B. Handbuch der Physik, III, 513 (1928).
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Majer, V. Beitrag zur mikrometrischen Bestimmung kleinster Quecksilbermengen. Mikrochemie 11, 21–30 (1932). https://doi.org/10.1007/BF02715274
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