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Beitrag zur klinischen Bedeutung der Blutphosphate mit besonderer Berücksichtigung der Frakturheilung

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Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin

Zusammenfassung

Die vorliegende Arbeit stützt sich auf 311 Blutuntersuchungen, die an 130 Patienten ausgeführt worden sind. Der normale P-Wert des Erwachsenen im Blutserum beträgt durchschnittlich 3,0 mg %; er schwankt von 2,0–3,8 mg %. Auf Grund ausgedehnter Untersuchungen an normal geheilten subcutanen Frakturen können wir sagen: Die Knochenneubildungsprozesse der Frakturheilung sind in etwa 3/4 der Fälle vergesellschaftet mit einer typischen Veränderung des P-Spiegels im Blute. Früher oder später nach der Verletzung kommt es zu einem deutlichen Anstieg desselben auf Werte bis 5,9 mg %, und mit dem Abschluß der Konsolidation kehrt er wieder langsam zur Norm zurück. Ebenso verhalten sich Osteotomien. Bei kindlichen Frakturen bleibt eine weitere Erhöhung des an sich schon hochgestellten P-Spiegels aus.

Bei 8 Pseudarthrosen sahen wir 7 mal normale P-Werte, einmal eine leichte Erhöhung. Pseudarthrosen zeigen also im allgemeinen niedrige Werte oder sie sind normal, jedoch kommen Ausnahmen vor.

Bei 16 sterilen Weichteiloperationen konnten wir niemals einen nennenswerten Anstieg der Blutphosphate feststellen.

Der P-Anstieg bei normal geheilten Frakturen ist im Frühling häufiger zu beobachten, als in den Wintermonaten.

Strumen zeigen bei Abwesenheit von thyreotoxischen Erscheinungen normale P-Werte, bei solchen mit thyreotoxischen Erscheinungen eine deutliche Erhöhung.

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György, P., Sulger, E. Beitrag zur klinischen Bedeutung der Blutphosphate mit besonderer Berücksichtigung der Frakturheilung. Z. Ges. Exp. Med. 45, 224–233 (1925). https://doi.org/10.1007/BF02626038

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