Zusammenfassung
Jede der vielen Arten von Kreissägeblättern, die heute in den Handel kommen, hat einen ihr charakteristischen Verlauf der Kräfte. Es ist immer anzustreben, mit demjenigen Blatt zu arbeiten, das die geringste, den Anforderungen des Schnittes noch entsprechende, Horizontalkraft aufweist und dessen vertikaler Kraftanteil dafür entsprechend groß ist. Der vertikale Anteil der Schnittkraft soll unter keinen Umständen nach oben gerichtet sein. Eine kleine unter Umständen erforderliche Korrekturmöglichkeit des Kraftverlaufes bietet eine entsprechende Änderung des Einstellwinkels bzw. des Blattüberstandes. Längsschnitte gestatten eine für den Krafthaushalt der Arbeit wesentlich günstigere Verteilung der Schnittkraft in einen horizontatlen und vettikalen Anteil als Schnitte quer zur Faser, für die es mit Rücksicht auf die Sauberkeit der Schnittkante erforderlich ist, einen möglichst großen Anteil der Schnittkraft durch die horizontale Komponente und damit durch die Vorschubkraft aufzunehmen. Ferner ermöglichen nur fabrikneue oder entsprechend maschinell nachgeschliffene Blätter eine Überblick über den Verlauf und die Verteilung der Schnittkräfte, niemals solche, die mit primitiven Mitteln von Hand nachgefeilt wurden. *** DIRECT SUPPORT *** A02R4067 00002
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Baumann, W. Kreissägeblätter und ihre Kräfteeinwirkungen auf das Holz. Holz als Roh-und Werkstoff 9, 427–431 (1951). https://doi.org/10.1007/BF02617132
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02617132