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Geräuschuntersuchungen an einer Abricht-Hobelmaschine

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Holz als Roh- und Werkstoff Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Im Hinblick auf die Bedeutung, die man der konstruktiven Gestaltung der Messerwellen für die Geräuschbildung bisher zumaß, erstreckten sich die Versuche zunächst auf das Geräuschverhalten von sieben verschiedenen Messerwellenkonstruktionen. Sechs dieser Wellen hatten achsparallele Messer, eine war mit gedrallten Messern ausgestattet. Während die Messerwellen mit achsparallelen Messern in ihrem Geräuschverhalten nur geringfügige Unterschiede zeigen, erweist sich die Anwendung gedrallter Messer als eine sehr wirkungsvolle Maßnahme zur Geräuschminderung.—Als Ursache für die Geräuschentstehung bei Messerwellen mit achsparallelen Messern wurden Druckstörungen an der Messereinspannstelle erkannt, die einen Drehklang hervorrufen, der durch die Tischlippen verstärkt wird. Diese Erkenntnis führte zu einer Neugestaltung der Tischlippen, bei deren Anwendung die Lautstärke auch bei Messerwellen mit achsparallelen Messern wesentlich gesenkt werden kann. Der volle Erfolg der neuen Tischlippen erweist sich allerdings nur beim Leerlauf der Messerwelle. Er wird mit der Breite des zu hobelnden Brettes geringer.

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Schrifttum

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Mitteilungen aus dem Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik der TH Braunschweig

Die Untersuchungen wurden mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Fachgemeinschaft Holzbearbeitungsmaschinen im VDMA durchgeführt, denen dafür der besondere Dank der Verfasser zum Ausdruck gebracht sei. Darüber hinaus danken die Verfasser auch Herrn Prof. Dr. Grützmacher, Direktor bei der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt Braunschweig, für manchen wertvollen Hinweis bei der Gestaltung des Schallmeßraumes und während des Ablaufs der Versuche.

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Liegmann, E. Geräuschuntersuchungen an einer Abricht-Hobelmaschine. Holz als Roh-und Werkstoff 14, 121–135 (1956). https://doi.org/10.1007/BF02605319

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02605319

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