Der Einfluß der primären Reposition auf die Kopfnekrose nach Schenkelhalsbruch

Zusammenfassung

Von 24 Patienten mit Schenkelhalsbrüchen, die jünger als 65 Jahre waren, wurden 8 noch am Unfallstag operiert. Bei 16 Patienten wurde eine sofortige geschlossene Reposition durchgeführt, die Stellung im Dauerzug gehalten und die Operation 2 bis 8 Tage später vorgenommen. Die Osteosynthese wurde mit Spongiosaschrauben ohne Eröffnung des Gelenkes durchgeführt. Wenn die Osteosynthese stabil war, wurde die Nekroserate bei den gefährdeten Fällen auf ein Zehntel gesenkt. Für Brüche der Gruppe Pauwels III war die Methode nicht geeignet. Ausschlaggebend für das Ergebnis ist nicht so sehr die sofortige Operation als die baldige Reposition.

Abstract

24 patients with fractures of the femoral neck were younger than 65. Eight of them were operated on the day of the accident. The fractures of the other 16 patients were immediately reduced, the leg placed in traction and the operation carried out between 2 and 8 days later. Osteosynthesis was performed by means of cancellous bone screws without opening the joint. If this internal fixation was stable, the incidence of femoral head necrosis was reduced to one tenth. For fractures of the group Pauwels III this method was not suitable. Early reductions seems to be of more importance for the final result than immediate surgery.