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Zusammenfassung

Die sog. traumatische Spondylolisthesis, die ein Wirbelgleiten durch den Unfall zur Voraussetzung hat, ist ein ungewöhnlich seltenes Krankheitsbild. Es handelt sich vielmehr in der einen Gruppe von Beobachtungen um die Auslösung von Beschwerden bei vorhandener Spondylolysis, wobei die Art der Läsion, die direkten Folgen des Unfalles die Ausheilung an Hand genauester klinischer und röntgenologischer Untersuchung und die Erwerbsbeschränkung erwogen werden. Die Beschwerden allein können für die Beurteilung der Erwerbsbeschränkung nicht maßgebend sein.

In der 2. Gruppe handelt es sich um Unfallverletzte mit schon vorhandenem Wirbelgleiten. Auch hier sind 3 Unterabteilungen zu machen:

  1. a)

    Läsion der Bogenspalte.

  2. b)

    Läsion der gesamten Gleitebene.

  3. c)

    Auslösung des Wirbelgleitens durch den Unfall.

Diese letzte Möglichkeit ist vorwiegend theoretischer Natur. Sie leitet hinsichtlich ihrer klinischen und röntgenologischen Symptome weitgehend zur traumatischen Luxation über.

Dafür, daß eine vorhandene Spondylolisthesis sich im Anschluß an einen ernsten Unfall in Form zunehmenden Wirbelgleitens verschlimmert, sind bisher keine Beobachtungen vorhanden. Viel häufiger kommt das Gleiten durch den Unfall (Ruhigstellung, traumatische Entzündung) zum Stillstand.

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Meyer-Burgdorff Gibt es ein traumatisch entstandenes Wirbelgleiten?. Arch orthop Unfall-Chir 31, 486–499 (1932). https://doi.org/10.1007/BF02562107

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