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Über Schwefellösungen von allen Farben des Spektrums

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Kolloidchemische Beihefte

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References

  1. Vgl. P. P. v. Weimarn, Journ. d. russ. Chem. Ges.45, 1690; 1868–1871 (1913);47, 2177–2214 (1915).

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  2. Genaue angaben über Literatur, auf die hier verwiesen wird, s. Gmelin-Krauts Handbuch der anorgan. Chem., 7. Aufl. (1907); vgl. auch Moissan, Traité de chimie minérale, sowie Wo. Ostwald, Koll. Beih.2 (1911).

  3. Grundlagen der Chemie, 8. Aufl., S. 642 (1906)

  4. Der Speridruck ist von mir. P. v. W.

  5. Der Sperrdruck gehört mir. P. v. W.

  6. Koll.-Zeitschr.7, 307 (1910). Die Bernerkung möge gelten (Orloff, loc. cit), daß bei Einwirkung von FeCl3 and Na2S2O3 eine violette Färbung entsteht.

  7. Kolloidchem. Beih.2, 409–485 (1911). Auch im Paraffin hat Ostwald blau- und grüngefärbte Schwefellösungen erhalten.

  8. Koll.-Zeitschr.10, 275–278 (1912).

  9. Weiter im Text werden noch einige Fälle von Färbungen schwefel-haltiger Löungen und Verbindungen mitgeteilt.

  10. Eine gelbe Färbung habe ich nicht bemerkt, wenigstens in dünnen Schichten (meine Versuche machte ich in Reagenzgläsern).

  11. Vgl. Wo. Ostwald, loc. cit..

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  12. Aus dieser Addition entstehen Färbungen der Lösungen aller Farben des Spektrums und auch anderer Mischfarben.

  13. Dieser Parallelismus rührt davon her, daß die Löslichkeit des Schwefels im Glyzerin mit ansteigender Temperatur zunimmt; mit ansteigender Schwefel-konzentration wird die Farbe intensiver.

  14. Wenn man z. B. eine Schwefellösung in Glyzerin in ein Gemisch aus Äther und fester CO2 (−80°) eintaucht so kann man eine dispersoide Lösung erhalten, denn bei dieser niedrigen Temperatur wird die Löslichkeit des Schwefels fast auf den Nullwert herabgesetzt.

  15. Siehe P. P. v. Weimarn, Nachr.d. St. Petersburger Berginst.4, 405 (1913).

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  16. P. P. v. Weimarn, Grundzüge der Dispersoidchemie, S. 70–72 (Schwefel-Phosphor und Eis). Verlag Th. Steinkopff, Dresden.

  17. Loc. cit., und Koll.-Zeitschr.8, 214–216 (1911).

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  18. P. P. v. Weimarn, Nachr. d. Ural Berginst.1, Abt. III. S. 88, Tab. IV (1918–1919). Deutsche Übersetzung dieser Abhandlung: siehe Kolloidchem. Beih.17, 93, Tab. XI (1923).

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  19. P. P. v. Weimarn, Kolloides und kristalloides Lösen und Nieder-schlagen, Bd. II, 687. Kyoto 1921. Vgl. R. Auerbach (Koll.-Zeitschr.27, 223 [1920]) der nach einer anderen Methode ebenfalls in der Durchsicht blaue grobdisperse Systeme von Schwefel erhalten hat.

  20. Ähnliche Farbenänderungserscheinungen bei den dispersen Systemen des Schwefels lassen sich natürlich auch in dem Fall beobachten, wenn man, statt Schwefellösungen in Äthylalkohol, Schwefellösungen von entsprechenden Konzentrationen in anderen Lösungsmitteln, die mit Wasser Mischungen einzugehen vermögen (z. B. Methylalkohol, Azeton u. dgl.), verwendet.

  21. Bei lange andauerndem Erwärmen der Lösung im Wasserstoffstrome geht die blaue Farbe, durch Grün, in Gelb über, und dieses kann schon nicht mehr durch Temperaturänderung weder in Grün, noch in Blau übergeführt werden; dies ist eine Tatsache, die beweist (siehe erstes Kapitel), daß das Glyzerin bei hoher Temperatur im Schwefel tiefgreifende Veränderungen erzeugt; dabei eignet sich das Glyzerin einen unangenehmen Geruch an.

  22. D. R. P. 49 628, J. Berichte 1890, 2678.

  23. Kühlt man die blaue Lösung ab und fügt Säure zu, so scheiden sich Schwefelwasserstoff und Schwefel ab.

  24. Diese Tatsache erlaubt die in der Literatur beschriebenen Fälle der Bildung von «schwarzem» Schwefel (blau- durchscheinend, blaue Lösungen ergebend usw.) mit den oben beschriebenen intensiv blau (fast schwarz) gefärbten Systemen für identisch zu halten.

  25. Im vorliegenden Fall (siehe oben) entsteht die grüne Farbe nach dem Gesetze der Mischung, nicht von Strahlen, sondern von Pigmenten (blau+gelb).

  26. D. I. Mendelejew, Grundlagen der Chemie, 8. Aufl., S. 700 (1906).

  27. H. Moissan, Traité3, 109 (1904).

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  28. Will man die hohe Empfindlichkeit der blauen Färbung beachten, so lassen sich die Versuche Geitners mit schwefelwasserstoffhaltigem Wasser und Schwefel, und mit Wasser und Schwefel dadurch erklären, daß das Wasser bei hoher Temperatur aus dem Glase Alkalien aufnimmt. Der Gedanke lag nahe, ob nicht am Ende derselbe Umstand auch der Erscheinung einer blauen Färbung im Glyzerin oder Äthylen-Glykol zugrunde liege; um diese Frage experimentell zu lösen, müßte man z. B das Glyzerin in Quarz- oder in Platinapparatur abdestillieren und auch weiter in Quarzgeräten arbeiten Es standen mir aber die Mittel nicht zur Verfügung, eine solche Destillation aufzustellen. Wie dem aber auch sei, darf man selbst die Bildung von organischen mehrschwefeligen Verbindungen beim Lösen des Schwefels nicht für unmöglich halten.

  29. Vgl. P. P. v. Weimarn, Koll.-Zeitschr.36, 122 (1925).

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  30. Ausführlicher über diese Art Färbungen siehe Wo. Ostwalds Monographie “Licht und Farbe in Kolloiden”, S. 383 und folg. Dresden 1924. Verlag von Th. Steinkopff.

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v. Weimarn, P.P. Über Schwefellösungen von allen Farben des Spektrums. Kolloidchem Beih 22, 38–62 (1926). https://doi.org/10.1007/BF02556771

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