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Kolloidchemische Studien am Kongorubin

Ein Beitrag zur Theorie der Indikatoren sowie zur Theorie der Farbänderungen organischer Stoffe

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Kolloidchemische Beihefte

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Literatur

  1. Wo. Ostwald, Grundr. 2. Aufl. (1911), 1; Koll.-Zeitschr.9, 92 (1911); Kolloidchem. Beih.2, 409 (1911); Koll.-Zeitschr.10, 97, 132 (1912) usw.

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  2. Nach A. Hantzsch, (Koll.-Zeitschr.15, 79, 1914) wäre dieser Satz nicht richtig, da gereinigtes Helianthin resp. sein Na-Salz: Methylorange in allen Stufen optisch leer bleiben soll. Der Verfasser hat für das Handelspräparat genau dasselbe gefunden, falls er verdünnte Lösungen benutzt hat (1912, S. 102, Nr. 28), nicht jedoch bei konzentrierten Farbstofflösungen. Da nun das gereinigte kristallisierte Präparat nur spurenweise löslich ist, das käufliche dagegen reichlich, liegt hier im Gegensatz zu der Auffassung von Hantzsch kein Widerspruch zu obigem Satze vor. Denn obige Feststellung beschräukt sich natürlich nicht nur auf ausgewählte Verdünnungen, sondern bezieht sich auch auf Beobachtungen in höheren Konzentrationen. Auf die sich zuweilen ergebenden Verschiedenheiten bei Betrachtung verschiedener Konzentrationen ist, wie gesagt, vom Verfasser selbst aufmerksam gemacht worden.— Die Angabe von A. Hantzsch und K Voigt (loc. cit. 81), daß durch “sehr vorsichtigen” Säurezusatz gebläutes Kongorot in den ersten Augenblicken ultramikroskopisch undifferenziert bleibt, würde ebenfalls nicht im Widerspruch zu obigem Satze stehen, da bei weniger vorsichtigem Säurezusatz, wie allgemein bekannt, sofort die Ausfällung beginnt, obiger Ausspruch aber sich auf das ganze Reaktionsgebiet bezieht, wie in der zit. Arbeit zu lesen steht.

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  3. Die Arbeiten von A. Hantzsch und K. Voigt erschienen in der “Kolloid-Zeitschrift”, während der Verf. im Felde stand.

  4. Der Verfasser kann es sich nicht versagen, wenigstens auf ein allerneustes, in mehrfacher Hinsicht bedeutungsvolles und genau studiertes Beispiel hinzuweisen, auf die Farbänderungen des Chlorophylls entsprechend seinem Dispersitätsgrade (R. Willstätter und O. Stoll, Unters. ü. d. Assimil. der Kohlensäure [Berlin 1915], 266).

  5. Ein solches liegt z. B. auch, der Kritik von K. Voigt, Koll.-Zeitschr.15, 84, 1914) zu Grunde. Die Farbänderung von Kongorot bei geringem Alkalizusatz von rot nach gelbrot steht nämiich nicht im Widerspruch zu der Farbe-Dispersitätsgrad-Regel des Verf., sondern ist im Gegenteil eine der besten, weil quantitativ definierten Bestätigungen derselben. K. Voigt hat nämlich übersehen, daß diese Farbänderung ultramikroskopisch von einer Erhöhung des Dispersitätsgrades begleitet wird. Erst der weitere Umschlag bei stärkerer Alkalikonzentration nach Himbeerrot, violettstichig wird von einer Verringerung des Dispersitätsgrades begleitet (siehe Wo. O. loc. cit. 1911, S. 102 bzw. 103).

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  6. So hat insbesondere A. Hantzsch seinen ursprünglich grundsätzlich und a limine ablehnenden Standpunkt (siehe Ber. d. Deutsch. chem. Ges.46, 1537, 1913) im Laufe der Zeit ganz erheblich gemildert. In der letzten Arbeit dieses Forschers über Kongorot (Ber. d. Deutsch. chem. Ges.48, 158, 1915), die nach der in Koll.-Zeitschr.15, 79 (1914) erschienenen Kritik geschrieben wurde, wird bereits zugestanden, daß der Dispersitätsgrad, wenigstens die “Nüance” des Farbtones zu ändern imstande ist. Ja in bezug auf die Farbänderungen in Gegenwart verschiedener NaOH-Konzentrationen findet sich der bemerkenswerte Satz (S. 164): “Diese geringen Veränderungen des Farbtones sind zweifellos auf solche des Dispersitätsgrades zurückzuführen, ebenso die schwache Abnahme der Persistenz des Farbbandes in stark alkalischen Lösungen.” Der Verfasser hofft, daß die in vorliegender Arbeit enthaltenen Beobachtungen geeignet sind, eine noch weitere Annäherung der gegensätzlichen Standpunkte zu Wege zu bringen.

  7. Diese Einschränkung ist in der zit. Hauptarbeit des Verfassers (1912) an mehreren Stellen, u. a. auch in der Zusammenfassung am Schlusse der Arbeit mit bewußtem Nachdruck gemacht worden. Siehe auch die einleitenden Abschnitte vorliegender Arbeit.

  8. N. Pihlblad, Zeitschr. f. physik. Chem.81, 417 (1912); insbesondere Lichtabsorption und Teilchengröße in dispersen Systemen. Inaug.-Diss. (Upsala 1918).

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  9. So teilte z. B. der Verfasser A. Hantzsch im Herbst 1913 mit, daß sich eine vorsichtig angesäuerte Kongo-Lösung beim Erhitzen wieder rot färbt. Freilich schrieb A. Hantzsch ihm darauf unter dem 17. November 1913: “Ihre Beobachtungen über Kongosäure kann ich nicht bestätigen— vermutlich sind sie mit unreinem Farbstoff angestellt worden?”— Wie die Publikation von A. Hantzsch (1915) zeigt, hat sich dieser Forscher aber inzwischen von der Richtigkeit der mitgeteilten Beobachtung selbst überzeugt. Uebrigens bestätigte auch Prof. W. M. Bayliss, mit dem der Verfasser ebenfalls 1913 über Kongorot korrespondierte, die Richtigkeit der gemachten Beobachtung.— Auch die sog. “Zeitwirkung” des Alkohols auf Kongoblau ist vom Verfasser, unabhängig von A. Hantzsch, gefunden und z. B. bezüglich des wichtigen Einflusses der Alkohol-Konzentration schon 1912 näher untersucht worden.— Der Verfasser macht diese Bemerkungen nicht im Sinne einer Prioritätsreklamation, sondern um den Hinweis näher zu begründen, daß ihm ein großer Teil der von A. Hantzsch veröffentlichten Versuche über Kongorot aus eigener Erfahrung wohlbekannt ist.

  10. W. Schulemann, Biochem. Zeitschr.80, 1 (1917); Koll.-Zeitschr.20, 113 (1917).

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  11. Es wird dabei abgesehen von solchen Fällen, in denen statt eines einheitlichen Farbstoffes unwissentlich Farbstoffgemische angewendet wurden; siehe A. Fischer, Bau, Färbung und Fixierung des Plasmas. Jena 1899, S. 144 ff.

  12. Die früheren gleichsinnigen Arbeiten des Verfassers sind W. Schulemann jedenfalls unbekannt geblieben.

  13. Dank der Liebenswürdigkeit von Prof. G. Schultz, des Erfinders des Kongorabins, war der Verfasser in der Lage, noch folgende Handbücher einzusehen: Heumann, Anilinfarben 1906, IV,2, 1139; Lefèvre, Mat. colorantes, S. 281; Knecht-Löwenthal, Handb. d. Färberei 2. Aufl. S. 913; C. Bülow, Azofarbstoffe,I, 519 (Leipzig. 1897).

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  14. Siehe G. Schultz, Farbstoff-Tabellen, 4. Aufl., S. 86 (Berlin 1902).

  15. Siehe auch G. Schultz, Farbstofftafeln, loc. cit. Farbstoff-Tabellen, 4. Aufl. S. 86 (Berlin 1902).

  16. Diesem Präparat entsprach auch Präp. Schultz I.

  17. Die Titration war wegen der orangenen Eigenfarbe der Lösung etwas schwierig, aber immerhin durchführbar.

  18. Näheres hierüber wie unter Abschn. III.

  19. Alkoholische 20 prozentige α-Naphtol-Lösung tropfenweise zu 10 ccm konz. H2SO4+Versuchslösung.

  20. Näheres hierüber siehe Abschn. VII, 40 usw.

  21. Siehe z. B. die “Praktische Einführung” in des Verf. Grundriß.— So weit dem Verf. bekannt, glaubt er derjenige zu sein, der speziell die Diffusionsanalyse (in verdünnte Gallerten hinein) als einfachstes kolloidanalytisches Verfahren eingeführt hat (Grundriß, 2. Aufl. 1911). Der Hinweis hierauf erfolgt nur darum, weil in einer Diskussion über diesen Punkt zwischen W. Schulemann und S. Skraup (Ber. d. Deutsch. chem. Ges. 1917) dieser Sachlage keineswegs Rechnung getragen wird.

  22. Auch diese einfachen “Apparate” verwendet der Verf. seit vielen Jahren, zeigte sie 1913/14 auf seiner Vortragsreise in den Vereinigten Staaten, und beschrieb sie in der “Welt der vernachlässigten Dimensionen” (1914/15). Sie sind nochmals 1915 als neu von F. R. Briggs (Amer. Journ. Physical Chem.19, 377) beschrieben worden.

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  23. Quantitative Versuche über die Verbesserung der Dialyse-Geschwindigkeit durch Anwendung der Methode, die zur Herstellung der “spontanen Ultrafilter” führte werden später veröffentlicht werden.

  24. Siehe des Verf. Grundriß, 4. Aufl., S. 267.

  25. Die auffällig kleine Diffusionskonstante für Rohrzucker (0,31) rührt jedenfalls her von der enormen Hydratation desselben in wässeriger Lösung und der hierdurch bedingten Teilchenvergrößerung (siehe Wo. Ostwald u. K. Mündler, Koll.-Zeitschr.24, 7, 1919).

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  26. In einer neueren, dem Verf. nur im Referat (Chem. Zentralbl. 1918, 1114) zugänglichen Arbeit mit dem Titel: „Die Unzuverlässigkeit der Bestimmung der elektrischen Ladung von Kolloiden durch Kapillarität” kommen A. W. Thomas und J. D. Garrard zu dem Schlusse, daß diese Methode unbrauchbar sei, da die verschieden hohe Steighöhe, ev. ein teilweises Ausfallen des Kolloids an der Eintauchzone usw. nicht nur von der Konzentration des Kolloids, sondern auch von der Papiersorte, beigemengten Elektrolyten, atmosphärischen Bedingungen usw. abhängig sei. Es scheint diesen Autoren zunächst unbekannt zu sein, daß der Einfluß der Mehrzahl dieser Faktoren seit Goppelsroeder d. h. seit ca. 50 Jahren vielfach studiert und bereits bekannt ist, und daß sich in der Originalarbeit von N. Sahlbom (Kolloidchem. Beih.2, 79, 1910) auch über die genannten Einflüsse (Papiersorte, beigemengte Elektrolyte, atmosphärische Bedingungen, Einfluß von trockenem und nassem Papier, insbesondere auch über den Einfluß der Konzentration, loc. cit. S. 118 ff.) schon mannigfaltige Angaben finden. Bestätigt finden sie die Methode bei verdünnten „negativen” und konzentrierteren „positiven” Solen. Man vermißt indessen (vielleicht nur im Referat) den durch unabhängige Methoden wie durch direkte Ueberführungsversuche erbrachten Nachweis, daß z. B. die benutzten verdünnten Hydroxydsole auch tatsächlich positiv geladen waren und nicht etwa in Wirklichkeit negative Ladung hatten. Denn wie der Verf. immer wieder, in letzter Zeit vielleicht zum Ueberdruß etwaiger Leser hervorgehoben hat, ist Ladungsinn und-Größe in Kolloiden genau so variabel wie etwa ihr Dispersitätsgrad. Ja nach der neuen, sehr interessanten Arbeit von T. Malarski (Koll.-Zeitschr.23, 113, 1918) genügt z. B. eine mehrfache Filtration durch Filtrierpapier, um die Ladungsgröße kolloider Teilchen erheblich zu ändern. Solange die genannten amerikanischen Autoren nicht zeigen, daß trotz vorhandener positiver Ladung z. B. verdünnte Eisenhydroxydsole ohne Fällung aufsteigen, liegt der Gedanke viel näher, daß die Diskrepanz daher rührt, daß die verwandten Sole gar keine positive Ladung mehr hatten, umsomehr, als nicht nur negative Metallhydroxyde im Allgemeinen bekannt sind (O. Hauser und A. Lewite, Koll.-Zeitschr.16, 33, 1915; H. Freundlich und W. Leonhardt, Kolloidchem. Beih.7, 172, 1915), sondern auch speziell negativ geladene Eisenhydroxydsole hergestellt und untersucht wurden (F. Powis, Journ. Chem. Soc. London107, 818, 1915). Der Verf. ist m. a. W. der Meinung, daß nicht so sehr die betreffende Methode als vielmehr das Versuchsmaterial in bezug auf die fragliche Eigenschaft „unzuverlässig”, richtiger vielleicht: sehr variabel ist.—Ganz unverständlich ist aber der Schluß der Autoren, daß „die kolloide Natur gewisser Farbstofflösungen zweifelhaft sei”, da Lösungen von Methylenblau, Eosin, Fuchsin usw. durch Dialysatoren gingen. Ueber den Dispersitätsgrad dieser Farbstoffe in Wasser besteht nämlich gar kein Zweifel; sie sind, wie längst bekannt, zum Teil notorisch nicht kolloid, sondern molekulardispers, wie ein Blick z. B. in des Verfassers Grundriß (2. Aufl. S. 281) dargetan hätte. Der Verf. zeigte ferner 1914 in Columbia University (an welcher die beiden Autoren arbeiteten) Fuchsin als Demonstrationsobjekt für die Diffusion und Dialyse von Molekular-dispersoiden.

  27. Freilich sagt A. Hantzsch, (Koll.-Zeitschr.15, 81, 1914) „die Farbe aller Indikatorfarbstoffe bleibt beim Aussalzen konstant”.

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  28. Freilich nicht stets mit Berechtigung; siehe z. B. des Verfassers Grundriß, 1. Aufl. 1909, S. 472.

  29. Der Verfasser hatte wiederholt Gelegenheit, solche „Umschlagsversuche” Fachgenossen zu demonstrieren.

  30. Es ist natürlich möglich, daß andere z. B. viskosimetrische Methoden unmittelbar auch hier eine kinetische Kennzeichnung der Fällungswirkung gestatten.

  31. Zur schärferen Erkennung wurden zunächst Vergleichslösungen aus Azoblau oder aus Methylviolett+Säurefuchsin benutzt. Es stellte sich bald heraus, daß dies überflüssig war, da der betr. Umschlag auch ohne die Vergleichslösung genügend scharf erkannt werden konnte.

  32. Oder etwa die Konzentration, bei der eine auf dem Filter erkennbare Niederschlagsmenge gebildet wurde usw.

  33. Die Bestimmung erfolgte unter Verwendung der vom Verfasser beschriebenen neuen Ultrafilter, die eine ganz erhebliche Abkürzung dieser bekanntlich zeitraubenden Methode gestatten. So brauchte der Verfasser bei Verwendung eines Nutschenfilters, hergestellt mit den bekannten aschefreien quantitativen Filtern Nr. 598 von Schleicher & Schüll noch nicht 35 Minuten, um vom Zusammengießen der kalten BaCl2- und MgSO4-Lösungen den Niederschlag chlorfrei und annähernd lufttrocken zu erhalten. Bei Verwendung von Hütchenfiltern dauert der Prozeß etwa 2–3 Stunden, ergibt aber dieselben Resultate. So ergaben je 1 ccm einer MgSO4-Lösung bei der Veraschung. 1. ultrafiltriert mit Hütchenfilter: 0,5127 g BaSO4. 2. ultrafiltriert mit Nutschenfilter: 0,5200 g BaSO4. Die Differenz von 1,4 Proz. beruht jedenfalls darauf, daß beim Nutschenfilter mehr als doppelt so viel Kollodium, ferner Spuren von Kautschuk, schließlich aber noch 1 bis 1 1/2 Papierfilter mehr zur Veraschung kamen die zum Auswischen der Nutsche benutzt worden waren. Das verwendete Koitodium gibt ebenfalls Spuren von Asche, doch wäre es zweifellos möglich, für malytische Zwecke aschenärmeres Kollodium bzw. Kollodium mit bekanntem Aschengehalt zu verwenden.—Der Verfasser hofft bei Gelegenheit ausführlichere Angaben über diese Verwendung der neuen Ultrafilter für analytische Zwecke machen zu können.

  34. Bei Al2(SO4)3 z. B. 2/3 des Millimol-Wertes bezogen auf SO4”, bei Na-Zitrat 1/3 bezogen auf Na, da dieses Salz nach R. T. Thomson (Zeitschr. f. anal. Chem.27, 59 (1888) sich gegen Phenolphtalein als drei basisch verhält usw.

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  35. “Fällungskraft” ist ein kürzeres Wort als das sich sonst empfehlende Wort “Fällungsvermögen”.

  36. H. Schulze, Journ. f. prakt. Chem. [2],25, 431 (1882); übrigens, gibt auch S. Odér das Fällungsvermögen verschiedenr Elektrolyte für Schwefelsole in Form des Schulze'schen molekularen “Fällungsvermögens” wieder (Nova Act. Soc. Sc. Upsaliensis, Ser IV, Vol. 3, S. 157, 1912).

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  37. Siehe hierzu E. Wedekind und Rheinbold, Ber. d. Deutsch. chem. Ges.47, 2142 (1914).

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  38. Es ist übrigens nicht wahrscheinlich, daß bei allen z. B. bei noch höheren Konzentrationen von KOH eine gleiche Unabhängigkeit der FK von der Gegenwart von OH-Ionen gefunden werden wrid.

  39. H. Freundlich, Zeitschr. f. physik. Chem.44, 135 (1903).

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  40. H. Schulze, Journ. f. prakt. Chem. [2]25, 431 (1882);26; 320 (1883).

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  41. S. E. Linder und H. Picton, Chem. Journ.61, 137 (1892).

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  42. Nebenbei sei erwähnt, daß während der Versuche selbst zwar der wohlbekannte Einfluß der Kationen-Wertigkeit erkannt wurde, daß aber die vorliegende sogar quantitative Uebercinstimmung mit der Fällung typischer anorganischer Hydrosole sich erst viel später bei der Niederschrift der Abhandlung herausstellte. Ungewollte subjektive Einflüsse sind damit ausgeschaltet.

  43. Die größere Reinheit dieser zwei Praparate in bezug auf erheblichere Mengen beigemengter Salze wird schon makroskopisch dadurch. gezeigt, daß gleich konzentrierte Lösungen derselben ganz wesentlich farbkräftiger d. h. dunkler rot gefärbt sind als die Lösungen der anderen Präparate (siehe w. o. im Text). Das Präparat der Akt. Ges. f. An. Fabr. zeigt außerdem die größten bronzegläzenden “Schüppchen”.

  44. Es ist in obigen Reihen noch das aus Alkohol gereinigte Präparat (IX) mit berücksichtigt worden, auf das im Text sogleich näher eingegangen werden wird.

  45. Ueber das Verhalten gegenüber Ba(OH)2 und NaOH vgl. w. u. Abschn. 33.

  46. Ein weiteres besonders lehrreiches Beispiel dafür, daß durch weitgehende “Reinigung” die Eigenschaften eines Indikators erheblich geändert werden können, bietet auch das Helianthin. Das käufliche Helianthin zeigt übereinstimmend in den bekannten Tabellen von Salm-Friedenthal-Thiel bei einer H-Ionenkonzentration von 1×10−12 einen scharfen Umschlag (“Doppelstrich”) von Gelb nach Orangerot. Der Verfasser hat diesen Umschlag bei mehreren käuflichen und an inverschiedenen Laboratorien gebrauchten Indikatoren stets wiedergefunden. Im Gegensatz hierzu zeigt das “chemisch reine” Helianthin nach A. Hantzsch (loc. cit. S. 80). diesen Umschlag nicht bzw. bleibt gelb. Das chemisch reine Helianthin wäre also im Gegensatz zum käuflichen Präparat, das wohl ausschließlich von allen Chemikern benutzt worden ist, die diesen Farbstoff als Indikator verwendet haben, für die Titration in diesem Gebiete gar nicht zu gebrauchen. Es ist natürlich weiterhin möglich, daß bei Verwendung verschieden vorbehandelter Indikatoren auch andere der bekannten Farbumschläge wegfallen oder zum mindesten an andre Stellen in bezug auf die zugehörige H-Ionenkonzentration rücken würden. So wäre es namentlich auf Grund der im Text beschriebenen Befunde von größtem Interesse, festzustellen, ob das chemisch reine Helianthin bei derselben H-Ionenkonzentration umschlägt wie das ungereinigte. Daß aber für solche Variationen nicht nur die Gegenwart von “Verunreinigungen”, sondern ganz andere Einflüsse, nämlich Einflüsse auf den dispersen Zustand des Indikators in manchen Fällen heranzuziehen sind, dafür glaubt der Verfasser die ganze vorliegende Untersuchung als Beweismaterial anführen zu dürfen.—Die weitere Angabe von A. Hantzsch (loc. cit.), daß das seinerzeit vom Verfasser benutzte und A. Hantzsch übergebene Helianthinpräparat beim Ansäuern “sonderbarerweise unverändert blieb”, muß auf einem offenkundigen Versehen beruhen. Denn der Verfasser hat in seiner zitierten Arbeit (loc. cit. 1912) ja gerade diesen Umschlag nach Rot an demselben Präparat eingehend und wiederholt ultramikroskopisch untersucht.

  47. Die zu diesen Versuchen benutzte verdünnte Aluminiumsulfatlösung hatte ca. zwei Monate in verschlossenem Kolben im Laboratorium gestanden. Sie zeigte eine sehr geringe Trübung in auffallendem Licht, während sie unmittelbar nach ihrer Herstellung bzw. ihrer Ultrafiltration von spiegelblanker Beschaffenheit gewesen war.

  48. E. Schmidt, Pharm. Chem., 4. Aufl.,1, 662.

  49. Die Versuche wurden mit Tropfbürtten und Tropfenzahlen angestellt.

  50. Namentlich bei Baryt-Niederschlägen und denen der eigentlichen Neutralsalze (NaCl, KCl) hat der Verfasser nur biolettrote bis violette, nicht rein blaue Sole erhalten, die übrigens dann regelmäßig starken Bichroismus (s. w. u.) zeigen, der bei den Säureblau-Solen nicht so ausgesprochen ist. Dagegen sind hier die Rückschläge nach rein rot besonders deutlich. Ziemlich stabile, dunkelviolette Sole hat der Verfasser dagegen auch beim Auswaschen von AlCl3-Niederschlägen erhalten.

  51. Von L. Pelet-Jolivet und A. Wild, Koll.-Zeitschr.3, 175 (1908). sowie von Wm. Bayliss (ibid.6, 23, 1910) ist schon auf ähnliche Weise das blaue Hydrosol des Kongorots hergestellt worden.

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  52. Besonders der des Säure-Blaus.

  53. W. M. Dehn und Mitarbeiter, Journ. Amer. Chem. Soc.39, 1338 1348. 1377, 1381, 1392, 1399 (1917); dem Verfasser waren nur die Referate im Chem. Zentralblatt zugänglich: 1918,1, 46 ff.

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  54. Bei dem analogen Fall des Kongorots (siehe weiter unten) ist dies zum Teil auch geschehen.

  55. Eine Ausnahme machen, wie in Abschn. VI. 31 schon mitgeteilt wurde, frisch aus feinem Pulver hergestellte und noch nicht im Lösungsgleichgewicht befindliche Lösungen, bei denen durch kurzes Erwärmen der Gleichgewichtszustand erst hergestellt wird.

  56. Der Verfasser hat dieselbe Erscheinung vor mehr als sechs Jahren auch bei dem vorsichtig angesäuerten Kongorot gefunden und das Resultat von Wm. Bayliß, dem er es brieflich mitteilte, bestätigt erhalten. Desgleichen hat A. Hantzsch (loc. cit. 1915) dieselbe Erscheinung beschrieben, findet aber, daß de Umschlag nur im Quarzrohr, nicht dagegen im Glasrhor reversibet ist. Der Unterschied ist nach diesem Forscher dabei so groß, daß er diesen Versuch zur Demonstration des Alkaligehaltes des Glases empfiehlt. Dem gegenüber hat der Verfasser sowohl beim Kongorot wie beim Kongorubin keine merklichen Unterschiede je nach der Verwendung von Quarz und Glas gefunden, vorausgesetzt, daß de Umschlag nicht zu oft wiederholt, und damit die Bildung des “indifferente” RRotes begünstigt wird (siehe Abschnitt XIII).

  57. Beide Stärkelösungen wurden hergestellt durch Eingießen von 0,5 g mit kaltem Wasser angerührten Präparates in ca. 150 cem kochendes Wasser, zehn Minuten Verkleisterung unter ständigem Kochen und Auffüllen auf 200 cen.

  58. R. Zsigmondy, Kolloidchemie, 2. Aufl. 1918. S. 173, 353 usw.—Nach R. Zsigmondy bedeutet die Goldzahl die Anzahl Milligramm pro 10 cen Lösung, die den Umschlag gerade nicht mehr verhindert. Zum Vergleich erscheint die Auwendung einer relativen Maßzahl (z. B. Prozent) empfehlenswerter; die Original-Zahlen sind dementsprechend oben in Prozent umgerechnet worden.—“Hämgolobin” entspricht bei der Goldzahl “Oxyhämoglobin”.

  59. Wm. Bayliß, Koll.-Zeitschr.6, 23 (1910).

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  60. R. Zsigmondy, Kolloidchemie, 2. Aufl. (1918), S. 319, Anm. 3.

  61. S. P. L. Sörensen, Biochem. Zeitschr.21, 131 (1909).

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  62. Wenn der Verfasser sich recht erinnert, hat sich insbesondere schon Wo. Pauli gegen die allgemeine Anwendbarkeit dieser Theorie gewendet.

  63. W. Scholz, Zeitschr. f. Elektrechemie10, 549 (1904).

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  64. Die Volumprozente Alkohol sind immer auf absoluten Alkohol berechnet.

  65. Einen analogen Einfluß des “Alterns” der Niederschläge hat auch A. Hantzsch (loc. cit. 1915) bei der Löslichkeit des Kongoblaus in Alkohol beobachtet.

  66. Vergleiche z. B. die Arbeit von G. Galeotti und G. Giampalmo über die Löslichkeit des Zeins (Koll.-Zeitschr.3, 118, 1908).

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  67. Löslichkeit von Methylorange in Wasser 0,02, in 50 Proz. Wasser. Pyridin 51,50 in reinem Pyridin 1,80 g Substanz in 100 g Lösungsmittel.

  68. Auch Versuche, die Löslichkeit des neutralen, gereinigten Kongorubins festzustellen scheiterten daran, daß eine saubere Abscheidung des Bodenkörpers aus den viskosen Lösungen nicht durchführbar war. Freilich gibt dagegen W. M. Dehn (loc. cit.) für Kongorot Löslichkeiten bis auf die zweite Dezimale an (für Wasser z. B. 11,60 g in 100 g Wasser) Da dem Verfasser das Original dieser Arbeiten, wie erwähnt, noch nicht zugänglich war, kann er leider nicht entnehmen, auf welche Weise dieser Auto zu diesern glucklicheren Resultate gelangt ist.

  69. Die nahe liegende ultramikroskopische Untersuchung der Rubinlösungen muß der Verfasser aus äußeren Gründen auf spätere Gelegenheit verschieben.

  70. Es handelt sich immer um 0,1 und 0,01 prozentige Lösungen, die durch die betreffenden Zusätze gerade violettblau gefärbt worden waren, so daß mit einem Absetzen erst nach ein bis zwei Tagen gerechnet werden konnte.

  71. Auch beim Ba(OH)2-Blau wanderte der blaue Anteil nicht mit hinauf; nach allgemeinen kolloidchemischen Erfahrungen sollte in Gegewart von OH-Ion das Rubinblau negative geladen sein.

  72. R. Lucas, Koll-Zeitschr.21, 105, 192 (1917).

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  73. Der Verfasser hat aus diesen Gründen in der vorliegenden Arbeit die ultramikroskopische Untersuchung bereitwillig zurtickgestellt, und mit Absicht sich vorwiegend der anderen direkteren dispersoidchemischen Methoden bedient.

  74. Schaposchnikoff und Bohojawlenki, Zeitschr. f. Farbenindustrie11, 303 und Chem. Centr.1913, 1, 812; zitiert nach A. Hantzsch, 165 (loc. cit. 1915).

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  75. Siehe die neueren Arbeiten von H. R. Kruyt und C. F. van Duin, Kolloidchem. Beih.5, 269 (1913); H. Freundlich und P. Rona, Biochem. Zeitschr.81, 87 (1917).

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  76. Ueber entsprechende Beobachtungen an anderen Farbstoffen sowie über die Theorie dieser vorübergehenden Aufhellung siehe Wo. Ostwald, Welt der vernachlässigten Dimensionen, 3. Auflage 1919, S. 186, Anm. 17.

  77. Bei längerem Liegen in der Laboratoriumsluft bräunt sich leider der gelbe Streifen und wird unansehnlich.

  78. Es liegt bei der bekannten “Säure-Unechtheit” des Rubins und verwandter Farbstoffe nahe, in obigen Versuchen den Hinweis auf ein Verfahren zu sehen, aus diesen Farbstoffen solche von ungewöhnlich großer “Säure-Echtheit” herzustellen. Ob dies auf dem angegebenen Wege möglich ist, muß der Verfasser den Fachgenossen aus dem Farbstoffgebiete zur Entscheidung überlassen, ebenso wie die Prüfung der Farbstoff-Eigenschaften des “indifferenten” Rubinrotes. Zusatz bei der Korrektur. Inzwischen fortgeführte Versuche haben gezeigt, daß der Dispersitätsgrad des Säurerots deutlich abhängig ist von der gleichzeitig vorhandenen Säure-Konzentration. Kocht man z. B. einen Rubin-Niederschlag in Gegenwart von Ca.n/10 HNO3 eine Stunde, so lassen sich aus der abgekühlten Flüssigkeit bei Filtration durch Schleicher & Schüll-Papier 602, e. h., tiefrote Lösungen, bei der Ultrafiltration z. B. durch ein Nutschen-U-Filter dagegen leicht 150–200 ccm fast farbloser, zuweilen auch gelblicher Flüssigkeit abfiltrieren. Diese tiefrote Rubinlösung in Gegenwart von n/10 HNO3 ist m. a. W. typisch kolloid und etwas gröber dispers als das neutrale Kongorubin. Behandelt man nun den Ultrafilter-Rückstand kurz mit destilliertem Wasser oder aber einfacher, spült man das Ultrafilter einfach mit Wasser nach, so gebt fast augenblicklich eine tiefrot gefärbte Lösung durch das Ultrafilter. Es wird m. a. W. durch Herabsetzung der HNO3-Konzentration der grobkolloide Rückstand in eine höherdisperse Form übergeführt. Dieser Durchtritt des Farbstoffs kann fast ebenso plötzlich wieder eingestellt werden einfach dadurch, daß wieder n/10 oder noch konzentriertere HNO3 in das U-Filter gegossen wird. Die Farbintensität der ultrafiltrierenden Lösung nimmt in wenigen Minuten ab, bis das Ultrafiltrat wieder ganz oder fast farblos ist.—Wie erwähnt, lassen sich das neutrale Kongorubin und das Säurerot mit dem unbewaffneten Auge nicht unterscheiden; der Farbton erscheint identisch. Um so bemerkenswerter ist folgender Versuch: Es genügt, 1–2 Tropfen des Säurerots zum neutralen Rubinrot hinzuzugeben, um als Folge dieser Mischung der zwei gleich aussehenden Farbstoffe sofort einen energischen Umschlag nach Blau zu erhalten.

  79. Bei den vergeblichen Versuchen, das Rubin über seine “freie Säure” von diesem indifferenten Rot zu befreien, hat der Verfasser noch verschiedene Einzelerscheinungen beobachtet, deren Schilderung hier zu weit führen würde.

  80. In einigen Fällen hat der Verfasser auch grünlich blaue Sole beobachtet, z. B. bei der Fällung etwas konzentrierterer Rubinlösungen mit konzentrierter Salzsäure.

  81. Für freundliche Hilfe bei der Zeichnung der Tafel ist der Verfasser Herrn Assistenten K. Müudler zu Dank verpflichtet.

  82. Man sieht diese braune Farbe besonders gut beim Tyndallkegel, während man umgekehrt die blauviolette Durchsichtsfarbe, falls keine planparallele Küvette vorhanden ist, im Reagensrohr am besten dann erkennt, wenn man das Rohr so dicht als möglich ans Auge hält und z. B. gegen das Fenster sieht; hierdurch wird die seitliche Beleuchtung in einfachster Weise ausgeschaltet.

  83. Auf diese und verwandte Beziehungen wird in einem in Vorbereitung befindlichen Buche des Verfassers ausführlich eingegangen.

  84. N. Pihlblad, Lichtabsorption und Teilchengröße in dispersen Systemen. Diss. (Upsala 1918).

  85. Der Verfasser bittet hier nebenbei darauf hinweisen zu dürfen, wie seltsam es doch eigentlich von vornherein wäre, wenn eine kolloidchemische Beziehung nur darum nicht für Farbstoffe gelten sollte, weil es sich hier um organische, statt um anorganische disperse Phasen handelt. Dabei werden wohl in jedem Handbuch der Optik die Erscheinungen fester Anilin-Farbstofte (die vom Standpunkte der Kolloidchemie ja hier ebenso in Frage kommen wie die Optik ihrer molekularen Zertellungen) gemeinschaftlich mit den optischen Eigenschaften der Metalle behandelt.

  86. Als Schriftleiter stellt der Verfasser die Kolloid-Zeitschrift und die Kolloidchemischen Beihefte den Fachgenossen zu Aeußerungen über diese Frage germ zur Verfügung.

  87. Sperrdruck von mir. Wo. O.—A. Hantssch, Zeitschr. f. Elektrochem.18, 473 (1913); siehe auch ibidem S. 490.

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  88. Bei dünnen eingetrockneten Farbschichten, wie sie A. Hantzsch zur Demonstration dieser festen roten Säure z. B. auf der Versammlung der Bunsen-Gesellschaft 1914 zeigte, spielt die Oberflächenfarbe eine wichtige Rolle. Diese ist bekanntlich komplementär zur Durchsichtsfarbe, falls die Schichtdicke groß genug ist. Einer blauen Durchsichtsfarbe würde m. a. W. eine orangene oder “braurote” Oberflächenfarbe entsprechen. Letztere verschwindet oder ändert sich radikal, wenn Wasser oder Salzsäure auf die Oberfläche gebracht wird. Eine Berücksichtigung dieser Verhältnisse schein dem Verfasser notwendig, bevor die Existenz einer festen Säure von roter Durchsichtsfarbe mit Sicherheit in Rechnung gestellt werden kann.

  89. Die Frage, ob die verschiedenen orangenen bis gelben Fraktionen des Kongorubins die Aufstellung weiterer Chromoisomerien nötig machen, sei einstweiten zurückgestellt.

  90. Ausnlimen, deren nähere kolloidchemische Untersuchung im höchsten Grade lohnen dürfte, machen vermutlich die Eisen- und Chromverbindungen, vielleicht auch diejenigen des Kupfers, Kobalts und Mangans.

  91. R. Zsignondy, Kolloichemie, 2. Aufl., S. 102 (1918).

  92. Weiteres über diese und ähnliche Fragen findet man in dem angekündigten Buche des Verfassers, “Ueber Licht und Farbe in Kolloiden”.

  93. G. von Hevesy, Koll.-Zeitschr.21, 129 (1917).

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  94. R. Zsigmondy, Göttinger Nachrichten 1916.

  95. Auch im Original gesperrt.

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Ostwald, W. Kolloidchemische Studien am Kongorubin. Kolloidchem Beih 10, 179–288 (1919). https://doi.org/10.1007/BF02553065

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