Literatur
Kaffka, Einleitung in die Tierpsychologie, Bd. I.
Hempelmann, Tierpsychologie vom Standpunkte des Biologen.
Gerhardt, Verhandlungen der deutschen zoologischen Gesellschaft 1924, S. 66.
Vgl.Schaxel, Die Tastsinnesorgane der Spinnen. Jenaische Zeitschr. f. Naturwiss.56, 13–20. 1920.
Baltzer, Beiträge zur Sinnesphysiologie und-psychologie der Webespinnen. Mitt. d. naturforsch. Ges. zu Bern 1923.
Wie ich bei dem nachträglichen Literaturstudium sehe, wurde die Stimmgabel bei Versuchen mit Spinnen mehrfach gebraucht, allerdings in ganz abweichenden experimentellen Fragestellungen und theoretischen Auswertungen. Ich erwähne nur die Arbeiten vonBoys (1880),Peckham (1887) undRabaud (1922).
Vgl.Dahl, Vergleichende Physiologie und Morphologie der Spinne Bd. I, S. 44–45. 1913.
S. Baltzer, a. a. O. Beiträge zur Sinnesphysiologie und-psychologie der Webespinnen. Mitt. d. naturforsch. Ges. zu Bern 1923. S. 4.
O. Kietzmann, Zur Lehre vom Vibrationssinn. Zeitschr. f. Psychol.101, 1927.
a. a. O.O. Kietzmann, Zur Lehre vom Vibrationssinn. Zeitschr. f. Psychol.101, 1927 S. 132–133.
Dahl, a. a. O.Vgl., S. 46.
Gerhard, Über das Sinnesleben und die Plastizität der Instinkte bei Spinnen. Verhandl. d. dtsch. zool. Ges. 1924, S. 65.
Lecaillon, Les instincts et les psychismes des Araignées. Bull. de l'inst. gén. psychol. 1906, S. 141.
Baltzer, a. a. O., Beiträge zur Sinnesphysiologie und-psychologie der Webespinnen. Mitt. d. naturforsch. Ges. zu Bern 1923. S. 11/12.
H. Volkelt, Über die Vorstellungen der Tiere. 1914, S. 48.
Ibid.H. Volkelt, Über die Vorstellungen der Tiere. 1914, S. 50.
Schaxel, a. a. O.. S. 18.
Rabaud, Recherches expérimen., sur le comportement de diverses araignées. L'année psychol. T.22.
D. Katz, Der Aufbau der Tastwelt 1925, S. 217–223.
Für folgende Versuche war es angebracht, mit dem Tier nicht im Freien zu experimentieren, wo es schwierig ist, den Körper von der Rückseite zu erreichen. Das Netz war dort nämlich meistens an einem Gebüsch festgemacht, und zwar ausnahmslos, derart, daß die Spinne mit der Bauchseite zum Licht und ins Freie gerichtet war. Der Rücken war somit durch das Laub geschützt. Um die Spinne in ihrem Radnetz in eine für den Experimentator bequeme Lage zu bringen, hat mein Amanuensis, HerrZadel, folgende Methode vorgeschlagen, die ihrer Bequemlichkeit wegen hier mitgeteilt sei. Ein runder Holzrahmen, auf einem Stativ befestigt, und auf einer Seite mit Klebstoff bestrichen, wird an das Netz vorsichtig angelehnt. Das Netz bleibt am Rahmen kleben und das Ganze mit der in der Warte sitzenden Spinne kann in den Laboratoriumraum transportiert werden. — Allerdings bleibt die Spinne im Rahmen nur etwa 2–3 Stunden im Netz sitzen. Danach zerstört sie das Spinngewebe und entflieht in irgendeinen Zimmerwinkel. Wird ihre Flucht durch ein Wasserbad verhindert, das unter das Stativ gesetzt wird, so zerstört sie das ursprüngliche Netz, zieht an Stelle dessen im oberen Segment des Rahmens später ein unregelmäßiges Gewirre von Fäden und nimmt keine Nahrung an. Für die obigen Versuche ist sie somit nicht mehr zu gebrauchen, da sie nach längerer Zeit auch auf vibratorische Reize nur sehr schwach reagiert. In den ersten 2–3 Stunden dagegen kann man mit der Spinne im Holzrahmen dieselben Versuche wie im Freien wiederholen. — Die Ursache der Malaise im Laboratoriumsraum konnte ich nicht deutlich feststellen. Ist es Temperatur, Beleuchtung, Feuchtigkeitsgrad der Luft? Der Holzrahmen stand dicht vor dem geöffneten Fenster mit derselben Neigung gegen den Horizont wie das Netz im Freien, war ebenso gegen das Licht gerichtet; später war die Hinterseite des Rahmens mit frischem Laub und Zweigen ebenso abgedeckt wie das Netz im Freien. Nichts hat geholfen, zahlreiche Tiere gingen dabei am Rande des Rahmens zugrunde, wohin sie sich, weil sie nicht fliehen konnten, zurückgezogen hatten.
Auf die Abhängigkeit der Spinnstoffausscheidung von der Intensität des vibratorischen Reizes weist auchRabaud hin. Vgl. op. cit. Recherches expérimen., sur le comportement de diverses araignées. L'année psychol. T.22. S. 42.
Gerhardt, Araneina. Echte Spinnen. Biologie der Tiere Deutschlands. Teil 20, S. 9.
Vgl.Baltzer, a. a. O. Beiträge zur Sinnesphysiologie und-psychologie der Webespinnen. Mitt. d. naturforsch. Ges. zu Bern 1923. S. 11.
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Grünbaum, A.A. Über das Verhalten der Spinne (Epeira diademata) besonders gegenüber vibratorischen Reizen. Psychol. Forsch. 9, 275–299 (1927). https://doi.org/10.1007/BF02409761
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