Zusammenfassung
Durch die einfache und mit wenigen Labormitteln darstellbare Zerschäumungskonzentrierung kann in kurzer Zeit (maximal 30 min) eine Leukocytenanreicherung mit guter Ausbeute erhalten werden. Die Zellen können ohne erkennbare Schädigung auch aus dem Milieu der Plasmaproteine isoliert werden. Die Vitalität der Leukocyten bleibt noch längere Zeit erhalten, was aus phasenoptischen Beobachtungen der Zellmotilität und aus dem Fortbestehen der Phagocytosefähigkeit erschlossen werden kann.
Der geschilderten Methode dürfte Bedeutung für immunhämatologische oder auch elektronenmikroskopische Untersuchungen mit Leukocyten sowie für Gewebekulturen zukommen.
Literatur
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Dittmer, A., Dost, F.H. & Rind, H. Die Zerschäumung — Ein neues Verfahren bei der Anreicherung cellulärer Blutelemente (Leukocyten). Klin Wochenschr 38, 450–452 (1960). https://doi.org/10.1007/BF02341629
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02341629