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Veränderungen des Nervensystems bei Arbeitern des Quecksilberbetriebes

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Archiv für Gewerbepathologie und Gewerbehygiene Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

  1. 1.

    Unter dem Einfluß der Vergiftung entwickeln sich bei den Arbeitern der Quecksilberwerke: Tremor, hypochondrische Form der Neurasthenie (psychische Depression).

  2. 2.

    Der Merkurialtremor ist von Intentionscharakter und erscheint seiner Form nach als intensiv-vibratorisch.

  3. 3.

    Erscheinungen einer Läsion des Nervensystems auf Grund der Quecksilberintoxikation lassen sich durchschnittlich nach 3 Monate langer Tätigkeit im Betriebe feststellen.

  4. 4.

    Der höchste Prozentsatz der Läsionen wird von den Gruppen der Rußschaber, Wäscherinnen und Gießer aufgewiesen.

Zur Bekämpfung der beruflichen Erkrankungen im Quecksilberbetriebe sind die folgenden Maßnahmen erforderlich:

  1. a)

    Mechanisierung aller Prozesse des Betriebes;

  2. b)

    Arbeitsverbot für Frauen und Jugendliche;

  3. c)

    regelmäßige ärztliche Untersuchung der Arbeiter.

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Zum Schlusse halte ich es für meine Pflicht, Herrn ProfessorA. M. Grünstein für seine wertvollen Anweisungen bei der Durchführung vorliegender Arbeit meinen besten Dank auszusprechen.

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Weger, A.M. Veränderungen des Nervensystems bei Arbeitern des Quecksilberbetriebes. Arch. Gewerbepath. 1, 522–538 (1930). https://doi.org/10.1007/BF02309123

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