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Ueber einen Fall von Kleinhirnschwund mit Degenerationen im verlängerten Marke und im Rückenmarke (wahrscheinlich in Folge von Alkoholismus)

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Literatur

  1. Ganz ähnliche Veränderungen wie die hier geschilderten hat neuerdings Friedmann im Neurol. Centralblatt (1888.No. 4 u. 5) beschrieben und abgebildet; nur betrafen sie bei ihm das Mark der Grosshirnhemisphären.

  2. Auch bei einem neuerdings untersuchten Falle von encephalitischen Erweichungsheerden hauptsächlich der Rindensubstanz, bei welchen die Untersuchung am frischen Präparate ausgedehnte Verkalkung der Rindenpyramidenzellen nachgewiesen hatte, zeigte sich nach Anwendung der Weigert'schen Methode eine intensiv schwarze Färbung der verkalkten Zellen, welche sich mit ihren zum guten Theil ebenfalls mit Kalk imprägnirten Fortsätzen auf das Deutlichste von dem gelblichen Grunde des sonstigen Gewebes abhoben. Es scheint somit die Weigert'sche Hämatoxylinfärbung ein gutes Reagens auf derartige Verkalkungen zu sein, worüber noch weitere Untersuchungen Aufschluss zu schaffen haben werden.

  3. Der eine Brückenschenkel des Kleinhirns wurde noch besonders auf Querschnitten untersucht, welche nahe dem Pons in senkrechter Richtung auf denselben angelegt wurden. Es zeigten sich in demselben zwei central gelegene, nicht mit einander zusammenfliessende Degenerationsheerde, welche den 4. oder 5. Theil der Querschnittsfläche einnehmen und nirgends die Peripherie berühren. Innerhalb dieser Heerde ist die Markscheidensubstanz zum grössten Theile völlig verschwunden: der eine von ihnen erstreckt sich noch auf einen Theil einer grösseren Ganglienzellenanhäufung, dessen von der Degeneration verschont gebliebener Abschnitt seine Fasern behalten hat.

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Schultze Ueber einen Fall von Kleinhirnschwund mit Degenerationen im verlängerten Marke und im Rückenmarke (wahrscheinlich in Folge von Alkoholismus). Archiv f. pathol. Anat. 108, 331–343 (1887). https://doi.org/10.1007/BF02281537

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02281537

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