Zusammenfassung
32, fast ausschließlich kindliche und jugendliche, erregte Schwachsinnige und Epileptiker wurden im Pernoktonschalf encephalographiert. Dabei ergaben sich für das Pernokton die Vorteile störungsloser Anwendung der Narkose, technischer Einfachheit, weitgehender Gefahrlosigkeit, guter Wirksamkeit und langen Nachschlafes, durch den die postencephalographischen Beschwerden fast vollständig vermieden werden konnten.
Die Einführung der Pernoktonnarkose für die Vornahme des Liquor-Luft-Austausches erweitert nicht nur das Anwendungsgebiet der Encephalographie, sie berücksichtigt auch das Bedürfnis der Neurochirurgie nach einem wirksamen und ungefährlichen Narkosemittel für Eingriffe am Zentralnervensystem.
Für die Dosierung des Pernoktons in der Pädiatrie und Neurologie werden neue Gesichtspunkte und Richtlinien angegeben.
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Landesheilanstalt Uchtspringe [Altmark]. — Direktor: Medizinalrat
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Kuttner, H.P., Hachenburg, D. Der Pernoktonschlaf für Encephalographien im Kindesalter. Z. Kinder-Heilk. 55, 152–160 (1933). https://doi.org/10.1007/BF02251369
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