Zusammenfassung
Die wesentlichsten Ergebnisse der mitgeteilten Untersuchungsreihen lassen sich dahin zusammenfassen:
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1.
Hexosediphosphorsaures Natrium wird von wachsendem Skelettgewebe in viel stärkerem Umfang als von ausgewachsenem gespalten. Diese größere Bereitstellung anorganischen Phosphates dürfte zur Deckung des erhöhten Bedarfes im wachsenden Skelettsysteme dienen. Punkt 2–6 auf Seite 668.
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2.
In Übereinstimmung mit älteren Angaben spaltet rachitisches Skelettgewebe Hexosediphosphorsäure stärker als nicht rachitisches.
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3.
Das Reaktionsoptimum der Hexosediphosphatase liegt im alkalischen Bereich und nimmt mit der Zunahme der Acidität deutlich ab. Für erwachsenes Gewebe verläuft die Kurve des Reaktionsoptimums äußerst flach.
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4.
Skelettmaterial vom jugendlichen Rind spaltet-analog den Befunden beim Menschen-stärker als das Gewebe des ausgewachsenen Tieres.
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5.
Die vonGreenwald undJost neu entdeckte, vornehmlich in den roten Blutkörperchen vorhandene Diphosphoglycerinsäure wird von Skelettmaterial nur in verschwindendem Ausmaß in vitro gespalten. Ihre Bedeutung für den Stoffwechsel wird darin erblickt, daß bereits im Blut abgespaltenes, anorganisches Phosphat dem verkalkenden Gewebe zugeführt werden kann.
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6.
Ein Spaltungsoptimum läßt sich für Diphosphoglycerinsäure nicht deutlich nachweisen.
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Mai, H. Über die Bedeutung der Hexosediphosphorsäure und der Diphosphoglycerinsäure für die Skelettverkalkung. Z. Kinder-Heilk. 45, 653–668 (1928). https://doi.org/10.1007/BF02248497
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